Die Gustavstrasse in Fuerth mit Sonnenschirmen und Gaesten an Tischen

Geschichte der Stadt Fürth

Marcel Hahn

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Die Geschichte der mittelfränkischen Kleeblattstadt reicht mit der ersten urkundlichen Nennung zurück bis in das Jahr 1007 in welchem der neu gegründete Ort an einer Furt durch die Rednitz dem Bamberger Domkapitel vermacht wurde. Heute markiert diesen Ort die sogenannte Kapellenruh auf einer Erhebung im Rednitztal.

Das nahe Nürnberg hemmte lange Zeit die Entwicklung der Stadt. So umfasste der Ort nur circa 1500 Einwohner als er im Jahre 1632 fast vollständig von den, nach der Schlacht gegen Wallenstein abziehenden, schwedischen Truppen Gustav Adolfs niedergebrannt wurde.

Die Herrschaft teilten sich im 17. Jahrhundert der Bamberger Domstift, das Fürstentum Ansbach und die Reichsstadt Nürnberg. Darauf gründet sich die volkstümliche Deutung des dreiblättrigen Kleeblattes im Stadtwappen.

Der städtische Charakter bildete sich im 18. Jahrhundert heraus und ist noch heute in den Straßenzügen der Altstadt inklusive Gustavstraße zu erkennen. Glücklicherweise blieben 90 Prozent der historischen Bausubstanz im zweiten Weltkrieg verschont. Einen bedeutenden Sprung in die Moderne markierte die Fahrt der ersten deutschen Eisenbahn namens Adler zwischen Nürnberg und Fürth. Acht Jahre später erreichte der Ludwig-Donau-Main-Kanal die Stadt.

Marcel Hahn

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Als gelernter Restaurantfachmann ist Marcel Hahn bestens mit der Tourismus Branche vertraut. Neben gutem Essen und schönen Hotels liebt er vor allem die Natur. Als passionierter Kletterer ist er auch des öfteren in der Fränkischen Schweiz zu finden.