Wandern in der Fränkischen Schweiz

Wandern von H wie Heiligenstadt bis M wie Muggendorf

Ruth Ebensfeld

Erstellt | Geändert

Wandern in Heiligenstadt

Rund um Heiligenstadt gbt es eine Vielzahl von Wandermöglichkeiten.

Heroldsmühleweg

NaturFreundehaus-Trockental-Heroldsmühle 14,5 km - Heroldsmühle-NaturFreundehaus 9,5 km 

Gesamt 24 km - Gehzeit ca. 7 Std.

Alternative A:
Rundweg ab Heiligenstadt über das Trockental-Heroldsmühle-Heiligenstadt
Gesamt 16 km - Gehzeit ca. 5 Std.

Alternative B:
Rundweg ab Heiligenstadt-Heroldsmühle Gesamt 11,5km - Gehzeit ca. 3 1/2 Std.

Wir starten am Naturfreundehaus und gehen den Waldweg, an der rotweißen Bank vorbei, ca. 200 m nach oben. Beim Hinweisschild "Pavillon" und "Werntal" verlassen wir den Weg nach links und folgen dem neuen Wanderweg im Wald nach unten. Nach einem relativ steilen Teilstück des Pfades halten wir uns beim Schild "Bergwacht" nach rechts und erreichen bald, am obersten Wochenendhaus von Veilbronn vorbeigehend, den Pavillon. Hier gehen wir anschließend mit der Grünring-Markierung den steilen Pfad nach links unten bis zur Straße. Wir gehen auf der Straße kurz rechts und biegen dann beim Wanderparkplatz nach links auf den Fahrweg ins Werntal ein.

Ab hier begleitet uns der blaue Schrägstrich. Zu unserer Linken schlängelt sich der Schulmühlenbach durch das idyllische Tal. Wir kommen am Siegritzer Brunnen vorbei (Quellteich mit sehr intensiven Quellen) und folgen dem Weg, der uns bald ansteigend in den Wald führt. Kurz nach der Werntalquelle (nur zeitweise wasserführend) verlassen wir den Fahrweg, der nach Schloß Greifenstein über die Ortschaft Stücht führen würde, und folgen unserer blauen Schrägstrich-Markierung auf dem links nach oben abgehenden Waldpfad. Auf der Hochebene angekommen, geht es kreuz und quer, aber gut ausgeschildert, bis zum Heiligenstädter Pavillon und Jugendzeltplatz.

Nachdem wir den Tiefblick hinunter nach Heiligenstadt ausgiebig genossen haben, wandern wir weiter und überqueren die Verbindungsstraße Heiligenstadt-Stücht. Hier wechselt die Markierung und wir folgen dem Gelbring. An einem Wildschweingehege vorbei nähern wir uns Schloß Greifenstein, dessen imposanter Anblick jetzt schon teilweise durch die Bäume sichtbar wird. Nachdem wir die Straße nach Hollfeld-Plankenfels hinter uns gelassen haben, auf der wir ca. 100 m nach rechts gehen, um sie dann gleich wieder nach links zu verlassen, erreichen wir über eine 300 Jahre alte Lindenallee das barocke Schloß. Greifenstein ist einer der eindruckvollsten Burgen der Fränkischen Schweiz und ist seit Jahrhunderten Eigentum und Wohnsitz des dem schwäbischen Uradel angehörenden Grafen Schenk von Stauffenberg (1. Beurkundung 1262). Heute beinhaltet sie unter anderem eine umfangreiche Waffen- und Geweihsammlung. Im Burghof befindet sich ein 90 Meter tiefer Brunnen.

Es werden regelmäßige Führungen durchgeführt.
(Anmeldung: 09198/423).

Bei der großen Rundwanderung, ab dem NaturFreundehaus, gehen wir ab dem Schloß, wie beschrieben, den Waldweg nach unten in Richtung Heiligenstadt bis zur Straße Heiligenstadt-Aufseß, überqueren sie aber nicht, sondern gehen auf ihr nach rechts unten, an der Neumühle vorbei bis vor zur Hauptstraße. Kurz vor der Einmündung biegen wir rechts auf den mit Grünring markierten schmalen Wanderweg ein. Sollten wir die Alternative A oder B gewählt haben, stellen wir unser Auto auf dem großen Parkplatz am Ortsende von Heiligenstadt ab und beginnen von hier aus die Wanderung. Wir überqueren die Straße, gehen links die kleine Allee entlang, überqueren jetzt die Straße Aufseß-Hollfeld und stehen schon am Anfang unseres Grünring-Wanderweges. Wir folgen nun konsequent dieser Markierung. Sie führt uns nach einiger Zeit an einer Schutzhütte vorbei mit interessanten geologischen Informationen (Heiligenstädter Geologischer Lehrpfad). Weiterwandernd über den Eichenberg und Kreuzstein, mit sehr schöner Aussicht ins Leinleitertal und vorbei an den ehemaligen Basaltbrüchen, erreichen wir die Verbindungsstraße Oberleinleiter-Brunn.

Hier marschieren wir die Straße ca. 300 m nach links unten, bis uns der Weg mit unserer Grünring-Markierung die Straße nach rechts wieder verlassen lässt. Jetzt steht die Entscheidung an, entweder sofort wieder nach links den Pfad mit dem Rotpunkt-Zeichen hinunter zur Heroldsmühle zu gehen (Alternative B), oder weiter geradeaus dem Grünring zu folgen um über das Trockental zur Heroldsmühle zu wandern (Alternative A). Sollten die Füße noch tragen, ist die Entscheidung für die letztere Alternative empfehlenswert, denn dieser "Umweg" von 4 km durch das sehenswerte Trockental ist allemal lohnend. Seine Tümmler, auch volkstümlich Hungerbrunnen genannt (periodische, nach starken Regenfällen auftretende, springbrunnenartige starke Quellen), zählen zu den Naturdenkmälern der Fränkischen Schweiz. Leinleiterquelle und Magerrasenhänge lassen uns zusätzlich diese Wanderung genießen.

Wir erreichen die bewirtschaftete Heroldsmühle mit ihrem an der Giebelwand angebrachten eisernen Wasserrad, dem größten der Fränkischen Schweiz. Ab der Heroldsmühle folgen wir dem Weg mit dem Main-Donau-Zeichen bis Oberleinleiter. In der Ortschaft überqueren wir das Flüsschen und wandern ab hier mit der Gelb-Waagrechtstrich-Markierung den Talweg über Burggrub und Zoggendorf nach Heiligenstadt zurück. Sollten wir uns auf der großen Wanderung befinden, führt uns jetzt die Detailbeschreibung Rundwanderung "Greifensteinweg" zum NaturFreundehaus zurück.

Einkehrmöglichkeiten: Schloß Greifenstein, Neumühle, Heroldsmühle, Oberleinleiter, Burggrub, Zoggendorf, Heiligenstadt.

Achtung:
Die große Rundwanderung sollte nur von geübten Wanderern durchgeführt werden.

Aufseßweg

NaturFreundehaus-Aufseß 8 km

Aufseß-NaturFreundehaus:
Alternativ: Schattiger Weg 12 km - Sonniger Weg 10,5 km

Gesamt: Schattiger Weg 20 km - Gehzeit ca. 6 Std.
Gesamt: Sonniger Weg 18,5 km - Gehzeit ca. 5 1/2 Std.

Die ersten Meter gehen wir den Waldweg nach oben. Vor der rot-weißen Bank schwenken wir, bei dem Schild "Leidingshof" und der grünweißen Markierung, rechts in den Wald. Diese Markierung begleitet uns jetzt auf unserer gesamten Wanderung. Nach dem wir den Wald verlassen haben, halten wir uns weiterhin am Waldrand, gehen nach der flachen Scheune rechts hinunter in den Grund und kommen, nachdem uns der Pfad zwischen zwei Zäunen hindurch führte, nach einem kurzen Linksschwenk rechts über Treppen mit Geländer wieder nach oben auf die Verbindungsstraße Siegritz-Leidingshof.

In der Ortschaft Leidingshof gehen wir in der Ortschaft nicht bis zum Backofen, sondern marschieren nach links die Hauptstraße weiter in Richtung Oberfellendorf. Nach einem knappen Kilometer verlassen wir die Straße nach links und biegen auf einen Fuhrweg ein. Hier zeigt uns ein Wegweiser die Gelbpunkt-Markierung, sowie das NaturFreunde-Zeichen mit gegenläufigem Pfeil. Wir wandern über freies Gelände, kommen durch ein Waldstück und erreichen dann die Verbindungsstraße Siegritz-Gößmannsberg. Hier biegen wir nach links in die Straße ein und verlassen dabei die Gelbpunkt-Markierung. Nach ca. 1 1/2 km beschreibt die Straße eine Linkskurve in Richtung Siegritz. Wir aber wadern hier geradeaus und folgen dem Fahrweg mit dem NF-Zeichen (umgekehrte Pfeilrichtung). An einer Feldscheune vorbei erreichen wir den Wald und halten uns an seinem Saum solange, bis der Weg endet und wir auf einen Querweg stoßen. Bis hierher befanden wir uns auf dem Stefan-Lößlein-Weg in Gegenrichtung, der hier von links kom¬mend nach rechts, wo wir jetzt herkommen, abbiegt. Wir verlassen ihn nun und folgen nach rechts dem neuen Weg in den Wald, der uns abwärts, über den "Katzengraben", ins Aufseßtal führt. Weiter unten finden wir auch wieder das NF-Zeichen (Pfeilrichtung entgegengesetzt) vom Rückweg der Rundwanderung H "Heckenhofweg". Nachdem wir unten im Tal angekommen sind, folgen wir jetzt der blauen Main-Do¬nau-Markierung nach links durch den urigen Wald auf dem Talholzweg, vorbei an dem Gedenkstein "Lämmerleins Ruh" in Richtung Aufseß.

Durch einen scharfen Bogen des Weges nach links und sofort wieder nach rechts (Abzweigung nach links oben Richtung Neudorf) lassen wir uns nicht irritieren und erreichen nach kurzer Wegstrecke, vorbei an der Forellenzuchtanlage des Bezirks Oberfranken, die Ortschaft Aufseß mit seinem, das idyllische Ortsbild prägende, beherrschende Schloß. Das Schloß Unteraufseß ist seit mehr als 800 Jahren der Stammsitz der Freiherren von und zu Aufseß. Sehenswert ist im Schloß die gotische Kapelle mit ihren historischen Glasgemälden und dem Schnitzaltar aus dem Jahr 1520. Die Besichtigung des Schloßes (mindestens 6 Perso¬nen) ist nach Anmeldung möglich (Tel. 09198-99 84 20). Nach einer evtl. Besichtigung gehen wir mit dem Rot-Senkrechtstrich-Zeichen links am Schloß vorbei den Weg nach oben. Unmittelbar nach der Ortschaft liegt rechts oben neben dem Wanderweg der etwas verwunschene Friedhof der Freiherren von Aufseß. Weiterwandernd stehen wir anschließend vor der Entscheidung, den Weg hinunter über die Straße zu gehen um die Variante "Sonniger Weg" mit der Grün-Waagrecht-Strich-Markierung einzuschlagen, oder weiterhin dem "Schattigen Weg" durch den Wald mit dem Main-Donau-Zeichen zu folgen. Der "Sonnige Weg" ist etwas kürzer als der "Schattige" und führt uns, nachdem wir die Straße nach Heiligenstadt überquert haben, kurz durch ein Waldstück und dann über freies Gelände.

Wir erreichen die Straße, die links von Neudorf kommt, und gehen auf ihr nach rechts in Richtung Schloß Greifenstein. Nach ca. 1 km verlassen wir die Straße wieder nach links und wandern nach einem eventuellen "Abstecher" zum Judenfriedhof hinunter nach Heiligenstadt bis zum Marktplatz. Den weiteren Rückweg zum NF-Haus ersehen wir aus der Wegbeschreibung "Greifensteinweg".
Der etwas längere "Schattige Weg" dürfte die interessantere Variante sein, denn dieser Weg führt uns, zwar etwas verwirrend, mit dem Main-Donau-Zeichen längere Zeit durch einen teilweise sehr schönen abwechslungsreichen Hochwald. Nachdem wir eine kleine geteerte Verbindungsstraße erreicht haben, die den Wald quert, gehen wir auf ihr ca. 100 m nach links, um sie dann gleich wieder rechts zu verlassen. Mit neuer Markierung "rot-weiß-quergeteilt", wandern wir weiter durch den Wald, bis wir die Lindenallee von Schloß Greifenstein erreicht haben. Ab diesem Punkt unserer Wanderung ist die detaillierte Beschreibung des Rückweges zum NF-Haus bei der Rundwanderung m "Greifensteinweg" zu finden.

Einkehrmöglichkeit: Aufseß, Schloß Greifenstein, Heiligenstadt, Veilbronn

Dürrbrunnweg

NaturFreundehaus-Dürrbrunn 5 km - Dürrbrunn-NaturFreundehaus 10,5 km 

Gesamt 15,5, km – Gehzeit ca. 4 3/4 Std.

Alternativ: Kürzere Wegstrecke NaturFreundehaus-Dürrbrunn 5 km - Dürrbrunn-NaturFreundehaus 6 km - Gesamt 11 km - Gehzeit ca. 3 1/2 Std.

Über den Treppensteig steigen wir ab nach Veilbronn, gehen durch die Ortschaft auf die andere Talseite, biegen links in die Hauptstraße ein und kommen nach ca. 100 m rechts auf einen Wanderpfad, der uns mit der Blaukreis-Markierung nach oben führt. Auf der Anhöhe angekommen liegt linker Hand die Ortschaft Volkmannsreuth vor uns. Auf der Hochfläche angekommen, gehen wir jetzt nicht scharf nach rechts zum Totenstein, sondern wandern mit der Gelbpunkt-Markierung in die vor uns liegende Ortschaft Volkmannsreuth. Am Ortsende weist uns das Gelbpunkt-Zeichen und das Straßenschild "Dürrbrunn" unseren weiteren Weg nach links. Wir wandern nun auf einem Sträßchen ca. 2 km bis zu einem Wegkreuz mit einer Bank. Von hier aus ist links unten schon Dürrbrunn zu sehen. Hier gehen wir nicht weiter geradeaus nach Kalteneggolsfeld, sondern stehen jetzt vor der Entscheidung, eventuell den kürzeren Alternativweg mit dem Blauspitz-Zeichen nach rechts zu wählen, oder unseren weiteren Wanderweg einzuhalten und nach links unten in die Ortschaft zu wandern.

Wählen wir die kleinere Runde der Wanderung, so gehen wir hier mit der Blauspitz-Markierung nach rechts. Dieser Weg läuft abwechslungsreich am oberen Ende des Dürrbrunner Grabens vorbei und mündet dann in den Weg von Kalteneggolsfeld nach Traindorf ein. Wir halten uns rechts und wandern das Krötental nach unten bis zum Ortsanfang von Traindorf. Hier achten wir auf die vom Dorf heraufkommende Gelbwaagrecht-Markierung. Dieses Wanderzeichen ist die Leinleiter-Talweg-Markierung. Ihr folgen wir nach rechts in Richtung Veilbronn. Die Detailbeschreibung des Rückweges zum NF-Haus ist ab hier in der Rundwanderung EI "Greifensteinweg" aufgezeichnet. Wenn wir uns aber für den längeren Dürrbrunn-Rundwanderweg entscheiden, wandern wir wie schon erwähnt, vor Dürrbrunn am Wegkreuz mit der Bank, nach links in die Ortschaft hinunter. In der Ortsmitte angekommen, verlassen wir den gelben Punkt und gehen kurz vor dem Gasthaus "Lange Meile" mit dem Grünkreuz-Zeichen die Straße nach oben in Richtung Kalteneggolsfeld. Nach ca. 1 1/2 km ist wieder ein Wechsel des Wanderzeichens angesagt. Es kreuzt hier der Weitwanderweg "Lange Meile" und wir folgen seiner Rotpunkt-Markierung nach rechts.

Teilweise an steinigen Feldern vorbeiwandernd, kommen wir zur Verbindungsstraße Heiligenstadt-Kalteneggolsfeld. Wir marschieren auf ihr ca. 200 m nach rechts, um dann gleich wieder, hinter der kleinen steinernen Madonnenfigur auf einer Säule, mit dem Rotpunkt-Zeichen nach links die Straße zu verlassen. Kurze Zeit über freies Gelände wandernd, erreichen wir ein Waldgebiet. Weiterhin aufmerksam unsere Markierung beachtend, biegen wir in ihm nach einiger Zeit mit dem Rotpunkt nach rechts ab und verlassen den relativ breiten Forstweg nach einem knappen Kilometer nach links. Am Waldrand unten angekommen, halten wir uns nach rechts und nähern uns jetzt Heiligenstadt. Vorbei am Sportgelände, Turnhalle, Schule und mehreren Industrie-Ansiedlungen, führt uns die Straße den Pfarrberg hinunter über die Zolleisenbrücke auf den stimmungsvollen Marktplatz des hübschen Marktfleckens. Ab hier weist uns die Detailbeschreibung der Rundwanderung El "Greifensteigweg" den Rückweg zurück nach Veilbronn und zum NaturFreundehaus.

Einkehrmöglichkeit:
Dürrbrunn, bei evtl. Einkehr in die "Lange Meile" ist tel. Anmeldung (09198-566) zu empfehlen. Weitere "Stärkungsmöglichkeiten" in Heiligenstadt und Veilbronn

Geologischer Lehrpfad

ca. 3 Stunden

Der geologische Lehrpfad führt durch die malerische Landschaft der Fränkischen Schweiz, die vorwiegend  aus Gesteinen des Weißen Jura aufgebaut ist. An markanten Stellen des Rundweges weisen Schrifttafeln darauf hin, wie die geologische Beschaffenheit der Erdoberfläche die Vielfalt der Landschaftsformen bedingt und die land- und forstwirtschaftliche Nutzung beeinflußt.

Der Lehrpfad beginnt am geologischen Informationszentrum an der Straßenabzweigung zur Heroldsmühle. Hier vermitteln aufgestellt Gesteinsblöcke einen Einblick in den geologischen Aufbau des tieferen Untergrundes. Etwa 400 Meter vom Informationszentrum entfernt, befindet sich eine Fossilienfundstelle.

Um vom Leinleitertal auf die Albhochfläche zu gelangen, ist auf einer Strecke von ca. einem Kilometer ein Höhenunterschied von etwa 90 Metern zu überwinden. Im weiteren Verlauf des Wanderweges auf der Hochfläche bieten sich herrliche Ausblicke.

Greifensteinweg

NaturFreundehaus-Greifenstein 7,5 km - Greifenstein-NaturFreundehaus 6,5 km 

Gesamt 14 km - Gehzeit ca. 4 Std.

Wir starten am Naturfreundehaus und gehen den Waldweg, an der rotweißen Bank vorbei, ca. 200 m nach oben. Beim Hinweisschild "Pavillon" und "Werntal" verlassen wir den Weg nach links und folgen dem neuen Wanderweg im Wald nach unten. Nach einem relativ steilen Teilstück des Pfades halten wir uns beim Schild "Bergwacht" nach rechts und erreichen bald, am obersten Wochenendhaus von Veilbronn vorbeigehend, den Pavillon. Hier gehen wir anschließend mit der Grünring-Markierung den steilen Pfad nach links unten bis zur Straße. Wir gehen auf der Straße kurz rechts und biegen dann beim Wanderparkplatz nach links auf den Fahrweg ins Werntal ein. Ab hier begleitet uns der blaue Schrägstrich. Zu unserer Linken schlängelt sich der Schulmühlenbach durch das idyllische Tal. Wir kommen am Siegritzer Brunnen vorbei (Quellteich mit sehr intensiven Quellen) und folgen dem Weg, der uns bald ansteigend in den Wald führt. Kurz nach der Werntalquelle (nur zeitweise wasserführend) verlassen wir den Fahrweg, der nach Schloß Greifenstein über die Ortschaft Stücht führen würde, und folgen unserer blauen Schrägstrich-Markierung auf dem links nach oben abgehenden Waldpfad.

Auf der Hochebene angekommen, geht es kreuz und quer, aber gut ausgeschildert, bis zum Heiligenstädter Pavillon und Jugendzeltplatz. Nachdem wir den Tiefblick hinunter nach Heiligenstadt ausgiebig genossen haben, wandern wir weiter und überqueren die Verbindungsstraße Heiligenstadt-Stücht. Hier wechselt die Markierung und wir folgen dem Gelbring. An einem Wildschweingehege vorbei nähern wir uns Schloß Greifenstein, dessen imposanter Anblick jetzt schon teilweise durch die Bäume sichtbar wird. Nachdem wir die Straße nach Hollfeld-Plankenfels hinter uns gelassen haben, auf der wir ca. 100 m nach rechts gehen, um sie dann gleich wieder nach links zu verlassen, erreichen wir über eine 300 Jahre alte Lindenallee das barocke Schloß. Greifenstein ist einer der eindruckvollsten Burgen der Fränkischen Schweiz und ist seit Jahrhunderten Eigentum und Wohnsitz des dem schwäbischen Uradel angehörenden Grafen Schenk von Stauffenberg (1. Beurkundung 1262). Heute beinhaltet sie unter anderem eine umfangreiche Waffen- und Geweihsammlung. Im Burghof befindet sich ein 90 Meter tiefer Brunnen.

Es werden regelmäßige Führungen durchgeführt.
(Anmeldung: 09198/423).

Nach Besichtigung des Schlosses und der sehenswerten gärtnerischen Anlagen (versunkene Gärten!) führt uns anschließend die Markierung "rote 6 in weißer Spitze" sowie das Main-Donau-Zeichen zwischen Schloßeingang und Burgklause um die Burg herum und nach links unten in Richtung Heiligenstadt. Wir überqueren dann auf halber Höhe die Straße (Achtung: beim Rundwanderweg B "Heroldsmühle" gehen wir die Straße nach rechts unten), wandern jetzt in der Ortschaft kurz gerade aus nach oben um dann wieder abwärts, vorbei an der neuen kath. Kirche (sehr interessanter moderner Innenraum), hinunter zum Marktplatz zu kommen. Hier sollte man nicht versäumen, der evang. Pfarrkirche St. Veit und St. Michael einen Besuch abzustatten. Sie ist mit einem der prächtigsten Kircheninnenräume im Frankenland ausgestattet. Wir gehen über den Marktplatz, überqueren die Leinleiter auf der südlichen Brücke (Gerbersbrücke) beim Gasthof "Drei Kronen", halten uns sofort links und wandern mit dem waagrechten Gelbstrich den Leinleiter-Talweg entlang in Richtung Veilbronn.

Wir kommen durch Traindorf, gehen hier aber nicht über die Brücke, sondern wandern an der gleichen Talseite weiter. Nach einiger Zeit führt uns der Wanderweg vom Waldrand wieder hinunter zum Flüsschen. Hier gehen wir aber abermals nicht über die Brücke auf die andere Talseite, sondern überqueren das Sträßchen nach Volkmannsreuth, kommen hier am Wasserwerk vorbei und wandern bis kurz vor Veilbronn. Hier haben wir nun die Möglichkeit, nachdem wir über ein Brückchen auf die andere Seite der Leinleiter wechselten, auf die Hauptstraße nach oben zu gehen, kurz auf der Straße nach rechts zu laufen, um gleich anschließend links auf die Straße nach Siegritz einzubiegen. Nach ca. 300 m, an der Schulmühle vorbeigehend, geht nun, etwas versteckt, der Grünring-Pfad rechts von der Straße ab, steil den Wald hinauf und wie auf der Kurzwanderung „Totenstein“ beschrieben, am Pavillon vorbei zum NaturFreundehaus. Die andere Möglichkeit besteht darin, unter der Hauptstraßenbrücke durchzugehen und durch die Ortschaft Veilbronn über den Treppensteig zu unserem Ausgangspunkt, dem NF-Haus zurückzukehren.

Einkehrmöglichkeiten: Schloß Greifenstein, Heiligenstadt, Veilbronn

Heckenhofweg

NaturFreundehaus-Heckenhof 10,5 km - Heckenhof-NaturFreundehaus 8 km 

Gesamt 18,5 km -  Gehzeit ca. 5 1/2 Std.

Die ersten Meter gehen wir den Waldweg nach oben. Vor der rotweißen Bank schwenken wir, bei dem Schild "Leidingshof" und der grünweißen Markierung, rechts in den Wald. Diese Markierung begleitet uns jetzt auf unserer gesamten Wanderung. Nach dem wir den Wald verlassen haben, halten wir uns weiterhin am Waldrand, gehen nach der flachen Scheune rechts hinunter in den Grund und kommen, nachdem uns der Pfad zwischen zwei Zäunen hindurch führte, nach einem kurzen Linksschwenk rechts über Treppen mit Geländer wieder nach oben auf die Verbindungsstraße Siegritz-Leidingshof. In Leidingshof gehen wir aber nicht bis zum Backofen, sondern marschieren nach links die Hauptstraße weiter in Richtung Oberfellendorf. Nach einem knappen Kilometer verlassen wir die Straße nach links und biegen auf einen Fuhrweg ein. Hier zeigt uns ein Wegweiser die Gelbpunkt-Markierung, sowie das NaturFreunde-Zeichen mit gegenläufigem Pfeil. Wir wandern über freies Gelände, kommen durch ein Waldstück und erreichen dann die Verbindungsstraße Siegritz-Gößmannsberg.

Wir überqueren sie, leicht versetzt nach rechts-links und wandern mit dem Gelbpunkt und dem NF-Zeichen in Richtung Wüstenstein. In der Ortschaft angekommen gehen wir zuerst links die Ortsstraße entlang. Bei der Straßengabelung wenden wir uns nach rechts und folgen der gewundenen Straße nach Siegritzberg und Breitenlesau ins Aufseßtal abwärts. Wir überqueren das Flüsschen und schlagen dann gleich vor dem ersten Anwesenden den idyllischen Wanderweg nach links entlang der Aufseß ein. Unsere Wanderorientierung übernimmt nun das Main-Donau-Zeichen. Ab Draisendorf marschieren wir ein Stück auf der Straße, die von links oben aus Wüstenstein auf diese Talseite herabführt. Nach ca. 2 km verlassen wir bei einem Wanderparkplatz die Straße und gehen mit der neuen Gelbring-Markierung den Weg nach rechts in den Wald. Der ansteigende Wanderweg führt uns jetzt bis Heckenhof. Nach der obligatorischen Brotzeit und beschwingt durch das süffige selbstgebraute Kathi-Bräu-Bier, treten wir nach einiger Zeit gestärkt den Rückweg an.

Wir gehen in der Ortschaft ein kurzes Stück zurück, halten uns dann aber sofort wieder nach rechts, wandern mit der NF-Markierung ins Aufseßtal hinab und erreichen bei der Kläranlage die Talsohle. An der Anlage vorbei und über ein Brückchen kommen wir auf die andere Talseite und gehen ein Stück den Wald nach oben. Hier stoßen wir auf den Main-Donau-Weg und folgen ihm nach links. Wir wandern jetzt immer in geringer Höhe, parallel zum Tal im Wald und lassen uns auch durch eine Wegschleife nicht irritieren. Wir befinden uns auf dem Talholzweg, kommen an dem Gedenkstein "Lämmerleins Ruh" vorbei und erst wenn uns die M-D-Markierung wieder nach unten ins Tal und über die Aufseß führen will, gehen wir kurz vorher nach rechts den Katzengraben durch den Wald nach oben. Nachdem wir wieder auf der Hochebene angekommen sind und den Wald verlassen haben, gehen wir gerade aus den Waldrand entlang. Wir befinden uns jetzt auf dem "Stefan-Lößlein-Weg" in umgekehrter Richtung und orientieren uns nach unserem NF-Zeichen (Pfeil entgegengesetzt) bis zurück zum NaturFreundehaus.

Einkehrmöglichkeit: Wüstenstein, Heckenhof

Leidingshofer Tal

Gehzeit ca. 1 1/4 Std.

Die ersten Meter gehen wir den Waldweg nach oben. Vor der rot-weißen Bank schwenken wir, bei dem Schild "Leidingshof" und der grünweißen Markierung, rechts in den Wald. Diese Markierung begleitet uns jetzt auf unserer gesamten Wanderung. Nach dem wir den Wald verlassen haben, halten wir uns weiterhin am Waldrand, gehen nach der flachen Scheune rechts hinunter in den Grund und kommen, nachdem uns der Pfad zwischen zwei Zäunen hindurch führte, nach einem kurzen Linksschwenk rechts über Treppen mit Geländer wieder nach oben auf die Verbindungsstraße Siegritz-Leidingshof.

In der Ortschaft Leidingshof folgen wir nicht der Hauptstraße nach Oberfellendorf (Rundwanderweg E "Heckenhofweg"), sondern umrunden ein Stück weiter unten den Backofen nach links, um dann sofort wieder bei den Wanderschildern den Weg nach rechts unten einzuschlagen, der uns an einer Bank vorbei auf den Grund des Leidingshofer Tals führt. Hier schwenken wir scharf rechts ab. Wir befinden uns jetzt auf dem Veilbronner Naturlehrpfad mit interessanten Informationen über einheimische Gehölze. Auf dem steinigen Pfad, eingeschlossen von urigen Felsen, öffnet sich nach der Quelle des Mathelbaches ein kleiner idyllischer Talkessel mit Schutzhütte.

Nach der Bewunderung der urtümlichen Wasserpumpe "Widder" links am Wegrand, führt uns nach einer kurzen Verengung des Tals ein schmaler Weg, in Höhe des Kriegerdenkmals, nach links unten über den Bach. Nach kurzer Zeit erreichen wir über diesen Waldpfad Veilbronn. Über das Sträßchen zwischen den beiden Gaststätten im Ortskern kommen wir auf den nach links oben abgehenden Felsensteig zum Naturfreundehaus und steigen über seine Treppen wieder hoch zu unserem Ausgangspunkt

Leidingshofer-Tal-Pavillon

Gehzeit ca. 1 3/4 Std.

Die ersten Meter gehen wir den Waldweg nach oben. Vor der rot-weißen Bank schwenken wir, bei dem Schild "Leidingshof" und der grünweißen Markierung, rechts in den Wald. Diese Markierung begleitet uns jetzt auf unserer gesamten Wanderung. Nach dem wir den Wald verlassen haben, halten wir uns weiterhin am Waldrand, gehen nach der flachen Scheune rechts hinunter in den Grund und kommen, nachdem uns der Pfad zwischen zwei Zäunen hindurch führte, nach einem kurzen Linksschwenk rechts über Treppen mit Geländer wieder nach oben auf die Verbindungsstraße Siegritz-Leidingshof.

In der Ortschaft Leidingshof folgen wir nicht der Hauptstraße nach Oberfellendorf (Rundwanderweg E "Heckenhofweg"), sondern umrunden ein Stück weiter unten den Backofen nach links, um dann sofort wieder bei den Wanderschildern den Weg nach rechts unten einzuschlagen, der uns an einer Bank vorbei auf den Grund des Leidingshofer Tals führt. Hier biegen wir aber nicht rechts ab, sondern gehen mit der gelben Dreiecks-Markierung geradeaus nach oben. Wir befinden uns jetzt auf den Veilbronner Naturlehrpfad. Auf der Anhöhe weist uns das Schild "Pavillon" und Rotpunkt-Markierung den Weg nach rechts. Diese Rotpunkt-Markierung begleitet uns ab jetzt auf unserer gesamten weiteren Wanderung.

Immer am Waldrand entlang, erreichen wir dann rechts im Wald den Pavillon. Der exponierte Aussichtspunkt gestattet uns einen genussreichen Blick hinüber zum NaturFreundehaus, sowie hinunter nach Veilbronn und ins Leinleitertal. Anschließend wandern wir mit dem Rotring noch ein Stück auf gleicher Höhe, um dann rechts durch den Wald relativ steil nach Veilbronn abzusteigen. Über das Sträßchen zwischen den beiden Gaststätten im Ortskern kommen wir auf den nach links oben abgehenden Felsensteig zum Naturfreundehaus und steigen über seine Treppen wieder hoch zu unserem Ausgangspunkt.

Müllersbergweg

NaturFreundehaus-Dürrbrunn 5 km - Dürrbrunn-Müllersberg-NaturFreundehaus 10,5 km

Gesamt 15,5 km - Gehzeit ca. 4 1/2 Std.

Über den Treppensteig steigen wir ab nach Veilbronn, gehen durch die Ortschaft auf die andere Talseite, biegen links in die Hauptstraße ein und kommen nach ca. 100 m rechts auf einen Wanderpfad, der uns mit der Blaukreis-Markierung nach oben führt. Auf der Anhöhe angekommen liegt linker Hand die Ortschaft Volkmannsreuth vor uns. Auf der Hochfläche angekommen, gehen wir jetzt nicht scharf nach rechts zum Totenstein, sondern wandern mit der Gelbpunkt-Markierung in die vor uns liegende Ortschaft Volkmannsreuth. Am Ortsende weist uns das Gelbpunkt-Zeichen und das Straßenschild "Dürrbrunn" unseren weiteren Weg nach links. Wir wandern nun auf einem Sträßchen ca. 2 km bis zu einem Wegkreuz mit einer Bank. Bei dem Wegkreuz mit der Bank gehen wir die Straße links nach Dürrbrunn hinunter. Wir marschieren in der Ortschaft an dem Gasthaus "Lange Meile" geradeaus vorbei (Einkehr?) und bleiben dabei, nach oben gehend, auf der Gelbpunkt-Route.

Nach Dürrbrunn verlässt der Wanderweg die nach Tiefenstürmig verlaufende Straße nach links. Wir wandern ein Stück das Folgental entlang in Richtung Drügendorf. Nach ca. 3 km kreuzt der Wanderweg Kalteneggolsfeld-Ebermannstadt. Hier verlassen wir nach links den Gelbpunkt-Weg und folgen dem grünen Senkrechtstrich in Richtung Unterleinleiter-Gasseldorf. Nun erreichen wir ein ausgedehntes Waldgebiet und wandern mit der neuen Grün-Strich-Markierung konsequent auf einem Forstweg bis zur "Roten Marter". Diese schlichte rote Holzsäule verdankt ihre Entstehung einer tragischen Legende. An dieser Stelle biegen jetzt drei Wege ab und wir wählen den ganz linken, der im rechten Winkel mit dem blauen Schrägstrich-Zeichen in Richtung Unterleinleiter weist. Nach ein paar hundert Meter halten wir uns wieder links, denn der geradeaus nach unten verlaufende Weg würde uns nach Gasseldorf führen.

Wir wandern, uns immer noch im Wald befindend, an der hölzernen Aussichtsplattform "Schnepfenstein" vorbei, die uns einen schönen Ausblick ins Leinleitertal gestattet. Hier sehen wir, den Blick von links nach rechts schweifen lassend, Schloß Greifenstein, Veilbronn mit dem Naturfreundehaus, unter uns Unterleinleiter, und rechts den Hummerstein und Gasseldorf. Weiter die Beschilderung beachtend, gehen wir nun bis hinunter in die schmucke Ortschaft Unterleinleiter und überqueren auf der steinernen Brücke die Leinleiter. Hier wechselt wieder die Wegmarkierung. Wir folgen nun dem Leinleiter-Talweg mit der Gelb-Waagrechtstrich-Markierung nach links, kommen am Sportplatz vorbei und wandern auf dem unten im Wald verlaufenden Talweg, nicht dem geteerten Radweg, zurück nach Veilbronn. Hier steigen wir wieder über unseren Treppensteig hinauf zum NaturFreundehaus.

Einkehrmöglichkeit:
In Dürrbrunn ist bei einer Einkehr in die "Lange Meile" eine tel. Anmeldung zu empfehlen (Tel. 09198-566). Weitere "Stärkungsmöglichkeiten" in Unterleinleiter und Veilbronn

Stefan-Lößlein-Weg

Auf der Hochebene rund um Siegritz über Leidingshof

Gesamt 10,5 km - Gehzeit ca. 3 Std.

Wir gehen den Waldweg bis zum Parkplatz nach oben und biegen hier, bei der Naturfreunde-Markierung, die uns ab jetzt auf der gesamten Wanderung begleitet, nach links ab in den Wald. Nach kurzer Zeit haben wir das Waldstück durchquert und stoßen auf einen Fuhrweg, dem wir geradeaus folgen. Auf dem geschwungenen Weg wandern wir am Matzenstein (kanzelähnlicher Felsen) vorbei bis zur Straße nach Siegritz, die wir jetzt, etwas versetzt, überqueren. Anschließend gehen wir am Waldrand weiter, folgen ihm nach oben, vollziehen mit ihm eine Linkskurve und verlassen den sich windenden Waldrand erst, nachdem uns die Markierung den Weg nach rechts auf freies Feld weist. Bei dem Aussiedlerhof erreichen wir die Verbindungsstraße Siegritz-Neudorf.

Wir gehen auf ihr kurz nach links (ca. 150 m), um dann nach dem Anwesen rechts auf einen Fahrweg einzubiegen. Jetzt wandern wir wieder eine längere Strecke am Waldrand entlang und verlassen diesen Weg erst dann nach rechts, wenn er gerade aus nach unten in den Wald führt. Wir haben die nördlichste Ecke unserer Wanderung erreicht und gleichzeitig den Punkt, wo unserer Rundwanderung m "Aufseßweg" über den Katzengraben ins Aufseßtal führt. Weitergehend am Waldrand, der Markierung folgend, kommen wir anschließend über freies Feld an einer Feldscheune vorbei und stoßen auf die Verbindungsstraße Siegritz-Gößmannsberg. Hier marschieren wir in Richtung Gößmannsberg, verlassen die Straße nach ca. 1 1/2 km und biegen nach rechts auf einen Fuhrweg ein.

Am Waldrand angekommen, beachten wir die Markierung, die uns halbrechts durch ein Waldstück und anschließend über freies Gelände bis zur Verbindungsstraße Leidingshof-Oberfellendorf führt. Wir gehen auf der Straße nach rechts, durchqueren Leidingshof und verlassen, ca. 250 m nach dem Ortsende, die Straße nach links und biegen auf einen schmalen Wanderpfad ein. Hier steigen wir über Treppen nach unten in einen engen Grund ab, halten uns hier kurz nach links um dann sofort wieder nach rechts, zwischen zwei Zäunen hindurch, auf der anderen Seite nach oben zu gehen. Hier wenden wir uns nach links und kommen, am Waldrand gehend, nach kurzer Zeit in den Wald zum NaturFreundehaus und erreichen ab hier nach ca. 15 Min. wieder unseren Ausgangspunkt.

Auf der Wanderung gibt es keine Einkehrmöglichkeit!

Streitbergweg

Naturfreundehaus-Streitberg 8 km - Streitberg-NaturFreundehaus 5,5 km 

Gesamt: 13,5 km - Gehzeit ca. 4 Std.

Wir steigen vom NaturFreundehaus über den Steig nach Veilbronn ab. Hier gehen wir durch die Ortschaft, die steile, geteerte Straße nach oben und folgen oben in der Linkskurve nicht der Straße nach Störnhof, sondern gehen geradeaus (Heinrich-Uhl-Weg), der senkrechten Rotstrich-Markierung folgend, den ansteigenden Höhenweg weiter in Richtung Unterleinleiter und Streitberg. Im oberen Ortsteil von Unterleinleiter gelangen wir, kurz auf der Straße links nach oben gehend und dann wieder rechts immer der Markierung folgend, durch Wald- und Wiesengelände zum "Hummerstein", einer Felskanzel hoch über der Gemeinde Gasseldorf. Hier stehen wir auf einem der schönsten Aussichtspunkte in der Fränkischen Schweiz. Der Tiefblick in das Leinleitertal, wie auch in das Wiesenttal mit ihren, sich idyllisch durch die Täler schlängelnden Flüsschen, sowie die Fernsicht über Ebermannstadt zum Walberla und der Blick nach links in Richtung Streitberg und der Ruine Neideck, ist eine außergewöhnliche Augenweide. Am Ende des Felsplateaus folgen wir wieder unserer Markierung. Beim Erreichen des Forstweges gehen wir ca. 150 m nach links oben und steigen dann rechts den Steig durch den urigen Wolfsgraben nach Streitberg ab.

Als Attraktionen in Streitberg seien hier besonders die historische "Pilgerstube" mit ihren Selbstgebrannten Edelbranntweinen, sowie die Bing-Höhle, eine der schönsten Tropfsteinhöhlen der Fränkischen Schweiz, erwähnt. In Höhe der Kirche führt jetzt mit Gelbspitze-Markierung (Maiweg) ein Treppensteig aufwärts über die Burg Streitberg (lohnender Aussichtspunkt) weiter auf den Wanderweg nach Störnhof und Veilbronn. In Störnhof biegen wir links ab und gehen die Straße in Richtung Veilbronn geradeaus bis zum Waldrand weiter. Hier verlassen wir die Straße nach rechts und steigen nach ca. 300 m nach links in das Leidingshofer Tal ab. Wir wandern durch dieses romantische Tal (Grün-Weiß-Markierung) mit seinem Naturlehrpfad und erreichen dann, an einem Kriegerdenkmal vorbeikommend, ein kleines Sträßchen, von dem nach ca. 300 m rechts der Treppensteig zum NaturFreundehaus hochführt.

Einkehrmöglichkeit: Unterleinleiter, Streitberg, Störnhof, Veilbronn

Totenstein

Gehzeit ca. 1 3/4 Std.

Über den Treppensteig steigen wir ab nach Veilbronn, gehen durch die Ortschaft auf die andere Talseite, biegen links in die Hauptstraße ein und kommen nach ca. 100 m rechts auf einen Wanderpfad, der uns mit der Blaukreis-Markierung nach oben führt. Auf der Anhöhe angekommen liegt linker Hand die Ortschaft Volkmannsreuth vor uns. Wir halten uns bei unserer Kurzwanderung sofort scharf rechts und folgen dem Gelbpunktweg. Nach ca. 15 Min. erreichen wir auf einem Waldpfad den "Totenstein".

Der Legende nach erhielt dieser Aussichtspunkt seinen Namen durch den gar grauslichen Todessturz des Ritters von Streitberg samt Ross und Kutsche über diese Felswände. Wir aber werden hier durch einen außergewöhnlich schönen Tief blick ins Leinleitertal mit Veilbronn und das uns gegenüber auf gleicher Höhe liegende Naturfreundehaus für unseren, etwas schweißtreibenden Aufstieg belohnt. Anschließend gehen wir, weiter der Gelbpunkt-Markierung folgend, den Pfad nach unten und erreichen wieder die Hauptstraße kurz vor der Leinleiterbrücke. Hier gehen wir auf der Straße nach links, über die Brücke und dann rechts, die Hauptstraße verlassend, auf die Straße nach Siegritz. Ca. 200 m nach der idyllischen Schulmühle verlassen wir die Straße und folgen bei dem Wegweiser den grünen Kreis nach rechts oben in den Wald.

Über einen am Anfang steilen Pfad, erreichen wir den Veilbronner Pavillon und genießen hier wieder einen lohnenden Blick ins Tal und auf das uns jetzt gegenüber liegende Felsmassiv des Totensteines. Danach gehen wir über den kurz eben verlaufenden Pfad, vorbei an einem Wochenendhaus, beim Bergwachtschild nach links oben und dann weiter nach rechts bis zum Waldweg, der uns zum NaturFreundehaus zurückbringt.

Veibronner Pavillon

Gehzeit ca. 3/4 Std.

Wir starten am Naturfreundehaus und gehen den Waldweg, an der rotweißen Bank vorbei, ca. 200 m nach oben. Beim Hinweisschild "Pavillon" und "Werntal" verlassen wir den Weg nach links und folgen dem neuen Wanderweg im Wald nach unten. Nach einem relativ steilen Teilstück des Pfades halten wir uns beim Schild "Bergwacht" nach rechts und erreichen bald, am obersten Wochenendhaus von Veilbronn vorbeigehend, den Pavillon.

Hier genießen wir den Blick hinunter ins Leinleitertal, auf die Ortschaft Veilbronn und auf das imposante Felsmassiv des Totensteines auf der anderen Seite des Tales. Anschließend begleitet uns noch kurz die Grünring-Markierung, folgen ihr aber nicht nach links unten, sondern gehen den unmarkierten Waldweg schräg nach oben. Hier stoßen wir auf die Markierung des Stefan-Lößlein-Weges, halten uns entgegen der Pfeilrichtung nach rechts und erreichen nach kurzer Zeit den NF-Parkplatz und den Waldweg zum Haus.

Waldlehrpfad

ca. 1,5 Stunden

Der Waldlehrpfad vermittelt einen Einblick in die Lebensgemeinschaft des Waldes.

  • Geschichte der Bewaldung im Raum Heiligenstadt
  • Grundsätze des Waldbaus
  • Bäume und Sträucher des Waldes


Der Waldlehrpfad liegt zwischen Zoggendorf und Burggrub am unteren Nordhang des Altenberges mit dem Dolomitblock des "Rotenstein" als weithin sichtbares Wahrzeichen. Er verläuft afu einem befestigten Forstwirtschaftsweg, der die ausgedehnten Waldungen des Grafen Stauffenberg erschließt. Die Streckenführung weist nur geringe Steigungen auf. Lediglich das kurze Anschlußstück nach Burggrub hat ein Gefälle von ca. 14%.

Sowohl die typischen Buchenwälder des Weißen Jura mit einem hohen Edelholzanteil, als auch die Nadelholzbestände im Unterhang zeigen die Vielfalt der Waldformen und Holzarten in unserem Raum. Entlang der Wanderstrecke bietet sich an bestimmten Stellen reizvolle Ausblicke ins Leinleitertal.

Wasserlehrpfad in Heiligenstadt

Wasserlehrpfad in Heiligenstadt

Der Wasserlehrpfad Heiligenstadt führt entlang der Leinleiter und bietet an 19 Schautafeln umfangreiche Informationen zum Thema „Wasser“ und seine Bedeutung.

In Zusammenarbeit mit verschiedenen Autoren wurde ein umweltpädagogisches Angebot erarbeitet, das für die Nutzung durch Schulklassen, Kinder- und Jugendgruppen im Rahmen von Projektunterricht vor Ort zur Verfügung steht.

Der Lehrpfad beginnt am Heiligenstadter See und endet in Heiligenstadt vor der Mühle. Er kann aber auch in jeder beliebigen Reihenfolge begangen werden.

Nachfolgende gemeindliche Einrichtungen können nach vorheriger Anmeldung besichtigt werden:

  • Kläranlage Heiligenstadt
  • Wasserhaus „Volkmannsreuther Berg“
  • Wasserhaus „Am Tölz“


Bitte wenden Sie sich für eine Terminvereinbarung an die Tourist-Information im Bürgerbüro des Marktes Heiligenstadt i. OFr. (Tel. 09198 9299-33).

Kenndaten Wassererlebnis Heiligenstadt i. OFr.:

  • 4.065 m² Wasserfläche
  • 500 m² Strandbereich
  • Lehrpfad mit 19 Infotafeln
  • Kneippanlage

Wandern rund um Hollfeld

Burg zu Burg 1

Ausgangspunkt ist der Hollfelder Marienplatz. Sie gehen durch das Obere Tor, durch die Nicklasengasse, überqueren die Kulmbacher Straße und gehen links in den Weiherer Weg zur Bundesstraße bis nach Weiher. Hier in den Ort am Schloss vorbei links hoch den Burgenweg (blau-roter Punkt).

Auf der Jurahöhe wandern sie an dem Örtchen Neidenstein mit der gleichnamigen Ruine vorbei. Die Ruine ist der Rest einer früheren Aufseßschen Burg, die im letzten Viertel des 15. Jh. dort erbaut wurde. Zahlreiche Streitereien in der Familie gaben dem Ort den Namen, der früher Gebersdorf hieß. In Bauernkrieg 1525 wurde die Burg zerstört, jedoch mit einer Entschädigungssumme des Hochstifts Bamberg wieder aufgebaut. Im 30jährigen Krieg wurde Neidenstein erneut verwüstet, die Einwohner Hollfelds rissen alles heraus, was brauchbar war, selbst Dachziegel.

Der Weg führt weiter auf dem Burgenweg nach Freienfels, einem Ober- und Unterdorf. Ein Abstecher lohnt sich. Man erkennt von weitem die zweiflüglige Anlage des Schlosses. Auch ein Bauwerk derer von Aufseß, vermutlich in 13. Jh. erbaut. Der Bauernkrieg zerstört die Burg. Nach vielen Besitzerwechseln fiel die Burg 1681 wieder an Aufseß zurück Heute ist sie leider in Privatbesitz. Zurück auf dem alten Weg geht es nun in Richtung Wiesentfels mit der gleichnamigen Burg auf trutzigem Fels, leider auch privat. Sie entstand aus der von Hussiten zerstörten Anlage zwischen 1476 und 1481 als Neues Schloss. Die Anhänger des getöteten Reformator Johannes Hus zerstörten mit dem Schlachtruf Kein Mein – kein Dein etliche Burgen und Schlösser in der Umgebung, bis zur Bestätigung der Prager Artikel auf dem Konzil in Basel. Trutzig über dem Wiesenttal gelegen, zeigt das Schloss einen Wohnbau mit Treppengiebel und einen gerundeten Eckturm.

Weiter auf dem blauen Punkt geht es nach Krögelstein. Durch das Neubaugebiet gelangen Sie ins Kaiserbachtal. Dort erblickt man teilweise an die Felsen gebaute Häuser. Erinnerung an das Felsendorf Tüchersfeld steigen auf. Besonders ein Felsmassiv mutet das Profil des Alten Fritz an. Nur noch ein Schwippbogen erinnert an eine Burg, die von den Söldnern des Schwäbischen Bundes 1523 mit 4 Tonnen Pulver in die Luft gesprengt wurde. Menschen kamen damals nicht zu Schaden. Sehenswert ist die frühere Burgkapelle, heute Pfarrkirche. Der blaue Punkt mit rotem Strich führt auf die Höhe in Richtung Kainach. Das kleine Schloss wird heute für Konzerte genutzt. Durch das naturbelassene Kainachtal geht es jetzt zurück zum Ausgangspunkt.

Länge: ca. 20 km

Kussweg Hollfeld - der romantischste Wanderweg Süddeutschlands

Gemeinsam mit zahlreichen Hollfelder Bürgern und Unternehmen hat der Fränkische Theatersommer den wohl romantischsten Weg in Hollfeld 2015 zu neuem Leben erweckt.

Seine Ursprünge reichen so weit zurück, dass der Weg nur noch in Form von mündlichen überlieferungen und Geschichten existierte. Immerhin konnte der Verlauf des Weges noch von älteren Hollfeldern klar bezeichnet werden. Aus der Versenkung wurde er nun wieder ans Licht gebracht und mit zusätzlichen gestalterischen Besonderheiten versehen.

Aus ganz Hollfeld kamen immer wieder Ideen und Sachspenden, die den „Kussweg“ schließlich zum romantischsten Weg der Stadt werden ließen. Neben einem Briefkasten für Liebesgedichte, einem roten Zaun für Liebesschlösser und dem beschaulichen „Morgensonnenplätzchen“ gibt es noch vieles mehr, das (künftige) Pärchen zu Momenten der Zweisamkeit einladen. Und vielleicht findet man auch als Single auf dem einzigen „Kussweg“ Süddeutschlands seine künftige Liebe.

Kurat Hollfelder Gedächtnisweg

Herzlich willkommen im Hollfelder Land.
Genießen Sie die vor Ihnen liegende Wanderung durch das Kainachtal. Als eines der wenigen Täler der Fränkischen Schweiz ist es nicht durch Straßen erschlossen und bietet so ein ungestörtes Naturerlebnis vielfältiger Art.
Die Wanderung beginnt am Parkplatz Freibad in Hollfeld.

Adalbert Hollfelder entstammte einer alten Hochstahler Bauernfamilie und ist im Januar 1912 in Ansbach geboren und im Dezember 1996 im Caritasaltenheim St. Elisabeth in Hollfeld verstorben. Kurat Adalbert Hollfelder wirkte von 1956 bis 1990 als Pfarrer in der Pfarrei Neuhaus und der Filialkirche in Drosendorf a.d. Aufseß. Neben seinem Beruf als Pfarrer war A. Hollfelder auch Heimatforscher und führte zahlreiche Exkursionen der Vor- und Frühgeschichte, der Volkskunst, der Botanik und der Heimatpflege durch. Er war ein Kenner und Forscher des Hollfelder Landes. In seinen Vorträgen oder Veröffentlichungen in den "Hollfelder Blättern" vermittelte er sein Fachwissen den Menschen in verständlicher Form. Aus diesem Grund wurde er mit dem Kulturpreis des Landkreises Bayreuth ausgezeichnet, war Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande und der Denkmal-Schutzverdienstmedaille.
Dies war auch der Grund, den vor Ihnen liegenden Naturlehrpfad nach Kurat Adalbert Hollfelder zu benennen.
Auf Sie warten vielfältige Eindrücke und Hinweise zu unserer schönen Heimat. Täler haben Menschen schon immer fasziniert und in ihren Bann gezogen. Erfahren Sie auf dem Rundweg durchs Kainachtal mehr über Täler und Talformen, über Bäche, Felsen, Höhlen, Flora und Fauna.

Bierrundweg

Rundwanderung um Aufseß

Die Wanderung beginnt in Hochstahl. Die kuppige Albhochfläche trägt die Dörfer Hochstahl und Heckenhof. Ein sehr schöner Wanderweg führt mit der Markierung roter Punkt/grüner Strich hinunter ins Aufseßtal. Ein Abstecher führt zum ehemaligen Amtssitz der Herren von Aufseß, Ende des 17. Jh. erbaut. Innen ist eine urige Gaststube, die Kathi-Bräu.

Das Tal ist sehr waldreich und romantisch. Nach der Überquerung der Straße läuft der Weg mit gelbem Ring/MD flussaufwärts nach Aufseß. Hier, im Brauereigasthof Sonnenhof, können Sie nach Vereinbarung eine Brauereibesichtigung mit Bierprobe des köstlichen fränkischen Bieres erleben. Oberhalb des Ortes liegt die Burg derer von Aufseß, einem alten Adelsgeschlecht, deren Nachkommen heute noch hier ansässig sind. Durch den Ort geht es jetzt talaufwärts, an der Dorfkirche vorbei (ein Blick hinein lohnt sich). Der blaue Ring führt am Mühlengrund vorbei nach Sachsendorf. Dann geht es weiter über Hundshof nach Tiefenlesau und auf einer kaum befahrenen Gemeindestraße nach Hochstahl zurück.

Länge: ca. 13 km

Burg zu Burg 2

Den Weg zum Schloss Unteraufseß gehen Sie hinauf. Besichtigungsmöglichkeit. Weiter geht es nun den grünen Strich bis zur Staatsstraße. Nach 200 m geht es links über Ziegelhütte an dem Juradorf Stücht vorbei zum Judenfriedhof bei Heiligenstadt.

Der grün/rote Strich führt weiter zur Burg Greifenstein. Diese kann besichtigt werden. Weiter geht es auf dem Weg mit der roten 6 in gleichfarbigen Dreieck und dem Main-Donau-Weg durch herrliche Mischwälder zum Ausgangspunkt zurück. Erweitert läuft der Weg bei der Überquerung der Gemeindestraße nach Brunn auf rotem Strich/Punkt links, dann rechts ein Stück auf einem befestigten Weg nach Oberaufseß. Mit der Aufseß geht es zurück zum Ausgangspunkt.

Länge: ca. 10 bzw. 12 km

Neubürg

Wir erklimmen die Neubürg

Gegenüber der Eichenmühle bzw. Parkplatz am Fuße Plankenfels führt der grüne Punkt/Strich ansteigend vorbei an Flur und Wäldern in Richtung Schrenkersberg. Der rote Strich gesellt sich dazu und es geht weiter nach Wohnsgehaig. Schon von weitem grüßt das Plateau der Neubürg.

Es liegt in 587 m Höhe. Nach dem Erklimmen atmet man erst einmal durch. Es ist ein herrlicher Platz zum Entspannen, hat man denn auch den Rucksack gepackt. Ein Stück des Weges zurück, bis zur Kreuzung grüner Punkt. Hier verläuft der Weg über Schrenkersberg hinab nach Ringau. Auf dem Radweg geht es zurück nach Plankenfels.

Länge: ca. 14 km

Plankenfels

Wandern um Plankenfels
Ein Traum für Verliebte


Die Wanderung beginnt im Plankenfels gegenüber dem ehemaligen Gasthaus Schwarzer Adler. Diese Wanderung steht ganz im Zeichen von Ruhe, das Plätschern des klaren Lochau-Baches verführt zum Träumen. Hier wäre ein Fläschchen Sekt im Wandergepäck nicht schlecht. Der blaue Strich führt nach Wohnsdorf, einem kleinen Ort mitten im Wald. Nach einer kleinen Anhöhe geht es an Utzbürg vorbei durch den Wald nach Schönfeld. Frisch ausgeruht geht es ein kurzes Stück auf dem blauen Strich zurück, dann biegt die Wanderroute mit der Markierung grüner Punkt links ab, über die Jurahochfläche bis zum Ort Meuschlitz.

Herrliche Rundblicke laden dabei immer wieder zum Verweilen ein. Kurz vor Meuschlitz hat sich der rote Punkt dazugesellt. Mit beiden Markierungen geht es weiter, der rote Punkt führt über den Plankenstein. Unvergesslich ist der wunderbare Rundblick auf diesem Felsplateau, der Anstieg hat sich gelohnt. An dieser Stelle stand im 13. Jh. eine mächtige Burg, eine Urkunde von 1255 nennt einen Conrads von Plankenfels, der vermutlich der Stammvater des Ortes Plankenfels sein dürfte. Mit dem roten Punkt geht es wieder zum Ausgangspunkt zurück.

Länge: ca. 15 km

Pumpenweg

Pumpenweg und Alte Reichsstraße

Ausgangspunkt ist der Hirtenberg, erreichbar über die Langgasse, Badstraße, rechts den Berg hinauf. Am Ende des Wohngebietes verläuft der rote Punkt ins Tal, der Pumpenweg. Am Waldrand vorbei geht es nach Fernreuth. Hier kann das riesige Windkraftrad besichtigt werden. Nun weiter nach Schönfeld. Dann geht’s ein Stück zurück in Richtung Hollfeld. Am Ortsende von Schönfeld führt der Weg links nach Pilgerndorf den Berg hinauf auf die Höhe, in den Wald und auf der Alten Reichsstraße nach Hollfeld zurück.

Länge: ca. 10 km

Rundweg Hollfeld

Ein kleiner Rundweg um Hollfeld

Ausgangspunkt ist der historische Marienplatz. Ein Rundgang um den Gangolfsturm bietet einen herrlichen Blick ins Kainachtal und die untere Stadt. Den Gangolfsberg hinab in die Langgasse, dort links, über die Kainachbrücke rechts in die Fr.-Pezold-Straße, hinauf zum Wallberg, einem Neubaugebiet unseres Städtchens.
Die Hofäckerstraße überquerend, gelangen Sie in den Stadtwald. Orientierend am grünen Punkt, roter Strich wandern Sie am Waldrand entlang nach Treppendorf. Gegenüber der Staatsstraße verläuft die ehemalige Bahntrasse, auf der Sie zurück nach Hollfeld spazieren. Über die Bahnhofstraße, den Spitalplatz und den Steinweg gelangen Sie zum Marienplatz zurück.

Sanspareil

C´est Sanspareil

Ausgangspunkt ist der Marienplatz in Hollfeld. Gegenüber dem Rathaus zeigt das Bergschustertor den Weg hinab in die Türkei, einem Stadtteil Hollfelds. Links an der Kainach vorbei geht es zum Freibad. Auf der rechten Seite verläuft die Strecke, markiert durch eine rote 6 in rotem Dreieck, nach Kainach. Hier überqueren Sie die Straße auf der Jurahöhe in Richtung Wonsees.

Von Weitem erblicken Sie den Kirchturm der Marktgemeinde. Hier geht der Weg, blauer und roter Punkt, ins Wacholdertal. Bei einer Wegzweigung wählen Sie den roten, später kommt der blaue Punkt dazu, aus. Am Zschokke-Felsen vorbei gelangt man zum Felsengarten Sanspareil und erblickt die Burg Zwernitz. Der dazugehörige Ort bekam in Jahr 1746 den Namen -Sanspareil- (ohne Gleichen), nachdem die Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth von der Lage und dem Buchenhain sehr angetan war.

Sanspareil, der Landschaftsgarten als seelisches Ereignis. Hier entstand zwischen 1746 und 1773 ein Garten nach englischem Vorbild. Die Markgräfin, die sich ernsthaft mit der griechischen Philosophie beschäftigte, gab diesem Buchenhain etwas Mythologisches. Fenelos Buch -Les Adventures de Telemaque-, schildert die Schicksale des jungen Telemach, der auszog, seinen Vater Odysseus zu suchen. Das bildet das engere Thema des Parks. Lassen wir uns beim Verweilen einfangen. Nun führt uns der Weg über Zedersitz nach Krögelstein, dem nördlichen Felsendörfchen in der Fränkischen Schweiz. Durch das naturbelassene Kainachtal führt der Weg zurück nach Hollfeld.

Länge:
ca. 25 km

Thermenweg

Erholen in der Therme

Zum Wanderparkplatz des Schützenplatzes an der Bayreuther Straße in Hollfeld. Dort beginnt der Thermenweg mit den blauen Wellen bzw. grüner Punkt. Der Weg führt durch das Jungholz in Richtung Pilgerndorf, hier ein Stück auf der Straße entlang nach Schönfeld. An der Kirche vorbei auf die Höhe. Ein Abstecher zur Knockhütte mit herrlichem Ausblick (roter Punkt) lohnt sich. Auf einer kleinen Straße geht es abwärts ins Tal nach Obernsees, zu erholsamen Stunden in der Therme, mit Saunalandschaft und Außenbecken. Mit dem Bus kann man zurück nach Hollfeld fahren. Die Tour kann auch mit dem Bus begonnen werden.

Länge: ca. 13 km

Diese Wellness-Tour können Sie natürlich auch von Aufseß aus starten. Das Wellen-Zeichen wird Sie bis Obernsees begleiten.
Ausgehend beim Gasthof Rothenbach geht es etwas bergan bis zur Kreuzung blauer, roter Punkt. Weiter dann an Hochstahl vorbei, Kobelsberg, Schressendorf nach Plankenfels, dann durch den Ort in Richtung Truppach auf der alten Fahrstraße nach Obernsees.

Um Hollfeld herum

Wanderspaziergang um Hollfeld

Die Wanderung beginnt am Edeka-Einkaufsmarkt. Von dort geht es die Hofäckerstraße hinauf bis zum Waldrand. Hier rechts am Waldrand vorbei, grüner Punkt, roter Strich. Der Blick auf Hollfelds Umgebung lohnt sich. Vorbei an Wald und Feldern zum Wanderparkplatz am Hotel Bettina. Nun geht es auf dem Flurbereinigungsweg entlang der Straße bis zur Unterführung nach Moggendorf. Dort überqueren Sie die Wiesent, und wandern rechts durch den Ort. Nach der letzten Biegung führt der Weg links hinauf zu einem Flurbereinigungsweg, der nach rechts mit rotem Punkt nach Hollfeld zurückführt. In Moggendorf besteht auch die Möglichkeit, auf der früheren Bahntrasse nach Hollfeld zurückzuwandern. Kleine Juradörfchen begleiten den Weg.

Länge: ca. 7 km

Zur Bauernhöhle

Gegenüber des Parkplatzes Rothenbach steigt der Weg an, blauer Strich, vorbei am Galgenhügel zur Kreuzung roter Punkt auf den Tabaksweg zur Gemeindeverbindungsstraße Aufseß – Hochstahl.
Überquerung und wandernd auf einem befestigten Weg zur Markierung roter Strich. Diesem rechts folgend Richtung Heckenhof. Der Rote Punkt führt zu den Fuchsbauten, zur Bauernhöhle und zur Rauenberger Höhle.
Am Krämerstein hinab zum Wanderparkplatz ins Aufseßtal. Dem roten Punkt/blauer Strich folgend an der Aufseß zurück.

Länge: ca. 6 km

Wandern - Wanderwege Mistelbach

Die Fränkische Schweiz ist zu Recht als eines der schönsten Wandergebiete Deutschlands bekannt.
Entspannung und Naturgenuß bieten schöne Wanderwege, durch den Hummelgau und ständig neue Überraschungen erlebt der Wanderer.
135 Kilometer Rundwanderwege durch den Hummelgau, alle ausmarkiert durch die Wanderfreunde Mistelbach
nähere Übersicht an der Wandertafel in der Bahnhofstraße in Mistelbach:

Markierung roter Ring - "Abenteuerweg" (6 km)
Mistelbach - Geigenholz - Esbachtal - Arzloch Mistelbach

Markierung blauer Ring - "Durch die Mistelauen mit Buchstein" (10 km)
Mistelbach - Gut Geigenreuth - Bayreuth/Altstadt - Forstmühle - Sonneleite - Mistelbach

Markierung grüner Ring - "Rund um Mistelbach" (6 km)

Markierung oranger Ring - "Romantikweg" (8 km)
Mistelbach - Höhenweg - Gesees - Mistelbach

Markierung roter Punkt - "Durch das Misteltal" (9 km)
Mistelbach - Finkenmühle - Poppenmühle - Steinmühle - Pettendorf - Pittersdorf - Mistelbach

Markierung blauer Punkt - "Vorbei am Schobertsberg" (10 km)
Mistelbach - Pittersdorf - Schobertsberg - Mistelbach

Markierung grüner Punkt - "Durch den Bauersgraben" (9 km)
Mistelbach - Pittersdorf - Bauersgraben - Mistelbach

Markierung oranger Punkt - "Auf den Spuren der Eisenbahn" (13 km)
Mistelbach - Pittersdorf - Mistelgau - Lohe - Mistelbach

Markierung rote Raute - "Markgräfin Wilhelmine Weg" (12 km)
Mistelbach - Hardt - Gut Geigenreuth - Eckersdorf - Lohe - Mistelbach

Markierung blaue Raute - "Postreiterweg" (17 km)
Mistelbach - Sophienberg - Spänfleck - Jurarandweg - Pettendorf - Pittersdorf - Mistelbach - erfahren Sie hier mehr

Markierung grüne Raute - "Auf den Spuren der Raubritter" (21 km)
Mistelbach - Pettendorf - Jurarandweg - Altenhimmel - Creez - Pittersdorf - Mistelbach

Markierung gelbe Raute - "Mistelquellenweg" (14 km)
Mistelbach - Pettendorf - Creez - Nees - Bärnreuth - Mistelquelle - Jurarandweg - Pettendorf - Gesees - Mistelbach - erfahren Sie hier mehr

Betreuender Verein für die vorgenannten Wanderungen: Wanderfreunde Mistelbach. - Kontakt: Rudi Leitz, Forkendorfer Straße 13, 95511 Mistelbach Tel.: 09201/472.)

Markierung gelber und brauner Bierkrug - "Bierquellen Wanderweg" (ca. 18 km)
Leups - Büchenbach - Trockau - Leups
Leups - Weiglathal - Lindenhardt - Leups - erfahren Sie hier mehr

Von Mistelbach–Heide nach Gesees und zurück

Kleine Wanderung oder längerer Spaziergang, ca. 1,5 Stunden
erfahren Sie hier mehr

Von Mistelbach zum Buchstein und zurück
Eine kleine Radlfahrt und Kletterpartie. ca. 1,5 Stunden
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Tipp: Bade- oder Saunaaufenthalt Obernsees!
Gesamtstrecke hin und zurück ca. 45 km
erfahren Sie hier mehr


Sehenswürdigkeiten an der Strecke:

Kapelle St. Rupert
" .... ein ansehnlicher Bau inmitten uralter Linden. (.....) Wenn man ( ....) um die Kapelle herumgeht, findet man auf der Südseite, am Rande der Straße nach Mistelgau, einen kleinen unscheinbaren Bau. Es ist eine Brunnenstube. Das mineralhaltige Wasser dieser Quelle ist seit alters bekannt. Man erhoffte sich hier Hilfe gegen Gicht und Augenleiden. Das geht in graue Vorzeiten zurück.

Die jetzige Kapelle wurde 1479 erbaut. Sicherlich war hier aber schon viel früher eine Kultstätte, und Hoffnungen haben sich mit diesem Ort immer verbunden. Interessant ist, die Inschrift zu lesen, die bei Errichtung der Brunnenstube um 1730 durch eine Stiftung des Hofkabinettvergolders Johann Nikolaus Gruner angebracht wurde. Hier wird nicht mehr von Heilkraft dieser Quelle gesprochen, sondern der Gläubige wird auf Christus als die Quelle des Glaubens verwiesen. Dies entspricht lutherischer Theologie und Frömmigkeit, die sich hier von der Praxis katholischer Wallfahrer unterscheidet. (.....) Genutzt wird die Kapelle bis heute von Katholiken und Protestanten und ist somit über die Jahrhunderte ein Zeichen praktizierter Ökumene, wenn auch die Spaltung der Kirche gerade an diesem Ort einmal sehr deutlich wurde.

Als nämlich wegen ihres lutherischen Glaubens aus Salzburg Vertriebene 1731 hier vorbeikamen, wurde für sie ein Gottesdienst zum Trost und zur Begrüßung gehalten. Rupert ist der für den Salzbergbau zuständige und deshalb in der Salzburger Gegend besonders verehrte Heilige. Zwei Statuetten von ihm sind in der Kirche zu sehen, eine aus dem Anfang des 18. Jh. im Chor und eine, die zum 500jährigen Bestehen der Kirche 1979 von Föttinger geschaffen wurde. (.....) Einst war um die Kapelle der Friedhof für die kleinen zu Obernsees gehörigen Weiler Streit und Sorg. In gewisser Weise ist dies dadurch wieder aufgenommen, dass man 1962 eine Gedächtnisstätte für Gefallenen hier anlegte." (aus: Peter Poscharsky "Die Kirchen der Fränkischen Schweiz", Palm & Enke Verlag Erlangen 1993)

Burgruine Plankenstein bei Plankenfels
Der Ort Plankenfels ist als Grenzburg zwischen dem Bischöflich-Bamberger und dem Kulmbach-Bayreuther Gebiet am Fuß des Burgberges Plankenstein (mit der gleichnamigen Burgruine ) entstanden. Drei Täler stoßen hier zusammen und bilden ein einmaliges landschaftliches Ensemble: das der Wiesent, der Lochau und der Truppach.

Hollfeld
Die für den westlichen Landkreis bedeutende Stadt liegt am Steilrand der Fränkischen Alb, am Zusammenfluss von Wiesent und Kainach. Der Ort, 1017 erstmals urkundlich erwähnt, ist an der Stelle entstanden, wo sich früher zwei alte Straßen kreuzten: Von West nach Ost (Bamberg - Bayreuth) und von Süd nach Nord (Nürnberg-Kulmbach). 1059 erhielten die Bamberger Bischöfe von den Walpoten (als den Verwaltern königlicher Besitztümer) viele Güter im Hollfelder Gebiet zur Ausstattung des neu gegründeten Stifts St. Gangolf. Neun von zehn der Hollfelder Anwesen wurden so dem Kloster lehenspflichtig. Interessant sind: Oberes Tor (um 1300); Oberstadt und Marienplatz mit Ziehbrunnen (1435; 38 m tief) und Rathaus; Stadtmauer mit Gangolfskirche (Ursprung vermutlich um 1100, heute Wahrzeichen der Stadt); Stadtpfarrkirche "Maria Himmelfahrt"; Unterer Markt (1495 "Alter Markt"); Fischmühle (1715); Bergschustertor ("altes Badtürlein"). (aus "Meine Heimat Oberfranken", Baumann-Verlag)

 

Bierquellen Wanderweg

Start: Leups Brauerei Gradl
Länge: 17,9 km,
Steigung/Gefälle: ca. 590 m

Rundweg Südschleife: Leups - Büchenbach - Trockau - Leups
Länge: 10,8 km,
Steigung/Gefälle: 350 m

Rundweg Nordschleife: Leups - Weiglathal - Lindenhardt - Leups
Länge: 12,3 km,
Steigung/Gefälle: 358 m

Markierung: Bierquellen-Wanderweg Querverbindungsweg (gelber Bierkrug)
Querverbindungsweg Leups - Trockau (brauner Bierkrug)

Der Bierquellen-Wanderweg verläuft im Naturpark Fränkische Schweiz/Veldensteiner Forst zwischen Pegnitz, Creußen und Hummeltal. Der markierte Rundwanderweg ist ca. 18 km lang und führt durch eine abwechslungsreiche Wald- und Wiesenlandschaft vorbei an vier Privatbrauereien, die das Herz jedes Bier- und Wanderfreundes höher schlagen lassen.

Brauerei Gradl in Leups
Brauerei Herold, Büchenbach
Brauerei Übelhack, Weiglathal
Brauerei Kürzdörfer, Lindenhardt

Folgen Sie einfach dem Zeichen des gelben Bierkrugs und erleben Sie fränkische Gastlichkeit, herzhafte Bier- und Gaumenfreuden und wunderbare Landschaftserlebnisse. Sie können übrigens an jedem Ort und in beide Richtungen in den Wanderweg einsteigen. Falls Ihnen der gesamte Weg zu lang ist, ist es auch möglich über einen abkürzenden Querverbindungsweg zwischen zwei kleineren Rundschleifen zu wählen.

Postreiterweg

Strecke: Mistelbach - Sophienberg - Spänfleck - Jurarandweg - Pettendorf - Pittersdorf - Mistelbach
Markierung: blaue Raute auf weiß
Länge: 17 km

Der Postreiterweg ist ein Rundweg von ca. 17 km Länge. Er führt uns von Mistelbach nach Gesees über den Sophienberg nach Spänfleck und von dort über den Jura-Randweg nach Hummeltal und zurück nach Mistelbach.

Mistelquellenweg

Strecke: Mistelbach - Pettendorf - Creez - Nees - Bärnreuth - Mistelquelle - Jurarandweg - Pettendorf - Gesees - Mistelbach
Markierung: gelbe Raute
Länge: 14 km

Vom Startpunkt Mistelbach verläuft der Weg (Streckenlänge ca. 14 km) vorbei an Finken-, Poppen- und Steinmühle nach Hummeltal, weiter über Schützenmühle, Nees und Bärnreuth zur Mistelquelle. Der weitere Verlauf über Hummeltal und Gesees zum Ausgangspunkt in Mistelbach.

Die Strecke verläuft größtenteils auf dem Postreiterweg der Wanderfreunde Mistelbach (markiert mit einer blauen Raute). Nur im Bereich Mistelbach (von A nach B) folgt der Weg ein Stück der (landschaftlichen schöneren) Strecke mit der Markierung "Blaues Kreuz". Ausgangspunkt und Richtung sind beliebig.

Von Mistelbach–Heide nach Gesees und zurück

Kleine Wanderung oder längerer Spaziergang, ca. 1,5 Stunden, kaum anstrengend.

Das Auto kann man bequem am Parkplatz bei der Mistelbachbrücke abstellen. Rund 150 m Richtung Forkendorf, dann scharf rechts in den Geseeser Weg einbiegen und leicht bergauf zu den Sportplatz- und Tennisanlagen wandern. Vorbei an den Sportanlagen geht es dann auf ebenem Feldweg – links die weiten Fluren, rechts Wald und das tiefe Tal des Funkenbachtal liegen lassend – nach Gesees.

Dort gehe man bis zum Abzweig in die Straße "Am Tal", nach kurzer Zeit links in ein schmales Gässchen zur Straße "Am Dunger" bis auf die Hauptstraße, dann Richtung Dorfmitte bis zum Abzweig "Heißer Stein", dieser Straße folgend an der Gemeindekanzlei (rechts) vorbei. Von dort geradeaus weiter, führt der Weg direkt in das Tal des Funkenbachs hinein. Am Bach und an Forellenteichen, an bizarren Felsen vorbei wandert man bis zur Finkenmühle bequem dahin. An der Mühle wird eine kleine Brücke überquert. Nun steigt der Wanderer in den Waldhang hinauf und läuft auf schmalem Steg parallel zum Talverlauf durch den Wald Richtung Mistelbach. Vor Mistelbach wird der Weg wieder breiter. Am Brunnenhaus vorbei, ist man bald wieder am Parkplatz.

Von Mistelbach zum Buchstein und zurück

Eine kleine Radlfahrt und Kletterpartie.

1,5 Stunden
sind einzuplanen. Anstrengend ist unter Umständen das Besteigen des Felsengeländes.

Am Festplatz im Tal der Mistel beginnen wir unsere Radlfahrt auf dem Radweg, dem ehemaligen Eisenbahndamm, in Richtung Bayreuth. Leicht abwärts fahrend und oft sogar noch den Wind im Rücken rollt das Rad bequem dahin. In Höhe des Gutes Geigenreuth biegt man rechts in eine befestigte Straße Richtung Mistel und Buchstein (Kompostieranlage), überquert den kleinen Fluss und fährt bis an den Waldrand. Dort lässt man am besten die Räder stehen, sichert sie gegen Diebstahl. Halb links geht es in den Wald hinein. Schon nach rund 200 Metern zeigen sich bizarre Felsen, ein wunderschönes naturbelassenes Fleckchen Erde, das zum Verweilen einlädt.

Tipp: Kinder im Abenteueralter fühlen sich hier sehr wohl.

Doch Vorsicht ist geboten:
Sturzgefahr ist nicht ausgeschlossen. Die Felsen sind vor allem bei Nässe gefährlich: Rutschgefahr!

Der Rückweg ist auf gleicher Strecke vorgesehen.

Tipp: Bade- oder Saunaaufenthalt in der Therme Obernsees einplanen!

An der gesamten Radwegstrecke gibt es Bänke zum Ausruhen und zur Brotzeitpause. Abfallkörbe nutzen!

Gesamtstrecke hin und zurück ca. 45 km
. Überwiegend ebene Strecke, außer von Truppach nach Plankenfels und umgekehrt. Alternativ kann man von Truppach aus direkt auf der Staatsstraße nach Plankenfels fahren. Doch Vorsicht: reger Autoverkehr! Die Autos fahren erfahrungsgemäß recht schnell! Bei dieser Alternative verzichtet man jedoch auf das Kennenlernen der romantischen Burgruine Plankenstein und den herrlichen Blick von der Ruine in die Frankenalb (in das Lochautal). Weiterer Hinweis: Nach langer Trockenheit kann der Radweg an machen Stellen sandig sein: Sturzgefahr!

Via Imperialis in Hummeltal - Wandern in Hummeltal

Via Imperialis in Hummeltal

Via Imperialis – Wandern auf einer mittelalterlichen Handelsstraße

Zwischen Plankenfels und Muthmannsreuth im westlichen Landkreis Bayreuth führt eine der ehemals bedeuteten mittelalterlichen Handelsstraßen. Die Via Imperialis verläuft 13,5 km durch die Landschaft entlang des Tafelbergs Neubürg. Der Weg war früher ein Abschnitt der West-Ost-Verbindung, der weiter bis nach Prag verlief. Er diente Handwerkern, Kaufleuten, Kriegsheeren und Pilgern und gewann so früh an überregionaler Verkehrsbedeutung. 

Historischen Aufzeichnungen zu Folge gab es die Handelsroute bereits vor 1359. Der Name Via Imperalis stammt übrigens nicht von den Römern, sondern ist der Amtssprache entnommen. Heute führt der Weg durch Wälder und an Feldern vorbei. Um stärker in die Geschichte einzutauchen kann der Besucher sich anhand von Schautafeln die Begriffe wie Altenhimmel, Galgen, Geleitsstraße, Hohlweg, Luchsenbruck, Neubürg, Turmhügel und Zoggenbrunnen erklären lassen. Die Tafeln säumen den Weg und sind in Abständen von 1 bis 3 km aufgestellt. 

Nach ca. 5 km gelangt man zum Tafelberg Neubürg. Der NaturKunstRaum bietet neben zahlreichen Skulpturen einen weiten Ausblick auf die umliegenden Gemeinden der Fränkischen Schweiz und die Ausläufer des Fichtelgebirges.

Familien mit Kindern wird empfohlen nur einen Teil der Strecke zu laufen. Dazu bieten sich die Parkplätze auf der Strecke an.

Quelle: Roland Kaniewski (2015)

Wandertipps Mistelbach - Hummeltal - Gesees

Die Fränkische Schweiz ist zu Recht als eines der schönsten Wandergebiete Deutschlands bekannt.
Entspannung und Naturgenuß bieten schöne Wanderwege, durch den Hummelgau und ständig neue Überraschungen erlebt der Wanderer.
U.a. 135 Kilometer Rundwanderwege durch den Hummelgau, alle ausmarkiert durch die Wanderfreunde Mistelbach
nähere Übersicht an der Wandertafel in der Bahnhofstraße in Mistelbach:

Markierung roter Ring - "Abenteuerweg" (6 km)Mistelbach - Geigenholz - Esbachtal - Arzloch Mistelbach

Markierung blauer Ring - "Durch die Mistelauen mit Buchstein" (10 km)
Mistelbach - Gut Geigenreuth - Bayreuth/Altstadt - Forstmühle - Sonneleite - Mistelbach

Markierung grüner Ring - "Rund um Mistelbach" (6 km)

Markierung oranger Ring - "Romantikweg" (8 km)
Mistelbach - Höhenweg - Gesees - Mistelbach

Markierung roter Punkt - "Durch das Misteltal" (9 km)
Mistelbach - Finkenmühle - Poppenmühle - Steinmühle - Pettendorf - Pittersdorf - Mistelbach

Markierung blauer Punkt - "Vorbei am Schobertsberg" (10 km)
Mistelbach - Pittersdorf - Schobertsberg - Mistelbach

Markierung grüner Punkt - "Durch den Bauersgraben" (9 km)
Mistelbach - Pittersdorf - Bauersgraben - Mistelbach

Markierung oranger Punkt - "Auf den Spuren der Eisenbahn" (13 km)
Mistelbach - Pittersdorf - Mistelgau - Lohe - Mistelbach

Markierung rote Raute - "Markgräfin Wilhelmine Weg" (12 km)
Mistelbach - Hardt - Gut Geigenreuth - Eckersdorf - Lohe - Mistelbach

Markierung blaue Raute - "Postreiterweg" (17 km)
Mistelbach - Sophienberg - Spänfleck - Jurarandweg - Pettendorf - Pittersdorf - Mistelbach - erfahren Sie hier mehr

Markierung grüne Raute - "Auf den Spuren der Raubritter" (21 km)
Mistelbach - Pettendorf - Jurarandweg - Altenhimmel - Creez - Pittersdorf - Mistelbach

Markierung gelbe Raute - "Mistelquellenweg" (14 km)
Mistelbach - Pettendorf - Creez - Nees - Bärnreuth - Mistelquelle - Jurarandweg - Pettendorf - Gesees - Mistelbach - erfahren Sie hier mehr

Betreuender Verein für die vorgenannten Wanderungen: Wanderfreunde Mistelbach. - Kontakt: Rudi Leitz, Forkendorfer Straße 13, 95511 Mistelbach Tel.: 09201/472.)

Markierung gelber und brauner Bierkrug - "Bierquellen Wanderweg" (ca. 18 km)
Leups - Büchenbach - Trockau - Leups
Leups - Weiglathal - Lindenhardt - Leups - erfahren Sie hier mehr

Von Mistelbach–Heide nach Gesees und zurück
Kleine Wanderung oder längerer Spaziergang, ca. 1,5 Stunden
erfahren Sie hier mehr

Von Mistelbach zum Buchstein und zurück
Eine kleine Radlfahrt und Kletterpartie. ca. 1,5 Stunden
erfahren Sie hier mehr

Tipp: Bade- oder Saunaaufenthalt Obernsees!
Gesamtstrecke hin und zurück ca. 45 km
erfahren Sie hier mehr


Sehenswürdigkeiten an der Strecke:

Kapelle St. Rupert
" .... ein ansehnlicher Bau inmitten uralter Linden. (.....) Wenn man ( ....) um die Kapelle herumgeht, findet man auf der Südseite, am Rande der Straße nach Mistelgau, einen kleinen unscheinbaren Bau. Es ist eine Brunnenstube. Das mineralhaltige Wasser dieser Quelle ist seit alters bekannt. Man erhoffte sich hier Hilfe gegen Gicht und Augenleiden. Das geht in graue Vorzeiten zurück.

Die jetzige Kapelle wurde 1479 erbaut. Sicherlich war hier aber schon viel früher eine Kultstätte, und Hoffnungen haben sich mit diesem Ort immer verbunden. Interessant ist, die Inschrift zu lesen, die bei Errichtung der Brunnenstube um 1730 durch eine Stiftung des Hofkabinettvergolders Johann Nikolaus Gruner angebracht wurde. Hier wird nicht mehr von Heilkraft dieser Quelle gesprochen, sondern der Gläubige wird auf Christus als die Quelle des Glaubens verwiesen. Dies entspricht lutherischer Theologie und Frömmigkeit, die sich hier von der Praxis katholischer Wallfahrer unterscheidet. (.....) Genutzt wird die Kapelle bis heute von Katholiken und Protestanten und ist somit über die Jahrhunderte ein Zeichen praktizierter Ökumene, wenn auch die Spaltung der Kirche gerade an diesem Ort einmal sehr deutlich wurde.

Als nämlich wegen ihres lutherischen Glaubens aus Salzburg Vertriebene 1731 hier vorbeikamen, wurde für sie ein Gottesdienst zum Trost und zur Begrüßung gehalten. Rupert ist der für den Salzbergbau zuständige und deshalb in der Salzburger Gegend besonders verehrte Heilige. Zwei Statuetten von ihm sind in der Kirche zu sehen, eine aus dem Anfang des 18. Jh. im Chor und eine, die zum 500jährigen Bestehen der Kirche 1979 von Föttinger geschaffen wurde. (.....) Einst war um die Kapelle der Friedhof für die kleinen zu Obernsees gehörigen Weiler Streit und Sorg. In gewisser Weise ist dies dadurch wieder aufgenommen, dass man 1962 eine Gedächtnisstätte für Gefallenen hier anlegte." (aus: Peter Poscharsky "Die Kirchen der Fränkischen Schweiz", Palm & Enke Verlag Erlangen 1993)

Burgruine Plankenstein bei Plankenfels
Der Ort Plankenfels ist als Grenzburg zwischen dem Bischöflich-Bamberger und dem Kulmbach-Bayreuther Gebiet am Fuß des Burgberges Plankenstein (mit der gleichnamigen Burgruine ) entstanden. Drei Täler stoßen hier zusammen und bilden ein einmaliges landschaftliches Ensemble: das der Wiesent, der Lochau und der Truppach.

Hollfeld
Die für den westlichen Landkreis bedeutende Stadt liegt am Steilrand der Fränkischen Alb, am Zusammenfluss von Wiesent und Kainach. Der Ort, 1017 erstmals urkundlich erwähnt, ist an der Stelle entstanden, wo sich früher zwei alte Straßen kreuzten: Von West nach Ost (Bamberg - Bayreuth) und von Süd nach Nord (Nürnberg-Kulmbach). 1059 erhielten die Bamberger Bischöfe von den Walpoten (als den Verwaltern königlicher Besitztümer) viele Güter im Hollfelder Gebiet zur Ausstattung des neu gegründeten Stifts St. Gangolf. Neun von zehn der Hollfelder Anwesen wurden so dem Kloster lehenspflichtig. Interessant sind: Oberes Tor (um 1300); Oberstadt und Marienplatz mit Ziehbrunnen (1435; 38 m tief) und Rathaus; Stadtmauer mit Gangolfskirche (Ursprung vermutlich um 1100, heute Wahrzeichen der Stadt); Stadtpfarrkirche "Maria Himmelfahrt"; Unterer Markt (1495 "Alter Markt"); Fischmühle (1715); Bergschustertor ("altes Badtürlein"). (aus "Meine Heimat Oberfranken", Baumann-Verlag)

Bierquellen Wanderweg

Start: Leups Brauerei Gradl
Länge: 17,9 km,
Steigung/Gefälle: ca. 590 m

Rundweg Südschleife: Leups - Büchenbach - Trockau - Leups
Länge: 10,8 km,
Steigung/Gefälle: 350 m

Rundweg Nordschleife: Leups - Weiglathal - Lindenhardt - Leups
Länge: 12,3 km,
Steigung/Gefälle: 358 m

Markierung: Bierquellen-Wanderweg Querverbindungsweg (gelber Bierkrug)
Querverbindungsweg Leups - Trockau (brauner Bierkrug)

Der Bierquellen-Wanderweg verläuft im Naturpark Fränkische Schweiz/Veldensteiner Forst zwischen Pegnitz, Creußen und Hummeltal. Der markierte Rundwanderweg ist ca. 18 km lang und führt durch eine abwechslungsreiche Wald- und Wiesenlandschaft vorbei an vier Privatbrauereien, die das Herz jedes Bier- und Wanderfreundes höher schlagen lassen.

Brauerei Gradl in Leups
Brauerei Herold, Büchenbach
Brauerei Übelhack, Weiglathal
Brauerei Kürzdörfer, Lindenhardt

Folgen Sie einfach dem Zeichen des gelben Bierkrugs und erleben Sie fränkische Gastlichkeit, herzhafte Bier- und Gaumenfreuden und wunderbare Landschaftserlebnisse. Sie können übrigens an jedem Ort und in beide Richtungen in den Wanderweg einsteigen. Falls Ihnen der gesamte Weg zu lang ist, ist es auch möglich über einen abkürzenden Querverbindungsweg zwischen zwei kleineren Rundschleifen zu wählen.

Postreiterweg

Strecke: Mistelbach - Sophienberg - Spänfleck - Jurarandweg - Pettendorf - Pittersdorf - Mistelbach
Markierung: blaue Raute auf weiß
Länge: 17 km

Der Postreiterweg ist ein Rundweg von ca. 17 km Länge. Er führt uns von Mistelbach nach Gesees über den Sophienberg nach Spänfleck und von dort über den Jura-Randweg nach Hummeltal und zurück nach Mistelbach.

Mistelquellenweg

Strecke: Mistelbach - Pettendorf - Creez - Nees - Bärnreuth - Mistelquelle - Jurarandweg - Pettendorf - Gesees - Mistelbach
Markierung: gelbe Raute
Länge: 14 km

Vom Startpunkt Mistelbach verläuft der Weg (Streckenlänge ca. 14 km) vorbei an Finken-, Poppen- und Steinmühle nach Hummeltal, weiter über Schützenmühle, Nees und Bärnreuth zur Mistelquelle. Der weitere Verlauf über Hummeltal und Gesees zum Ausgangspunkt in Mistelbach.

Die Strecke verläuft größtenteils auf dem Postreiterweg der Wanderfreunde Mistelbach (markiert mit einer blauen Raute). Nur im Bereich Mistelbach (von A nach B) folgt der Weg ein Stück der (landschaftlichen schöneren) Strecke mit der Markierung "Blaues Kreuz". Ausgangspunkt und Richtung sind beliebig.

Von Mistelbach–Heide nach Gesees und zurück

Kleine Wanderung oder längerer Spaziergang, ca. 1,5 Stunden, kaum anstrengend.

Das Auto kann man bequem am Parkplatz bei der Mistelbachbrücke abstellen. Rund 150 m Richtung Forkendorf, dann scharf rechts in den Geseeser Weg einbiegen und leicht bergauf zu den Sportplatz- und Tennisanlagen wandern. Vorbei an den Sportanlagen geht es dann auf ebenem Feldweg – links die weiten Fluren, rechts Wald und das tiefe Tal des Funkenbachtal liegen lassend – nach Gesees.

Dort gehe man bis zum Abzweig in die Straße "Am Tal", nach kurzer Zeit links in ein schmales Gässchen zur Straße "Am Dunger" bis auf die Hauptstraße, dann Richtung Dorfmitte bis zum Abzweig "Heißer Stein", dieser Straße folgend an der Gemeindekanzlei (rechts) vorbei. Von dort geradeaus weiter, führt der Weg direkt in das Tal des Funkenbachs hinein. Am Bach und an Forellenteichen, an bizarren Felsen vorbei wandert man bis zur Finkenmühle bequem dahin. An der Mühle wird eine kleine Brücke überquert. Nun steigt der Wanderer in den Waldhang hinauf und läuft auf schmalem Steg parallel zum Talverlauf durch den Wald Richtung Mistelbach. Vor Mistelbach wird der Weg wieder breiter. Am Brunnenhaus vorbei, ist man bald wieder am Parkplatz.

Von Mistelbach zum Buchstein und zurück

Eine kleine Radlfahrt und Kletterpartie.

1,5 Stunden
sind einzuplanen. Anstrengend ist unter Umständen das Besteigen des Felsengeländes.

Am Festplatz im Tal der Mistel beginnen wir unsere Radlfahrt auf dem Radweg, dem ehemaligen Eisenbahndamm, in Richtung Bayreuth. Leicht abwärts fahrend und oft sogar noch den Wind im Rücken rollt das Rad bequem dahin. In Höhe des Gutes Geigenreuth biegt man rechts in eine befestigte Straße Richtung Mistel und Buchstein (Kompostieranlage), überquert den kleinen Fluss und fährt bis an den Waldrand. Dort lässt man am besten die Räder stehen, sichert sie gegen Diebstahl. Halb links geht es in den Wald hinein. Schon nach rund 200 Metern zeigen sich bizarre Felsen, ein wunderschönes naturbelassenes Fleckchen Erde, das zum Verweilen einlädt.

Tipp: Kinder im Abenteueralter fühlen sich hier sehr wohl.

Doch Vorsicht ist geboten:
Sturzgefahr ist nicht ausgeschlossen. Die Felsen sind vor allem bei Nässe gefährlich: Rutschgefahr!

Der Rückweg ist auf gleicher Strecke vorgesehen.

Tipp: Bade- oder Saunaaufenthalt in der Therme Obernsees einplanen!

An der gesamten Radwegstrecke gibt es Bänke zum Ausruhen und zur Brotzeitpause. Abfallkörbe nutzen!

Gesamtstrecke hin und zurück ca. 45 km
. Überwiegend ebene Strecke, außer von Truppach nach Plankenfels und umgekehrt. Alternativ kann man von Truppach aus direkt auf der Staatsstraße nach Plankenfels fahren. Doch Vorsicht: reger Autoverkehr! Die Autos fahren erfahrungsgemäß recht schnell! Bei dieser Alternative verzichtet man jedoch auf das Kennenlernen der romantischen Burgruine Plankenstein und den herrlichen Blick von der Ruine in die Frankenalb (in das Lochautal). Weiterer Hinweis: Nach langer Trockenheit kann der Radweg an machen Stellen sandig sein: Sturzgefahr!

Kapellenweg in Königsfeld

Religion & Brauchtum erleben - besinnliches Wandern

Die Wanderungen sind als Wege zur Besinnung konzipiert. Sie sollen Wege zum Glauben, zur Natur, zum Ich sein. Nehmen Sie sich Zeit dafür. Genießen Sie die Landschaft. Lassen Sie sich einladen von den Kapellen und Feldkreuzen, die an den Wegen liegen wie Perlen an einer Schnur, zum Gebet oder einfach zum Nachdenken.

Die Inhalte der Stationen beziehen sich auf das katholische Brauchtum der Gegend, sind aber informativ und allgemein-verständlich gehalten. Sie sind natürlich auch Mitgliedern anderer Glaubensgemeinschaften und wenig bibelfesten Wanderern empfohlen.

Die Routen sind in beiden Richtungen markiert. Zu den Kapellenwegen ist ein kostenloses Begleitheft mit ausführlichen Beschreibungen erschienen. Sie erhalten es am Schriftenstand in der Pfarrkirche Königsfeld, im Rathaus der Gemeinde und in der VG Steinfeld.

Die Kapellenwege um Königsfeld führen Sie zu 18 Kirchen und Kapellen in der Umgebung von Königsfeld. Der Wanderweg bietet Ihnen Einblicke in die Welt der katholischen Heiligenverehrung und erzählt Geschichte und Geschichten von der Spätantike bis heute. An den Stationen kommen katholischer Volksglaube und ländliches Brauchtum zur Sprache. Sie animieren zu Andacht und Demut sowie zu Lebensfreude und Zuversicht.

Es gibt mehrere Rundwegvarianten für kürzere und längere Wanderausflüge:

Grüne Route: Barrierefreier Rundweg um Königsfeld, ca. 3,5 km, zum Großteil asphaltierter Weg

Blaue Route: Rundweg nach Kotzendorf, Voitmannsdorf und Huppendorf; ca. 12,5 km; zum Großteil befestigte Wege

Rote Route: Rundweg nach Treunitz und Steinfeld; ca. 15,2 km; zum Großteil befestigte Wege

Gelbe Route: Rundweg nach Huppendorf, Hohenpölz, Laibarös und Poxdorf; ca. 17,1 km; zum Großteil befestigte Wege

Alle Wanderungen beginnen in der Ortsmitte auf dem Parkplatz am Gefallenendenkmal unterhalb der Pfarrkirche. Parkmöglichkeiten finden Sie dort oder am westlichen Ortsausgang am Sportplatz. Die größeren Routen können mit dem Sparziergang durch den Ort (grüner Weg) verbunden werden.

Ländliche Führungen in Königsfeld

Ich begrüße Sie herzlich hier bei uns in der Fränkischen Schweiz.

Ich bin Bäuerin und Hauswirtschaftsmeisterin. Auf unserem landwirtschaftlichen Betrieb betreiben wir Getreidebau. Als ländliche Gästeführerin werde ich Ihnen Hintergrundwissen über die Landwirtschaft vermitteln und freue mich auf Ihr Interesse bei meinen Führungen.

Die Fränkische Schweiz, bekannt für ihre Landschaft, für die kleinen Brauereien und für Tradition und Brauchtum.

Nehmen Sie sich Zeit die Vielfalt der Angebote in dieser Region zu erkunden.

Kontakt:
Sophie Lindner
Birkenweg 2
96167 Königsfeld
Tel.: 09207/311
Fax: 09207/988611

Rundwanderweg Tummlerweg

Tummlerweg - Auf den Pfaden der sagenhaften Tummler

Ein ausgezeichneter Rundwanderweg

Wanderung Auf den Höhen des Jura

Königsfeld - Huppendorf - Laibarös - Poxdorf - Königsfeld : 12 km

Ausgangpunkt: Königsfeld, Parkplatz am Jakobsberg

Wegbeschreibung: Die Straße bergauf, wir gehen gleich einen kleinen Umweg die Kirchentreppen hinauf und werfen einen Blick in die frisch restaurierte Kirche. Durch das historische Tor verlassen wir den Kirchhof und sind schon wieder auf unserem sehr gut markierten Weg weiter bergauf. Am Ortsende beim Blick zurück können wir verschnaufen. Auf der Höhe am Waldrand und durch die Felder geradeaus, am schmiedeeisernen Kreuz vorbei und nach ca. 150 Meter rechts abbiegen. Weiter nach Huppendorf. Im Dorf an der Linde links und wieder mit kurzem Anstieg aus dem Dorf. Durch Wiesen und Felder geht es in Richtung Laibarös. Im Blick links Burg Greifenstein und Hohenpölz. An der Straßenkreuzung für ein kurzes Stück die Hauptstraße weiter bis nach Laibarös hinein. Um die Kurve herum, am Kirchlein rechts hinauf und dann links parallel zur Hauptstraße. Kurz vorm Ortsende nach rechts. Über das Tal hinweg kann man schon das nächste Ziel, Poxdorf, erkennen. Unten in der Senke verlassen wir den asphaltierten Weg und wenden uns nach rechts. Nach einer leichten Steigung treffen wir auf die Straße. Auf dieser durch den neugestalteten Ortskern nach rechts hinauf zur Kirche, aber noch vor dem Friedhof nach links. Auf guten Wegen geht es leicht bergab, an der Kreuzung rechts halten und dem asphaltierten Weg folgen. Bald kommen wir ins Klingental, durchschreiten dieses und wenden uns auf dem Wiesenweg nach rechts. Am Waldsaum entlang stoßen wir auf den Fahrweg und folgen diesem. Der „Hohe Bronn“, versteckt im Schlehengestrüpp, hat zur Schneeschmelze viel Wasser. An der Kreuzung lädt neben Bildstock und Linde eine Bank zur Rast ein. Hier wurde vor kurzem ein Wanderparkplatz eingerichtet. Von fern grüßt schon der Turm der Königsfelder Kirche. Wir nehmen den Weg parallel zur Straße. Die erste Straße in Königsfeld gehen wir bergab zur Aufseßquelle. Von da aus ist es nur noch ein Bummel bis zu unserem Ausgangspunkt.

Wandern durchs Paradiestal

Entfernung: ca. 12 km
Dauer: ca. 3 Std.


Oase der Ruhe, so titelt der örtliche Prospekt für das östlich von Bamberg gelegene Paradiestal, ein stilles, unberührtes Trockental mit jeder Menge landschaftlichen und botanischen Reizen im nördlichen Frankenjura.

Wegbeschreibung

Am Bahnhofsvorplatz in Bamberg erwartet uns die Buslinie 969 (Frankenbus) für unsere Fahrt in den östlichen Landkreis Bamberg.

In Memmelsdorf vorbei an Schloss Seehof fallen bald die Giechburg und die Wallfahrtskirche Gügel rechts oben auf den Bergrücken bei Scheßlitz ins Auge. Nach dem kurvenreichen Würgauer Berg – früher als deutsche Bergrennstrecke bekannt – hinein nach Steinfeld und nach einem Schwenk über Königsfeld zum „Pfifferdorf“ Treunitz, dem Ausgangspunkt unserer Wanderung.

Von der Bushaltestelle aus ein Stück zurück geht es an der Schiefer gedeckten und dem Heiligen Sebastian gewidmeten Kirche vorbei. Danach müssen wir noch eine Weile neben dem Sträßchen bleiben, die noch junge Wiesent links unter uns.  und als Wegezeichen an der Leitplanke entlang in Richtung Steinfeld/Paradiestal. Über eine kleine Brücke, dann der Abzweig nach links, bleibt uns nur der in Richtung Talrand, dort dann rechts (km 0,6).

Linker Hand flankiert von zahlreichen Kletterfelsen mündet der Weg nach einem Rechtsbogen in einen unbefestigten Wanderparkplatz – Wandertafel zur Information. Dahinter links, bleibt uns bis zum Einstieg ins Paradiestal nur ein Abschnitt auf Asphalt. Bereits vor den Leitplanken der Linkskurve, vor dort aus nach unten und problemlos über eine kleine Brücke, aber auch danach, führt uns der Weg rechts hinein ins Paradiestal. Ein Trockental mit bizarren Felsformationen, puren Naturgenuss, lauschigen Pfaden und Trockenwiesen – eine Oase der Stille wartet auf uns. Der bleibt die Markierung und wird durch Richtungsschilder zu den umliegenden Orten ergänzt. Phantasievoll die Namen der Felsen, zuerst rechter Hand der Nasenlöcherfelsen, nach einem Linksbogen dann die Silberwand (km 2,9).

Links hinter dem Abzweig nach Watzendorf das Blaue Meer, das aber nur nach ergiebigen Regenfällen oder bei Schneeschmelze seinen Namen Ehre macht. Weiter im Talgrund – den folgenden Richtungspfeil links nach Steinfeld beachten wir nicht – bietet sich hier eine Rastmöglichkeit. Weiter am Waldrand entlang, links ein kleines „Sacktal“, queren wir das Wiesenstück, wandern zügig durch eine kleine Mulde an Zigeunerstube (links) und Wüstenstein (rechts) vorüber und dann auf einem breiten Schotterweg nur kurz leicht ansteigend nach oben.

Nun aufgepasst: Nach ca. 80 m taucht der Schotterweg in den Wald ein – wir aber folgen weiter dem nach halbrechts. Am Rande des Wiesengrundes und linker Hand des Waldrandes führt unser Weg weiter durch das stille Tal. Nach einem scharfen Linksbogen, vorbei am kanzelartigen Predigtstuhl fällt der Blick nach rechts auf den Paradiestalwächter, einer schlanken Felsnadel. Das Tal öffnet sich und eine beeindruckende Felsenkette liegt vor uns. Die nahe Autobahn im Fokus schwenken wir beim kreuzgekrönten Langenstein nach links – der verlässt uns nach rechts - und erreichen nach der Unterführung wieder einen Wanderparkplatz. Natürlich auch hier wieder ausreichend Infotafeln (km 6,2).

Schräg nach links über die Straße wandern wir, ab sofort ohne Wegezeichen, weiter Richtung Schederndorf. Auf dem breiten Schotterweg unterhalb des Hanges bei einer Minifelsengruppe nicht rechts nach oben, sondern geradeaus weiter. Genauso auch in der anschließenden Linkskurve gerade weiter auf dem grasigen Weg am Waldrand entlang.

Rechtsknick um den Katzenstein und vor dem leichten Anstieg links auf den stellenweise verwucherten Pfad – die Landstraße vor uns im Visier. Davor rechts nach oben und ca. 50 m nach dem Ende der Leitplanken über die Straße. Gegenläufig ein Stück zurück und dann rechter Hand in das Sträßchen nach Schederndorf (1 km) einbiegen. Den Schwenk nach oben um das oberfränkische Dorf schenken wir uns und bleiben bis in den rund 160 Einwohner zählenden Ort hinein auf dem Sträßchen. Dort gleich bei der ersten Querstraße nach rechts, die nächste Straße links und gleich hinter der Kirche wieder rechts. Schon liegt unter den Kastanienbäumen der gemütliche Biergarten der Brauerei Konrad Will vor uns. „A Seidla Gemütlichkeit“ – so liest man auf der Homepage der Brauerei -  kann man auch im Bräustübla oder in der Brauereiwirtschaft zusammen mit einer deftigen, fränkischen Brotzeit genießen (km 8,6).

Nach der verdienten Einkehr geht es wieder Richtung Kirche zurück, dort dann geradeaus und zuerst im Rechts-, dann im Linksbogen auf dem Sträßchen aus Schederndorf hinaus. Zwischen den Feldern vor zu Staatsstraße 2190 bleibt uns nur der Weg auf asphaltierten Untergrund. Vorsichtig geradewegs auf die andere Seite nimmt uns – bis Steinfeld ohne Wegezeichen - ein zweispuriger Flurbereinigungsweg auf, der leicht ansteigend an einem Holzdepot rechts des Weges entlang führt. Weiter am Waldrand entlang, dann über freies Feld, taucht der Weg bald in den Wald ein. Ohne abzuzweigen weiter nach oben erreichen wir nach einem Rechtsbogen – rechts wieder ein Holzlager - einen Querweg. Hier links ab und auf die schon sichtbare Autobahn Bamberg-Bayreuth A 70 zu. Davor halten wir uns rechts und erreichen auf einem linker Hand parallel zur Autobahn verlaufenden geteerten Weg eine größere Kreuzung – hier nun links über die Autobahn (km 10,8).

Der leicht ansteigende Flurbereinigungsweg durchquert ein Waldstück, ein Marterl rechts, dann links ein Steinkreuz als Anhaltspunkte. Beim Waldaustritt weiter geradeaus wird vor uns schon der Kirchturm von Steinfeld sichtbar. Neben oder auf den Pflastersteinen erreichen wir nach einem Linksbogen den Ortsrand von Steinfeld bei einer Feldkreuzung. Rechts ist unser Weg hinein in den Ort, vorbei am ersten Sportplatz (SC Jura), dann am Zweiten, dahinter der Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Steinfeld. Danach kurz nach rechts, dann links an Friedhof und Kirche vorbei weiter abwärts. Zu den Einkehrmöglichkeiten in Steinfeld geht es hinter der Kirche: nach rechts in den Hof der Brauereigaststätte Hübner oder nach links hinunter zur Hauptstraße, dann wieder links zum Brauereigasthof Lindner.

Die Bushaltestelle B 22 der Linie 969 in Steinfeld befindet sich direkt beim Brauereigasthof Lindner – Richtung Bamberg ohne Ausschilderung gegenüber dem Wartehäuschen.

Weitere Informationen direkt beim VGN

Wanderung durchs obere Aufseßtal

Königsfeld - Kotzendorf - Voitmannsdorf - Königsfeld : 9 km

Ausgangspunkt: Königsfeld, Parkplatz Nähe der Aufseßquelle (Sportplatz)

Wegbeschreibung: Von der Quelle und der Pfarrer-Funk-Gedenktafel aus geht es entlang der im Sommer blumengeschmückten Aufseß durch Königsfeld. An der Abzweigung Richtung Kotzendorf der Beschilderung „Gelbes Kreuz“ folgen. Auf halbem Weg zwischen Kotzendorf und Königsfeld erhebt sich der mächtige Sulzenstein. In Kotzendorf am Spielplatz und am Feuerwehrhaus vorbei halblinks halten. Auf der Straße entlang, an der Holzmühle und dem alten Wasserhaus vorbei, bei der Wandertafel wieder rechts in einen Feldweg einbiegen. Das Tal entlang bis zum schon von weitem sichtbaren Ort Voitmannsdorf. Rechts in die Ortschaft hinein, über die Aufseß. Hier verlassen wir den Fluss und treten den Rückweg an. Nach dem Spielplatz rechts halten. Nach ca. 100 Meter links abbiegen. Der Markierung „Blauer Ring“ folgen, am Avena-Hof vorbei bis zur Einmündung in die Staatsstraße. Nun die Markierung wieder wechseln, ab jetzt dem „Gelben Ring“ folgen. Der Wanderweg führt nun gut 500 Meter auf der Hauptstraße Richtung Laibarös. Hier geht es zunächst an einer kleinen Kapelle und dann an den Vier-Linden vorbei. Rechts in einen Feldweg einbiegen und immer geradeaus bis zur nächsten Straße. Hier links ca. 100 Meter auf der Straße Richtung Kotzendorf, dann wieder links in einen Feldweg. Nach ca. 300 Meter nochmals rechts, dann immer geradeaus bis zur nächsten Hauptstraße. Nun liegt der Ausgangsort Königsfeld schon direkt vor uns. Links halten und ein kurzes Stück Straße gehen. Am Mühlkreuz, oberhalb der Ortschaft, entlang des Birkenwaldes, kommen wir am Kreuzstein vorbei. Wir erreichen die frisch renovierte Pfarrkirche, bei der sich ein Blick ins Innere durchaus lohnt. Die Treppenanlage des historischen Ensembles bringt uns wieder in die Dorfmitte. An der Aufseß flussaufwärts gelangen wir zurück zum Ausgangspunkt.

6. Rundwanderweg Höhlweg

Markierung: Schwarz - Punkt
Obernsees - St. Rupertkapelle - Böhnershof - Barockgarten - Obernsees
Weglänge 4 km , Höhenmeter 63, Gehzeit 1 Std.

Von der Ortsmitte Obernsees führt uns der Wanderweg über die Dorf -und St.Rupertstaße bis kurz vor die St. Ruppertkapelle. Richtung Böhnershof mit Blick auf Fischweihern läuft man durch das mit Wochenendhäusern besiedelte Höhltal. Am Ende des Tals bergan durch einen Laubwald geht es wieder Richtung Obernsees, wo man vorbei am Friedhof den Barockgarten erreicht. Von dort die Kirche im Blickfeld erreicht man wieder die Ortmitte.

Die Rundwanderwege

Hier finden Sie herrliche Rundwanderwege und einige Radtouren durch wunderbare zum Teil unberührte Natur. 

120 km markierte Wanderwege führen zu den interessanten Naturschönheiten. Sie finden überwiegend Rundwanderwege vor. Einschnitte in die Natur wurden nicht vorgenommen, so dass vereinzelt die Wege abenteuerlich anmuten.

Für weitere sportliche Beschäftigung steht eine Sportanlage mit Rasen- und Tennisplatz zur Verfügung.

Die Gemeinde Mistelgau, unweit der Festspiel- und Universitätsstadt Bayreuth, ist in der nördlichen Fränkischen Schweiz gelegen. Weite Täler, mehrere Aussichtspunkte und herrliche Naturlandschaft laden zum Radfahren, Wandern, Walken und Rasten ein.

  • 1. Rundwanderweg Lochautalweg
  • 2. Rundwanderweg Mohrensteinweg
  • 3. Rundwanderweg Lindigweg
  • 4. Rundwanderweg Grenztalweg 
  • 5. Rundwanderweg St. Rupert-Weg
  • 6. Rundwanderweg Höhlweg
  • 7. Rundwanderweg Neubürg
  • 8. Rundwanderweg Zeubachtal
  • 9. Rundwanderweg Schönfeld
  • 10. Rundwanderweg Um Mistelgau-Rundweg
  • 11.  Rundweg Schobertsbergweg
  • 12. Rundweg Kulmleiteweg
  • 13. Rundweg Hohenbuche
  • 14.  Rundweg Hoher Berg

1. Rundwanderweg Lochautalweg

Markierung: Gelb-Ring
Therme Obernsees-Wachstein- Meuschlitz- Plankenstein- Wohnsdorf-Knockhütte-Ortsrand Obernsees- Therme.
Weglänge 15 km, 119 Höhenmeter, Gehzeit 6 Std.

Der Wanderweg geht oberhalb der Therme über einen steilen Anstieg und einen unbewaldeten Hochplateau zum Aussichtsfelsen Wachstein, mit guter Sicht in das Truppachtal. Bergab über die Orte Meuschlitz und Plankenstein kommt der nächste Aussichtspunkt der Plankenstein mit Blick auf das Wiesenttal.  Hinunter ins Lochautal und von dort bis Wohnsdorf kann man das schöne Tal genießen. Über die Schönfelder Höhe weiter zu der an Sonn- und Feiertagen bewirtschafteten Knockhütte mit einer schönen Rundumsicht geht es weiter zum Ortsrand von Obernseesund zum Ausgangspunkt Therme zurück.

2. Rundwanderweg Mohrensteinweg

Markierung: Grün - Ring
Obernsees - Braunersberg - Knockhütte - Truppach - Therme - Obernsees
Weglänge 7 km, Höhenmeter 120, Gehzeit 3 Std.

Von der Ortsmitte Obernsees führt uns der Wanderweg zum Waldsteinring über das Baugebiet Schöne Aussicht nach Braunersberg .Durch einen Laubwald beginnt der Aufstieg zur Knockhütte die man auf Flur und Teerstraße erreicht. Die an Sonn- und Feiertagen bewirtschaftete Hütte bietet einen schönen Rundblick in die südlichen Täler. Über das Schönfelder Feldkreuz und einem unbewaldeten Plateau am Mohrenstein vorbei geht es bergab nach Truppach. Von dort geht der Weg an der Therme vorbei zum Ausgangspunkt Obernsees.

3. Rundwanderweg Lindigweg

Markierung Blau-Ring
Obernsees - Barockgarten - Burgstall - Busbach - Wolfsgraben - Lindig - Obernsees
Weglänge 10 km, Höhenmeter 128, Gehzeit 4 Std.

Die Wanderung beginnt von der Ortsmitte Obernsees über den sehenswerten Barockgarten zum Aussichtsberg Burgstall. Von dort kann man den direkten Weg nach Busbach wählen oder die Umrundung des Burgstalls mit seinem herrlichen Aussichten genießen. Über Wiesen hinweg erfolgt der Abstieg nach Busbach. Ein Stück der Bundesstraße entlang bei dem Ortsteil Wolfsgraben abbiegend, über Flur - und Waldwegen erreicht man den Lindigberg mit Ausblick nach Obernsees. Bergab nach überschreiten der Bundesstraße wandert man oberhalb des Weilers Gries mit Aussicht auf Braunersberg. Auf halber Höhe des Knockberges geht der Abstieg am Schützenhaus vorbei nach Obernsees zurück.

4. Rundwanderweg Grenztalweg

Markierung: Rot - Punkt
Obernsees - Grenztal - Knock - Obernsees
Weglänge 4 km, Höhenmeter 93, Gehzeit 1 Std.

Von der Grenztal- Straßenkreuzung Obernsees führt uns der fast ebene Wanderweg vorbei an Fischweihern und naturbelassene Anbauflächen. An einer Wegkreuzung geht man bergan die Winterleite hoch bis zum oberen Rand des Tals. Am Talrand durchquert man einen Laubwald der besonders im Frühjahr mit Blumen übersät ist. Die Aussicht auf diesen Wegstück auf das Grenztal und die Neubürg ist sehenswert. Der Weg geht unterhalb des Knockberges links vom Schützenhaus vorbei über die Bergstaße zum Ausgangspunkt zurück.

5. Rundwanderweg St. Rupert-Weg

Markierung: Rot- Ring
Obernsees - St.Rupert Kapelle- Geislareuth-Mistelgau-Frankenhaag- Streit- Obernsees
Weglänge14 km , Abkürzung 8 km, Höhenmeter 127, Gehzeit 5 Std. / 2,5 Std.

Von der Gaststätte Zur Eisenbahn in Obernsees den Radweg nach Mistelgau bis nach der St. Rupertkapelle folgend führt uns der Waldweg bis Geislareuth. An einer Waldkreuzung oberhalb der Ortschaft kann man die Wanderung über den Brunnberg mit schöner Aussicht nach Frankenhaag abkürzen. Auf schattigen Waldwegen nach Mistelgau und danach am Fuße des Hohen Berges entlang mit herrlichen Ausblicken auf die Neubürg und dem Hummelgau erreicht man Frankenhaag. Durch Frankenhaag auf die Abkürzungstrecke treffend weiter durch den Ort Streit. Auf einem Waldweg mit Aussicht auf Obernsees kehrt man auf den Ausgangspunkt zurück.

7. Rundwanderweg Neubürgweg

Markierung Gelb - Punkt.
Obernsees - Streiter Berg - Neubürg - Wohnsgehaig - Mengersdorf - Truppach - Obernsees
Weglänge 11 km, Höhenmeter 190, Gehzeit 4 Std.

Der Wanderweg führt uns von der Dorfstraße in Obernsees aus über die obere Au auf einen Feldweg zum Baronswald. Bergauf geht es über Forststraßen auf den Streiter Berg und weiter über Flur und Waldwege an den Fuß der Neubürg. Dort hat man die Wahl nach Wohnsgehaig oder auf die Neubürg zu Wandern. Geht man bergan über den Wanderparkplatz zum Aussichtsberg Neubürg hoch kann man die Kunstwerke und den Rundumblick auf die schöne Landschaft genießen. Nach dem Abstieg weiter durch die Orte Wohnsgehaig, Mengersdorf und Truppach an der Therme vorbei geht es zurück nach Obernsees.

8. Rundwanderweg Zeubachtalweg

Markierung: Grün - Ring
Plösen - Kammer - Zeubachtal - Schöchleins - Harloth - Ochsenholz - Plösen
Weglänge 11 km über Herrmannsbrunnen 13 km, Höhenmeter 136, Gehzeit 4 Std.

Vom Ort Plösen an der Kreuzung der Ortsstraße führt uns der Weg nach Kammer dann am Waldrand den Berg hoch mit schönen Ausblick in den Hummelgau hinauf zum Hollerberg. Bergab folgen wir auf einen Waldpfad einStück den Fränkischen Gebirgsweg und kommen danach auf einen Forstweg ins Zeubachtal. Wir folgen den Ernteweg und durchqueren das Zeubachtal bis zu einer Waldkreuzung. Folgt man den Weg links kommt man über den Herrmannsbrunnen nach Schöchleins, rechts führt der Weg direkt dort hin. Am Fuß der Neubürg entlang kommen wir an die Kreuzung oberhalb von Gollenbach mit einer herrlichen Aussicht. Den Berg hoch, ein Stück die Straße entlang in einen Ernteweg einbiegend erreichen wir Harloth. Von dort führt der Weg links in einer Schleife nach Ochsenholz. Über Hardt wandern wir zum Ausgangpunkt nach Plösen.

9. Rundwanderweg Schönfeldweg

Markierung Grün- Raute 
Schönfeld - Knockhütte - Schönfeld
Weglänge 6,5 km, Höhenmeter 92 m, Gehzeit 2 Std.

Im Ort Schönfeld von der Wegkreuzung hinter der Gaststätte Schönfelder Hof führt uns der Wanderweg rechts den Berg hoch über eine unbewaldete Anhöhe zur Südseite des Knock. Nach einem kurzen Anstieg erreichen wir die Knockhütte und genießen dort den herrlichen Ausblick. An Sonn- und Feiertagen ist die Wanderhütte bewirtschaftet. Eine Teerstraße führt uns hinab, am Fuß des Berges links abbiegend, wandern wir oberhalb der Ortsteile Braunersberg und Gries, danach geht es auf einen schönen Waldweg zurück zum Ausgangspunkt Schönfeld.

10. Rundwanderweg Um Mistelgau-Rundweg

Markierung: Gelb-Ring
Länge: 6,5 km
Gehzeit: ca. 2,0 Std.
Höhenmeter: ca. 65
Wanderparkplatz am Feuerwehrhaus (An der Feuerwache 1) - kath. Kirche Peter und Paul - Tröbersdorfer Höhe - Eckersdorfer Str. - Aussiedlerhof - Staatsstraße Richtung Mistelbach - Radweg Mistelgau - Culmer Str. - Rathaus - Bahnhofstr. -Ev. Kirche St. Bartholomäus - Schulstr. - Volksschule

Der Wanderweg weist kaum nennenswerte Anstiege auf. Vom ehemaligen Feuerwehrhaus, jetzt HVO-Gebäude führt der Weg vorbei am Sportgelände des SV Mistelgau in Richtung Seitenbach. Die kath. Kirche “Peter und Paul” links der Straße wurde 1975 gebaut. Geradeaus folgt man der Tröbersdorfer Str., bis diese rechtwinklig nach rechts abbiegt. Wir gehen gerade aus auf dem Feldweg weiter mit Blick auf Seitenbach und den Hohenbuche-Wald. Auf der Kuppe angelangt blickt man nach Tröbersdorf hinab, geht rechts den Rundweg auf Im Ort folgt man der Bahnhofstraße. Sehenswert hier die noch vorhandenen Fachwerk-Sandsteinhäuser mit ihren schmucken Fensterschürzen. Diese sind auf alle Fälle einen Blick wert. Am Dorfplatz biegt man links in die Schulstraße und kann die barocke St. Bartholomäus-Kirche besichtigen. Der Weg endet schließlich am Ende der Schulstraße und beim Dorfweiher ist man wieder am Ausgangspunkt.

11. Rundweg Schobertsbergweg

Markierung: Blau-Ring
Länge: ca. 5,7 km
Gehzeit: 1,5 Std.
Höhenmeter: ca. 80
Rathausparkplatz (423m) - Culmer Str. - Flurweg “Morgen” - Schobertsberg (543m) - Schobertsreuth - Culm - Geotop Fossiliengrube - Rathaus

Die Ortsstraße nach Culm bei der ehemaligen Ziegelei geradeaus verlassen und dem Flurweg “Morgen” in Richtung Schobertsberg lange Zeit folgen.
Der Blick richtet sich auf den 543 m hohen Berg, auf dem Prof. Stuhlfauth 1941 Ausgrabungen einer urnenfelderzeitlichen Höhensiedlung (1300 v. Chr.) tätigte. Spuren sind nicht mehr zu sehen - die Ausstellungsstücke befinden sich im Archöologischen Museum in Bayreuth. Nach ca. 2 km oben an der Wasserscheide im Hummelgau angekommen (alles Wasser östlich fließt zum Mistelbach und dann in den Main; alles Wasser westlich über den Weidesbach, die Wiesent und dann bei Bamberg in den Main) genießt man die weite Fernsicht Richtung Bayreuth und das Fichtelgebirge, sowie auf den Sophienberg und den Muthmannsreuther Forst mit der Hohen Manne 580 m. Vor uns im Tal erkennt man die Gemeinde Hummeltal. Wir biegen nach rechts und wandern leicht ansteigend zum Schobertsberg hinauf, an dessen höchster Erhebung wir aber unterhalb durch den Wald vorbei ziehen bis zum Schobertsberg-Hof - vorbei an der Einöde “Hundshof” (Sitz eines “hunt” = Hundertschaftsführer der Franken bei ihrer Ostkolonisation). Ab der Siedlung Schobertsreuth läuft man auf der Kreisstraße an Culm und dem Höhenzug “Kulmleite 511 m vorbei in Richtung Mistelgau. Dort kann man an der Infotafel des Geotops-Fossiliengrube verweilen und sich auch selbst als Hobby- Archäologe betätigen. Belemniten, Ammoniten, also Tintenfischarmfüßler, aber auch Fisch-, Krokodil- oder Flugsaurier wurden dort schon entdeckt. Die Funde befinden sich im Archäologischen- und im Urweltmuseum in Bayreuth.
Eine Beschreibung der Funde finden sie im Buch “Unser Hummelgau, Teil 2”, erhältlich im Rathaus mit 20 % Wanderbonus.
Der Culmer Straße weiter folgend erreicht man wieder den Ausgangspunkt.

Alternativ:
Rundweg um den Schobertsberg (Länge ca. 10 km, 2,5 Std.)

Man folgt dem Feldweg “Morgen” weiter, biegt also nicht zum Schobertsberg hinauf ab, sondern läuft bis zum Hummeltaler Radweg, dann rechts Richtung Gubitzmoos.
Zur linken Seite erblickt man nach ca. 1 km den kahlen Hügel “Deutes”, biegt dann vor Gubitzmoos rechts nach Laimen/Schobertsreuth ab, mit Blick rechts auf den Schobertsberg, wo man dann wieder auf die Culmer Str. gelangt.Vor Laimen kommt man am Gedenkkreuz des Pfarrers Fenzel vorbei, der 1733 auf einem Versehgang nach Creez einem Herzschlag erlag.

12. Rundweg Kulmleiteweg

Markierung: Schwarz-Ring
Länge: 5,7 km
Gehzeit: 1,5 Std.
Höhenmeter: ca. 80
Rathausparkplatz - Richtung Glashütten 300 m bis Biogasanlage, Flurweg links zum Pfarrgarten, geradeaus über Kulmleite durch Wald bis Flurweg Glashütten-Culm, Glashütten, Radweg nach Mistelgau.

Von Rathaus führt der Weg zunächst noch auf dem Gehsteig entlang der Bahnhofstraße in Richtung Glashütten. Wo der Gehsteig endet erblicken Sie rechts die Firma EITEC (Energie- und Umwelt-Technik) am Südrand von Mistelgau. Nun müssen Sie ca. 300 m auf der Staatsstraße bis zur Biogasanlage weiterlaufen, zwischen dieser und einer Maschinenhalle führt Sie der Flurweg hinauf zur Kulmleite vorbei am Pfarrgarten. Am Wald angelangt blicken Sie zurück auf Mistelgau, der Krone des Hummelgaus. Folgen Sie der Markierung geradeaus durch den Wald, biegen Sie nicht rechts ab, dort ist etwas später der Weg abgesackt. Sie kommen über die Kuppe an einer alten Sandgrube vorbei und gelangen schließlich auf den Verbindungsflurweg von Glashütten nach Culm. Wenn sie Lust haben, können Sie etwa 100 m nach links den Weg hochlaufen und einen herrlichen Blick auf den Schobertsberg und den Deutes werfen, sowie Landschaft um Culm herum genießen.
Sie gehen den gleichen Weg bergab zurück und treten nach ca. 200 m aus dem Wald mit guter Sicht auf Glashütten und seinen Roten Berg. Im Ort folgen Sie der Markierung bis zur Apotheke, biegen dann nach links ab am Mühlweiher vorbei bis zur Hauptstraße. Auf dem Günther-Beckstein-Radweg gelangen sie nach Mistelgau, links von Ihnen sehen sie die Neubürg und die südwestlichen Mistelgauer Gemeindeteile Hardt, Kreckenmühle und Striegelhof.
In Mistelgau laufen Sie am Bauhof um das Gebäude herum (nicht die Straße überqueren) und gelangen sicher durch die äußere Hut-Siedlung zurück zum Rathaus. Dort können Sie die keltischen Funde aus den Grabhügeln bei der Lehmgrube bewundern und sich über Schautafeln informieren. Die keltische Siedlung, die dazugehört, haben Sie bereits passiert, sie lag unter den Häusern der neuen Siedlung “Äußere Hut”.

13. Rundweg Hohenbuche

Markierung: Rot-Punkt
Länge: 12.5 km
Gehzeit: 3 Stunden
Höhenmeter: ca. 120
Wanderparkplatz Feuerwehrhaus - Seitenbach - Engelmeß - Nähe Windhof Hochbehälter - Hohenbucher Wald (534 m) - Göritzen - Geislareuth - Waldgebiet Alte Reuth - Seitenbach - Tennig- Mistelgau

Vom Parkplatz aus wandert man gemütlich entlang der Seitenbacher Straße, vorbei am Mistelgauer Sportgelände und der kath. Kirche (1975 erbaut) auf der Kreisstraße nach Seitenbach/Engelmeß und hat dabei immer vor sich in der Ferne das Waldgebiet “Hohenbuche”. In Engelmeß benutzen wir die Unterführung, gehen ganz kurz links den neuen Radweg entlang, um dann rechts Richtung Hubertus-Kapelle abzubiegen. Dort kommen wir aber nicht direkt vorbei, denn ca. 200 m vorher biegen wir rechts den Markierungen folgend hinauf zu Hohenbuche ab bis zum Hochbehälter und Sendemast bei Windhof. Durch das Hohenbucher Waldgebiet gelangt man schließlich hinab zum Weiler Göritzen mit Blick auf die Eschenmühle und auf Geislareuth, wohin uns auch nach Überquerung der Staatsstraße der Weg führt. Dann bringt uns ein Forstweg durch die ”Alte Reuth” zurück nach Seitenbach, wo wir gleich rechts hinauf nach Tennig abbiegen. In dem kleinen Ort geht es jetzt scharf rechts ab und die “Hoher-Berg-Gasse” führt uns mit Blck auf das nördliche Mistelgau zum Ausgangspunkt zurück

14. Rundweg Hoher Berg

Markierung: Grün-Ring
Länge: ca. 5,5 km
Gehzeit: ca. 1 Std.
Höhenmeter: ca. 90
Wanderparkplatz Feuerwehrhaus (430 m) - Tenniger Höhe - Waldgebiet Hoher Berg (530 m) - Blick auf Frankenhaag/Neubürg - Mistelgauer Felsenkeller

Den Weg gegen oder im Uhrzeigersinn gelaufen bleibt sich gleich. Gegen den Uhrzeigersinn geht es rechts an der Fun-Arena und der Tennisanlage des SV Mistelgau vorbei, stetig ansteigend bis zur Tenniger Höhe. Unterwegs genießt man den vollen Blick zurück auf den Ort Mistelgau mit seinen Sportanlagen, den nördlichen Siedlungs- und Industriegebieten. Wir biegen nicht rechts nach Tennig ab, sondern folgen der grünen Ring-Markierung bis auf das sandige Hochplateau. Erreicht man entlang der Wälder die Frankenhaager Höhe - mit herrlichem Blick auf den Ort selbst im Tal - mit den Gemeindeorten Ochsenholz und Streit sowie auf die Neubürg mit dem rechts vorgelagerten Harloth, so biegt man rechtwinkelig nach links ab und wandert vorbei an Pferdekoppeln und den Mistelgauer Felsenkellern wieder zurück zum Ausgangspunkt mit Blick auf das südliche Mistelgau mit der neu angesiedelten Firma EITEC.

Wandern auf der Via Imperialis

Via Imperialis in Glashütten

Zwischen Plankenfels und Muthmannsreuth im westlichen Landkreis Bayreuth führt eine der ehemals bedeuteten mittelalterlichen Handelsstraßen. Die Via Imperialis verläuft 13,5 km durch die Landschaft entlang des Tafelbergs Neubürg.

Wandern in Muggendorf

Geologischer Erlebnispfad

Sehenswertes in Streitberg in Muggendorf im Wiesenttal
Der geologische Erlebnispfad

Die Fränkische Schweiz ist Teil eines Mittelgebirges, das aus Gesteinen der Jura-Zeit besteht. Die fossilreichen Schichten haben sich vor 206 bis 142 Millionen Jahren in einem warmen Meeresbecken abgelagert.

Der Lehrpfad erschließt auf einem 3,6 km langen Rundweg in 12 Stationen geologische Sehenswürdigkeiten im Bereich der Weißjura-Schichtstufe. Dazu gehören die typischen Gesteine, Höhlen, Quellen, Kalktuffterrassen, ein Wasserfall, Versteinerungen und vieles mehr. Die Erd- und Landschaftsgeschichte wird am Objekt erklärt. Auch die Geschichte des Kurortes Streitberg findet Berücksichtigung.
Die reine Gehzeit beträgt etwa 75 Minuten.

Der Einstieg in den Rundweg ist an jeder Station möglich, der eigentliche Beginn ist allerdings der Parkplatz im Schauertal am nördlichen Ortsrand von Streitberg.

Auf dem Rundweg besteht zusätzlich die Möglichkeit die Binghöhle, eine der schönsten Tropfsteingaleriehöhlen Deutschlands, die Ruine Streitburg mit Aussichtsplattform, die traditionsreichen Brennereien und das Ammonit-Museum am Dorfplatz zu besuchen. So wird der geologische Lehrpfad zum Erlebnispfad.

Die Binghöhle:
Funde aus dem Eingangsbereich der Binghöhle, Knochen und Scherben, sind im Kassenhäuschen bei der Höhle ausgestellt.
Die Binghöhle besitzt einen besonders großen Reichtum an verschiedenen Karst- und Sinterformen. Sie ist die einzige Schauhöhle der Fränkischen Schweiz, die in den gebankten Kalken des Weißen Jura liegt.

Stationen:
1. Der Jura, Parkplatz Schauertal
2. Schwammriffe, Felsturm Langenstein
3. Karst, Felsdach bei der Binghöhle
4. Tropfsteinhöhle, Binghöhle
5. Schichtstufenlandschaft, Felssturz im Lehenholz
6. Kalktuff, Wedenbach-Wasserfall
7. Werkkalk, Steinbruch Streitburg
8. Sedimentgesteine, Haupttor der Streitburg
9. Landschaftsgeschichte, Panoramablick Streitburg
10. Karstquellen, Muschelquelle
11. Kurort Streitberg, Altes Kurhaus
12. Ammoniten, Dorfplatz

Höhlenweg

 Wandern im Wiesenttal in der Fränkischen Schweiz

Wandern in Muggendorf

Der Muggendorfer Höhlenweg - "Über und unter der Erde"


Über und unter der Erde - Eine Höhlenwanderung um Muggendorf

Diese Wanderung ist für Familien mit Kinder geeignet, wobei das Wandererlebnis zum Abenteuer wird.

Ausrüstung:
Feste Schuhe
Kleidung, die Feuchtigkeit und Schmutz verträgt
jede Person benötigt eine Taschenlampe

Ausgangspunkt:
Marktplatz Muggendorf

Wir wandern in Richtung Kirche und biegen beim Gasthof "Kohlmannsgarten" links in den Lindenberg ein. Dann gehen wir auf der Strasse "Dooser Berg" bis zum Parkplatz in der Haarnadelkurve. Dort zweigt ein Wanderweg rechts ab in den Wald. Mit der Markierung "Braunes Kreuz" und "Roter Senkrechtstrich" steigen wir die Treppen am Felsensteig hoch, genießen die Aussicht ins Wiesenttal und folgen dem Wegweiser zur Oswaldhöhle. Bald haben wir den Eingang der Höhle erreicht.

Die Oswaldhöhle:
Die Wanderung führt durch die Höhle. Über dem Eingangsportal befindet sich eine Gedenktafel für die ersten Höhlenforscher Esper, Goldfuß und Rosenmüller. Am Eingang erkennen wir die Reste einer Mauer. Diese Mauer wurde im Dreissigjährigen Krieg errichtet, als die Bewohner Muggendorfs in die Höhle flüchteten. Niedrigste Deckenhöhe in der Höhle ist 1,50 m – Kopf einziehen –. Hinter einer leichten Rechtsbiegung befindet sich ein stattlicher Deckenkolk.

Hat man die Höhle durchwandert, stößt man nach etwa 30 m links in einer Felsnische auf den Eingang der Wundershöhle (Höhe ca. 70 m).

Die Wundershöhle:
Der Muggendorfer Höhleninspektor Johann Georg Wunder entdeckte den Eingang als er 1772 unter dem Felsüberhang vor einem Gewitter Schutz suchte.
In der kleinen Vorhalle findet man links einen engen Eingangsschluf, der nur kriechend passiert werden kann. Er mündet in einen 3 m tiefer liegenden rechteckigen Raum. Vereinzelt sind Tropfsteinbildungen, die meist zerstört wurden, vorhanden. Über eine kleine Erhebung kommt man in einen langgezogenen Höhlenraum, dessen Wände zahlreiche Kolke und Spalten aufweisen. Hinter Verbruchblöcken schließt sich ein weiteter Raum an.
Eine Engstelle am Ende dieses Raumes führt in den noch am besten erhaltenen Teil der Höhle.

Rechts vom Eingang der Wundershöhle führen Steinstufen nach oben. Am Ende der Treppen erreichen wir einen Trampelpfad. Der markierte Wanderweg führt nach links weiter; wir machen jedoch einen Abstecher nach rechts, steil nach unten und kommen zum Eingang der Witzenhöhle.

Die Witzenhöhle:
Die 30 m lange, 3 bis 6 m hohe Eingangshalle ist mit großen Versturzblöcken bedeckt. Das Begehen der Höhle ist etwas beschwerlich, weil diese Blöcke feucht und glatt sind. Links führen Spalten, die schwierig zu begehen sind, schräg nach unten. Folgt man den Spuren vieler Höhlenbesucher, kommt man zu einer Engstelle, die in eine flache Halle führt. Ein schmaler Pfad windet sich links über den Verbruch zum Ende der Halle. Die Stufen hinauf, liegt links zwischen den Blöcken ein enger Zugang zu einer tieferliegenden Höhlenetage. Der Weg senkt sich und man kommt in eine weitere Halle mit Sinter und Tropfsteinen. Inmitten dieser Halle liegt ein riesiger rechteckiger Verbruchstein, der sogenannte Altar. Auf diesem Altar soll einst der steinerne wendische Rachegott "Witt" gestanden haben. Der Name Witzenhöhle ist von diesem legendären Götzenbild abgeleitet.

Wir wandern wieder zurück, gehen durch die Oswaldhöhle und sind auf dem Höhenweg "Roter Senkrechtstrich". Dieser Markierung folgend kommen wir zu den Aussichtpunkten "Pavillon" und "Koppenburg" und weiter zur Rosenmüllershöhle.

Die Rosenmüllershöhle:
Die Höhle wurde 1790 entdeckt. Rosenmüller, Professor der Anatomie aus Leipzig, untersuchte diese Höhle als erster Fremder und dadurch erhielt sie seinen Namen.
Über viele Steinstufen läßt sich die Höhle leicht begehen. Überall sind Kerzenhalter angebracht und mit Kerzen bestückt ergibt dies einen romantischen Anblick. Oben führt ein enger Schluf in das "Kleine Paradies" mit schönem Sinterschmuck. An der Decke der Halle hängen besonders eindrucksvolle Tropfsteine.

Wir gehen zurück zur Lindenallee und bald sind wir abwärtsgehend in Muggendorf.

Weglänge:
ca. 5 km

Einkehrmöglichkeiten:
Muggendorf 

Muggendorfer Rundwanderweg

Wandern im Wiesenttal in der Fränkischen Schweiz
Wandern in Muggendorf
Der Muggendorfer Rundwanderweg

Ausgangspunkt:

Wandertafel an der Schule in Muggendorf

Die Route:
Oswaldhöhle - Quackenschloß - Adlerstein - Engelhardsberg - Riesenburg - Doos - Kuchenmühle - Albertshof

Die Wanderung:
Mit dem Markierungs-Zeichen Roter Senkrechtstrich aufwärts zur Oswaldhöhle. Der Wanderweg führt durch die Höhle, danach auf Stufen aufwärts und weiter durch den Wald, hinunter zum Zwecklesgraben. Von rechts stößt das Markierungs-Zeichen Gelber Ring zu uns und dem Zeichen folgend erreichen wir aufwärtssteigend das Quackenschloß (ein romantisches Felsengebilde). Auf einem Felsensteig wandern wir zum Adlerstein (Aussichtsfelsen, über Treppe zu erklimmen). Unser nächstes Ziel ist der bereits sichtbare Ort Engelhardsberg. Auf der Straße folgen wir nunmehr dem Markierungs-Zeichen Gelber Ring nach links.
In Engelhardsberg biegen wir bei der Dorflinde rechts ab. Nach dem Ortsende fällt der Weg ab zur Riesenburg (ein gigantisches Felsenschloss). Wir steigen die Treppe hinab ins Wiesenttal, gehen auf der Straße ein Stück nach links bis zum Pumpenhäuschen. Dort führt ein Steg über die Wiesent und wir wandern an dieser entlang nach Doos. Hier wieder über einen Steg. Wir folgen jetzt dem Lauf der Aufseß bis zur Kuchenmühle. Wir überqueren die Aufseß, gehen an der Mühle vorbei und steigen einen Waldweg nach Albertshof hinauf. Links durch das Dorf bis zu einem Wegweiser, der uns nach Muggendorf führt. Dem Gelben Ring folgend, erreichen wir steil abwärts gehend, Muggendorf.

Länge:
ca. 16 km

Sehenswürdigkeiten:
Oswaldhöhle, Quackenschloß, Adlerstein, Riesenburg, Kuchenmühle

Einkehrmöglichkeiten:
Engelhardsberg, Kuchenmühle, Muggendorf

Der Muggendorfer Rundweg

Wandern im Wiesenttal in der Fränkischen Schweiz
Wandern in Muggendorf
Der Muggendorfer Rundweg

Ausgangspunkt:

Rathaus Muggendorf 

Die Route:
Muggendorf - Neudorf - Schwingbogen - Langes Tal - Talweg - Muggendorf 

Die Tour:
Vom oberen Markt zum Schmiedsberg. Auf halber Höhe mit Wegweiser und Markierung „Blauer Ring" nach links zu einem Waldpfad. An einem Wegekreuz zeigt der Wegweiser nach rechts in Richtung Neudorf. Durch den Ort gehen. Am Ortsende nach links ansteigen. Auf einem Flurweg erst rechts, dann links und in den Wald. Die Markierung zeigt wieder nach links, dann nach rechts und abwärtsgehend wird ein Forstweg erreicht. Hier rechts einbiegen. Ein Wegweiser weist zum Schwingbogen (ein bogenförmiges Felsgebilde), zu dem man, vom Weg abzweigend, steil nach links aufsteigen muss. Hinter dem Schwingbogen ragen gewaltige Felsen auf. Dort befinden sich die Schönstein- und die Brunnsteinhöhle. Diese Höhlen sollten nicht ohne Führung besichtigt werden. Wieder zurück zum Forstweg und dann nach rechts abbiegen, bis dieser Forstweg in einen breiteren Weg, dem „Langen Tal", mündet. Hier nach links abwärts gehen, bis ein Wegweiser auf eine Treppe links abwärts in den Wald führt. Nach der Treppe nach rechts und am Waldende links über einen Steg den Bach überqueren. An Quellenteichen vorbei der Markierung „Blauer Ring" folgend, erreichen wir auf dem Talweg Muggendorf.

Länge:
ca. 8 km

Sehenswürdigkeiten:
Schwingbogen, schöne Waldwege

Einkehrmöglichkeiten:
Neudorf, Muggendorf

Nach Muggendorf

Von Ebermannstadt nach Muggendorf

Ausgangspunkt:

Das Wasserschöpfrad in Ebermannstadt

Die Route:

Ab dem Wasserschöpfrad Ebermannstadt verläuft der Fuß-Radweg (FO 10) ein Stück den Ramstertaler-Berg hoch in Richtung Kanndorf. An der Abzweigung links auf der Straße nach Rothenbühl zum Erlebnis-Freibad am Weichselgarten, durch den Weiler Rothenbühl und auf der Ortsverbindungsstraße (FO 10/FS/BU) nach Niederfellendorf. In Niederfellendorf geradeaus weiter auf dem Forst-Wanderweg (FO 10/FS) nach Muggendorf. Hier wird die Wiesent überquert um auf den Weg neben der B 470 zu gelangen. Auf dem Rad-Wanderweg über Streitberg (FO 11) und Gasseldorf (FO 8/FO 11) geht es nach Ebermannstadt zurück.

Länge:

ca. 14 km, Gehzeit 4-5 Stunden. Rückfahrt mit dem Bus.

Alternativ (Strecke: ca. 20 km): ab Gasseldorf auf dem Talweg zurück nach Ebermannstadt. 

Schwierigkeit: einfach

Die Wanderung nach Muggendorf:

Von Ebermannstadt aus führt die interessante Wanderung nach Muggendorf ist auch mit Blauem Dreieck und blauer Sieben markiert. Über die Ruine Neideck zur gegenüberliegenden Ruine Streitburg. Von Streitberg geht es auf einem Felsensteig ins Lange Tal. Auf einem selten schönen Wanderpfad gelangt man über den Sommerrangen und den Brünhildenstein nach Muggendorf, dem ältesten Kurort der Fränkischen Schweiz. 

Entlang der Strecke bestehen Einkehrmöglichkeiten. Die Wegstrecke führt über Fuß- Radwege, Wanderwege und Ortsverbindungsstraßen. An den Wochenenden ist mit verstärktem Ausflugsverkehr zu rechnen.

Waldlehrpfad bei Muggendorf

Wandern im Wiesenttal in der Fränkischen Schweiz
Wandern in Muggendorf
Der Waldlehrpfad bei Muggendorf

Die "Gute alte Zeit"

Die Fränkische Schweiz, eine der reizvollsten deutschen Landschaften, wurde von jeher durch kleinbäuerliche Landwirtschaft geprägt. Steinige Äcker erschwerten den Feldbau, brahcten nur geringen Ertrag und eine Familie konnte sich mehr schlecht, als recht davon ernähren. Deshalb betrieb fast jedes Anwesen noch irgendein Handwerk, z.B. als Schuster, Schneider, Schmied, Schreiner usw.

Das Schaf als "Landschaftspfleger"
Die mageren (wenig fruchtbaren) Hänge wurden von vielen Wanderschäfern mit großen Herden genutzt, um Fleisch und Wolle zu gewinnen. Die aufkommende Baumwolle, sowie ein Importverbot durch Frankreich bedeuteten das Ende dieses Erwerbszweiges. Dadurch verschwanden die Schafherden und die Landschaft veränderte sich zusehends: Büsche und Sträucher machten sich breit, Schafhutungen wurden aufgeforstet. Pflanzen wie Orchideen, und Tiere wie Rebhuhn und Hase verloren weitgehend ihren natürlichen Lebensraum.

Die jetzige Zeit
Mittlerweile hat ein Umdenken stattgefunden: die ihrer Heimat verbundenen Menschen achten und schützen den Lebensraum der einzigartigen Flora und Fauna.

Der Waldlehrpfad
Der Waldlehrpfad in Muggendorf beginnt an der Ortsverbindungsstraße nach Wohlmannsgesees. Er führt in anschaulicher Weise an die Schönheiten und Besonderheiten unserer Landschaft heran. Dabei sollen Probleme, die durch den Menschen verursacht wurden, nicht verschwiegen werden.
Ein einschneidendes lokales Ereignis für die Waldbauern war der "Eisregen" im Jahre 1987. Ganze Wälder brachen unter der Last des anhängenden Eises zusammen. Mittlerweile wurden die Kahlflächen als Mischwald wieder aufgeforstet.
Wandern Sie auf einem bequemen Weg dreieinhalb Kilometer entlang der Wiesent vorbei an Felsformationen. Stellen Sie den Schautafeln die erlebte Wirklichkeit gegenüber. Der artenreiche Mischwald offenbart die Lebensräume unserer heimischen Tiere und Pflanzen.

Besondere Waldgesellschaften
Auf der anderen Talseite liegt das Felsgebilde "Hohler Berg". Sie erreichen es, wenn Sie die Bahnschienen und den Fluss auf dem Holzsteg überqueren. Dort befinden sich der Schluchtwald "Zwecklersgraben" und der "Mehlbeerensteig".

Schluchtwald "Zwecklersgraben" (Feucht-kühler Schlund)
Schon eingangs der Schlucht spürt man den kalten Atem, der jahrein, jahraus durch den felsigen Karst weht. Hier haben nur solche Pflanzen eine Lebensgrundlage, die früh blühen (Geophyten) und ihre Vorräte in ihren Wurzeln speichern. Ahorn und Esche, Ulme und Linde sind hier die natürlich vorkommenden Bäume. Bei Regenfällen verwandeln sich die trockenen Rinnen urplötzlich in reißende Bäche mit Wasserfällen und Tümpeln. Eine Stunde später können Sie wieder trocken liegen.

Geheimnisvolle Zauberpflanzen
Wer kennt sie nicht, die Geschichten von den Zaubertränken. Spätestens seit "Asterix und Obelix" wissen auch die Kinder darüber Bescheid. Aber wer kennt die Standorte dieser seltenen Pflanzen, die heilen oder zu Rausch und Vergiftung führen können. In einem Schluchtwald wie dem "Zwecklersgraben" bei Muggendorf kann man diese Kräuter noch finden: den gefleckten Aronstab und die Weißwurz, die Springwurz, die im Märchen jedes Tor öffnen kann. Giftig sind auch die sonderbare Einbeere und der gelbe Wolfseisenhut. Auch der Feuersalamander und die Erdkröte sind in diesem feuchten Tal beheimatet.

Der „Mehlbeerensteig"
Er verläuft unmittelbar unter den Felswänden des „Hohlen Berges". Entlang der blühenden Felsbänder wächst hier noch ein seltenes Relikt aus der Eiszeit:
Fränkische Mehlbeere – Wolfseisenhut – Gefleckter Aronstab – Fliegen-Orchis (eine seltene heimische Orchideenart)

Stationen:
1. Muggendorf um 1920
2. Historische Eisenbahn
3. Mehlbeerensteig am „Hohlen Berg"
4. Leben im Reisighaufen
5. Leben im Steinhaufen
6. Geologie des Jura
7. Aufgaben der Forstwirtschaft
8. Schutzfunktionen des Waldes
9. Leben im Wasser
10. Waldtiere
11. Baumarten: Eiche und Ahorn
12. Tarnen und Täuschen
13. Fledermäuse
14. Leben am Fels
15. Naturverjüngung
16. Waldpflege und Durchforstung
17. Greifvögel
18. Baumart: Lärche
19. Mischwald oder Reinkultur
20. Baumart: Esche, Douglastanne
21. Eisbruch 1987
22. Baumart: Kiefer (Föhre)
23. Lebensraum der Spechte
24. Mischwald mit „Totholz"
25. Baumart: Buche
26. „FFH"-Richtlinien
27. Baumart: Fichte
28. Wald, Wild und Jagd
29. Singvögel
30. Orchideen

Wanderung durch wilde Felsenlandschaften

Start:
Marktbrunnen in Muggendorf 

Die Route:
Muggendorf - Neuer Weg - Zwecklersgraben - Kammer - Engelhardsberg - Fischersteig - Geiersteig - Muggendorf 

Die Tour:
Vom Marktplatz an der Kirche vorbei. Beim Gasthof „Kohlmannsgarten" halbrechts ein Stück den Dooser Berg hoch. Mit dem Wegweiser „Neuer Weg" und der Markierung „Gelber Ring" nach rechts. Am unteren Hang entlang durch den Wald. Nicht links abbiegen. Wo der Waldweg wegen eines Grabens endet, über diesen Zwecklersgraben gehen. Einige Schritte über eine Waldwiese. Nach rechts in den Wald mit der Markierung „Grüner Schrägstrich" sehr steil ansteigen. Links der felsige Zwecklersgraben.
Der steile Waldweg mündet auf einen breiteren Weg. Auf diesem nach rechts. Nach etwa 200 m nach links auf einen Waldweg mit Markierung Grüner Schrägstrich. Kurz vor dem Waldende nach rechts auf einen bewachsenen Pfad an einer Schonung entlang. Wenn der Pfad wieder Hochwald erreicht, zweigt nach rechts ein kaum sichtbarer Trampelpfad ab. Dieser führt zur „Kammer", die „Kammer" ist eine U-förmige, nach Norden geöffnete, durch Klüfte und Kluftgassen gegliederte Felsumrahmung. In der „Kammer" befinden sich 7 Höhlen und Grotten.
Den Trampelpfad zurück und mit der Markierung „Grüner Schrägstrich" weiter durch den Wald, dann am Waldrand entlang nach Engelhardsberg.
Die Dorfstraße hinab. Beim letzten Haus nach links auf einen asphaltierten Feldweg abwärts. Ab hier Markierung „Blauer Schrägstrich". Bei einer Abzweigung geradeaus weiter. Bei der nächsten Abzweigung halbrechts an Hecken entlang, dann mit der Markierung „Blauer Schrägstrich" in den Wald. Über den Fischersteig auf Stufen abwärts. Nach einigen Schritten weist ein Wegweiser nach halbrechts zum „Geiersteig". Dieser Steig führt ohne Markierung auf schmalem Pfad an senkrecht aufragenden Felswänden entlang und ringsum blühen Tausende von bunten, zum Teil seltenen Blumen. Am Waldende tauchen die ersten Häuser von Muggendorf wieder auf und wir wandern hinab ins Dorf.

Länge:
ca. 7 km

Einkehrmöglichkeiten:
Engelhardsberg, Muggendorf

Wandern nach Behringersmühle

Wandern im Wiesenttal in der Fränkischen Schweiz
Wandern in Muggendorf

Wanderung nach Behringersmühle

Ausgangspunkt:

Engelhardsberg

Die Route:
Engelhardsberg - Moritz - Behringersmühle - Stempfermühle -Sachsenmühle - Muggendorf - Engelhardsberg

Die Tour:
Auf der Dorfstraße von Engelhardsberg in Richtung Wölm. Am Ortsende Markierung „Roter Senkrechtstrich". Mit dieser Markierung durch Feld und Wald nach Moritz. Hinter Moritz zum Pfaffenstein (Aussichtsfelsen). Weiter mit der Markierung „Roter Senkrechtstrich" bis zum Pavillon „Viertälerblick". Unterwegs reizende Aussicht auf die Burg Gößweinstein und die Basilika Gößweinstein. Steil bergab nach Behringersmühle. Auf der Fahrstraße nach rechts und mit der Markierung „Gelber Waagrechtstrich" nach rechts wieder in den Wald bis zur Stempfermühle. Die Bundesstraße, die Bahn und die Wiesent überqueren. Mit der Markierung „Rotes Kreuz" (Leo-Jobst-Weg) nach rechts, immer an der Bahnlinie entlang bis zur Sachsenmühle. Die Straße nach Gößweinstein überqueren und weiter an der Bahn entlang nach Muggendorf. Über den Wiesentsteig in den Ort. Auf der Ortsstraße nach rechts, an der Schule vorbei zum Dooser Berg. An der Kehre mit der Markierung „Braunes Kreuz" über den Felsensteig zum „Hohen Kreuz" (Aussichtsturm). Weiter mit der Markierung „Braunes Kreuz" nach Engelhardsberg.

Länge:
Ca. 18 km

Sehenswürdigkeiten:
Pfaffenstein, Viertälerblick, herrliche Aussicht, Stempfermühle, romantisches Wiesenttal

Einkehrmöglichkeiten:
Engelhardsberg, Moritz, Behringersmühle, Stempfermühle, Sachsenmühle, Muggendorf

Wanderung über Felsensteige und durch Schluchten zum Waldlehrpfad

Wandern im Wiesenttal in der Fränkischen Schweiz
Wandern in Muggendorf
Wanderung über Felsensteige und durch Schluchten zum Waldlehrpfad

Start:

Marktbrunnen von Muggendorf 

Die Route:
Muggendorf - Felsensteig - Zwecklersgraben - Wiesensteg - Waldlehrpfad - Muggendorf 

Die Tour:
Vom Marktplatz an der Kirche vorbei. Ein Stück den Dooser Berg hoch, bei der Linkskurve nach rechts in den Wald abbiegen. Mit der Markierung Braunes Kreuz über den Felsensteig. Unterwegs großartige Ausblicke auf das Wiesenttal. An der Ruhebank vorbei und weiterhin der Markierung Braunes Kreuz folgend weiter ansteigen. Nach etwa 300 m die Markierung Braunes Kreuz verlassen und mit der Markierung Roter Senkrechtstrich nach rechts. Es geht abwärts bis zum Zwecklersgraben. Dort ein kleines Stück nach rechts (Gelber Ring) bis zu einer Treppe. Die Treppe hinab und am Zwecklersgraben entlang. Ein romantischer Schluchtenwald mit gewaltigen Felswänden tut sich auf. An einer steinernen Bank vorbei, über die Bundesstraße zum Wiesentsteg. Weiter über die Bahngleise zum Waldlehrpfad. Auf diesem nach links. Zahlreiche Schautafeln geben Auskunft über den Wald, die Blumen und die Tiere, die dort leben. Der Waldlehrpfad steigt etwas an. Er führt nach rechts. Der Pfad ist gut markiert. An der Straße, die nach Wohlmannsgesees führt, im spitzen Winkel nach rechts unten und gleich wieder nach links. Der Weg fällt ins Wiesenttal hinab. Beim Ausgangspunkt Waldlehrpfad angelangt, hinunter zur Bundesstraße und diese überqueren. An der Wiesent entlang zurück nach Muggendorf.

Länge:
ca. 6 km

Einkehrmöglichkeiten:
Muggendorf

Wanderung zum keltischen Ringwall bei Burggaillenreuth

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Wandern in Muggendorf
Wanderung zum keltischen Ringwall bei Burggaillenreuth

Wanderung:

Zum keltischen Ringwall bei Burggaillenreuth

Die Route:
Muggendorf - Burggaillenreuth - Schloßberg - Windischgaillenreuth - Druidenhain - Wohlmannsgesees

Die Tour:
In Muggendorf über die Wiesentbrücke zum Forstweg, der mit einer „Roten Raute" markiert ist. Diese Markierung führt über den Kremersberg nach Burggaillenreuth. Dort Hinweisschilder zum Schloßberg beachten.
Zurück nach Burggaillenreuth und mit der Markierung ,,Gelber Senkrechtstrich" durch den Wald bis Windischgaillenreuth. Beim Kruzifix nach links, am Ortsende nach rechts zum Wald. Durch den Wald nach Kanndorf. Kurz vor Ortsanfang mit der Markierung „Grünes Kreuz" nach rechts zum Druidenhain. Von da mit der Markierung „Blauer Senkrechtstrich" an Wohlmannsgesees vorbei in Richtung Trainmeusel wandern. Den Wegweiser zum „Alten Graben" folgend, erreichen wir den Ausgangspunkt in Muggendorf.

Länge:
etwa 15 km

Sehenswürdigkeiten:
Auf dem alten Schlossberg bei Burggaillenreuth ist eine ringwallartige Befestigung vorhanden, die ein Hochplateau umschließt. Der Torbereich im Süden ist zusätzlich mit einem 50 m langen vorgelagerten Wall umwehrt.
In einem Wäldchen bei Wohlmannsgesees vermutet man - angeregt durch die eigenartige Anordnung von zahlreichen, wie bearbeitet anmutenden Felsbrocken - eine Kultstätte der Kelten. Man nennt diese Stätte den Druidenhain. In der Nähe wurde ein keltisches Schwert gefunden.

Einkehrmöglichkeiten:
Burggaillenreuth, Windischgaillenreuth, Wohlmannsgesees

Ruth Ebensfeld

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