Antigone
Premiere – Eigenproduktion! "Antigone" von Sophokles am 17. – 20.03. / 24. – 27.03. / 31.03. – 03.04. / 07. – 10.04., jeweils 20 Uhr, im Gostner Hoftheater Nürnberg.
Spiel: Johanna Steinhauser, Helwig Arenz,Thomas Witte
Bühne & Kostüme: Tobias Flemming
Regie: Benjamin Schad
Auf der Welt der Toten gründet sich die der Lebenden. Es war eine Tat von außerordentlicher Originalität, als Sophokles eine bis dahin in sich bedeutungslose Mädchenfigur als Hauptperson auf der Bühne erscheinen ließ – er formte hier nicht weniger als (laut Hegel) das „absolute Exempel“ des Tragischen.
In den Figuren König Kreon und Antigone stehen sich die Repräsentanten zweier Götterwelten gegenüber, ohne die das Verstehen der griechischen Weltwirklichkeit undenkbar ist: Die Hemispähren des Seins und des Nichtseins, untrennbar miteinander verbunden, unmittelbar und existentiell. Woher kommen wir, wohin gehen wir?
Seit nahezu 2500 Jahren stellt uns Antigone auf die Probe, sogar in Zeiten, in denen die Existenz des Todes eines der letzten vorhandenen Tabus zu sein scheint: „Der Tod muss abgeschafft werden. Diese verdammte Schweinerei muss aufhören. Wer ein Wort des Trostes spricht, ist ein Verräter.“ (Bazon Brock)
Termine: 17. – 20.03. / 24. – 27.03. / 31.03. – 03.04. / 07. – 10.04., 20 Uhr, Gostner Hoftheater Nürnberg