Klettern und Bouldern in Nürnberg und Umgebung
In Nürnberg gibt es eine Auswahl an Boulderhallen, aber auch für die Liebhaber des Outdoorkletterns ist einiges geboten, liegt doch das Frankenjura, eines der größten und traditionsreichsten Klettergebiete, quasi vor der Haustür.
Kletter- und Boulderhallen in Nürnberg
Im Stadtgebiet von Nürnberg gibt es einige modern ausgestattete Kletter- und Boulderhallen, die das Herz der Klettergemeinde höher schlagen lassen. Geht vorbei und probiert es aus!
Hier werden neben Kinder- und Erwachsenenkursen, auch Kindergeburtstage oder Perrsonal Training angeboten.
- Boulderhalle E4 GmbH & Co.KG
Allersberger Str. 185E, 90461 Nürnberg
Tel. 0911 49042202
Weitere Infos: https://www.boulderhalle-e4.de/ - Café Kraft Boulderhalle
Gebertstraße 9, 90411 Nürnberg
Tel. 0911 50736120
Weitere Infos: https://cafekraft.de/de - Climbing Factory Nürnberg
Fürther Str. 212, 90429 Nürnberg
Tel. 0911 3224596
Weitere Infos: https://climbing-factory.de/startseite.html - der Steinbock - Boulderhalle
Leyherstraße 54, 90431 Nürnberg
Tel. 0911 47886612
Weitere Infos: https://www.dersteinbock-nuernberg.de/ - SPORT CENTRUM NÜRNBERG Kletterhalle
Schüblerstraße 15, 90482 Nürnberg
Tel. 0911 544911
Weitere Infos: https://www.sportcentrum-nbg.de/
Ein Blick in die Boulderhalle "der Steinbock" in Nürnberg
Kletter- & Boulderparadies Frankenjura
Das Frankenjura ist eines der größten und traditionsreichsten Klettergebiete Europas. Mehr als 7.000 Routen vom 3. bis zum 11. Grad befinden sich verteilt auf über 1.000 Felsen in dem Gebiet zwischen Nürnberg, Bamberg und Bayreuth. Typisch fränkisch ist die „Lochkletterei“ an den oftmals scharfkantigen, siebartig durchlöcherten Riffkalkfelsen.
Das Frankenjura ist die Geburtstätte des Rotpunktkletterns. Kurt Albert führte hier Anfang der 70er Jahre das freie Klettern ohne technische Hilfsmittel ein. Aus den 70er und 80er Jahren stammen viele Kletterklassiker: „Sautanz“ (9-) und „Magnet“ (9+) von Kurt Albert oder die „Neue Dimension“ von Wolfgang „Flipper“ Dietz (1974), die erste Route im 9. Grad. Wolfgang Fietz war es auch, der in den 70ern zusammen mit Norbert Bätz das Bouldern zurück in die „Fränkische“ brachte. Ursprünglich nur als Training für Alpinisten gedacht, hat sich das seillose Klettern an niedrigen Blöcken (Boulder) längst zu einem Trendsport entwickelt.
Weltruhm erlangten die fränkischen Erstbegehungen des Kletterers Wolfgang Güllich. Der Ausnahmensportler setzte mit den Erstbegehungen der „Wallstreet“ (1987) und der „Action Directe“ (1991) weltweit neue Maßstäbe im Klettern. Beide Routen waren zur Zeit ihrer Erschließung die schwersten der Welt. Die „Action“ gehört bis heute zu den zehn schwersten Routen weltweit und ist Prüfstein für jeden ambitionierten Profikletterer.