Innocence
Staatstheater Nürnberg: "Innocence" feiert am 02.11.25 Premiere im Opernhaus.
„Innocence“ feiert am 2. November Premiere im Opernhaus
Nürnbergs Staatsintendant Jens-Daniel Herzog inszeniert die zeitgenössische Oper von Kaija Saariaho
Am Sonntag, den 2. November 2025 feiert „Innocence“ Premiere im Staatstheater Nürnberg.
Operndirektor Jens-Daniel Herzog inszeniert das letzte Werk der finnischen Komponistin Kaija Saariaho, das mit antiker Wucht die Frage nach Schuld und Verantwortung für ein Verbrechen in unserer Gegenwart stellt.
Die Staatsphilharmonie Nürnberg spielt die atmosphärischen Klänge der zeitgenössischen Oper unter der Leitung ihres Chefdirigenten Roland Böer. Eine kleine Familie und wenige Freunde feiern die Hochzeit von Tuomas und Stela. Doch einer fehlt: Tuomas’ älterer Bruder, über den nicht gesprochen werden darf.
Zehn Jahre zuvor ist er in seiner Schule Amok gelaufen und hat neun Mitschülerinnen und Mitschüler und einen Lehrer getötet. Aus den Erinnerungen der Überlebenden wird die Tat gegenwärtig, ihre unbegreifliche Grausamkeit, das Leid, das sie verursacht, aber auch die Vorgeschichte des Jugendlichen, der sie begeht.
Regisseur Jens-Daniel Herzog über die 2021 uraufgeführte Oper: „‘Innocence‘ erzählt von der Unausweichlichkeit des Verhängnisses, von einer schicksalhaften Vermengung und Ballung von Fehlern zu einer furchtbaren Katastrophe. Dadurch bekommt diese Oper, die ganz in unserer Gegenwart spielt und leider regelmäßig von ihr eingeholt wird, eine archaische Wucht. Es gelingt ihr, von großen Menschheitsthemen zu sprechen: Verbrechen, Strafe, Gewalt, Tod und Trauer, und das mitten aus unserer Welt heraus.“
Innocence Oper von Kaija Saariaho / Finnisches Originallibretto von Sofi Oksanen, Mehrsprachiges Libretto von Aleksi Barrière
In englischer, finnischer, tschechischer, rumänischer, spanischer, französischer, schwedischer, griechischer und deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Premiere: Sonntag, 2. November 2025, 19 Uhr, Opernhaus
Musikalische Leitung: Roland Böer Regie: Jens-Daniel Herzog Bühne: Mathis Neidhardt Kostüme: Sibylle Gädeke Chorleitung: Tarmo Vaask Licht: Fabio Antoci Dramaturgie: Georg Holzer, Hans-Peter Frings Es spielen: Almerija Delic (Tereza), Julia Grüter (Stela), Chloë Morgan (Patricia), Martin Platz (Tuomas), Jochen Kupfer (Henrik), Taras Konoshchenko (Priester), Fredrika Brillembourg (Lehrerin), Erika Hammarberg (Markéta), Caroline Ottocan (Lilly), Lou Denès (Iris), Manuel Ried (Anton), Emanoel Velozo (Jerónimo), Martha Sotiriou (Alexia) Staatsphilharmonie Nürnberg Chor des Staatstheater Nürnberg







