Vernetzte Welten. Globalisierung im Fokus
Vernetzte Welten. Globalisierung im Fokus. 10. April – 24. August 2025, Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg.
Sie ist ein hochaktuelles und kontrovers diskutiertes Thema unserer Zeit: die Globalisierung. Globalisierung zu verstehen bedeutet, Zusammenhänge, aber auch Widersprüche zu erkennen. Denn unser Blick auf die Welt ist immer vom eigenen Standort und Wissen
geprägt. Als Leibniz-Forschungsmuseum greift das Germanische Nationalmuseum gesellschaftlich relevante Themen auf. Ab dem heutigen Donnerstag, 10. April 2025 beleuchten rund 30 Objekte aus eigenem Bestand, meist paarweise einander gegenübergestellt, unterschiedliche Aspekte unseres global verwobenen Alltags aus kultur-wissenschaftlicher Perspektive und veranschaulichen ihr mitunter jahrhundertelanges Bestehen. Die Ausstellung „Vernetzte Welten“ macht globale Verflechtungen deutlich und lädt dazu ein, eigenes Handeln zu reflektieren.
Die Ausstellung gliedert sich in fünf Bereiche: Reisen und Orientierung, Wohnkultur und Textilien, Tauschen und Kaufen, Kulinarik und Genuss sowie Darstellen und Zeigen.
Die Sonderausstellung „Vernetzte Welten“ bildet den Auftakt zum Themenjahr GLOBAL, das in Ausstellungen und Veranstaltungen Aspekte der vernetzten Welt aufgreift und seinen Höhepunkt ab September 2025 in der großen Jahresausstellung „Nürnberg GLOBAL 1300–1600“ findet. In Sonderausstellungen und Veranstaltungen geht es das ganze Jahr über um Aspekte des Globalen und der Globalisierung, um Netzwerke, Beziehungen und Abhängigkeiten, im Positiven wie im Negativen. Im Themenjahr 2025 nimmt das Germanische Nationalmuseum die weltweiten Verflechtungen Europas wissenschaftlich fundiert in den Blick, um historische globale Verbindungen und deren Auswirkungen bis heute zu ergründen.
Abb.: Blick in die Ausstellung auf die schematische Darstellung einer Weltkarte
Foto: GNM, Felix Röser