London 1927-1932 Blech Muck | CD Richard Wagner Wagnerportal Oper International Der Ring des Nibelungen London 1927-1932 Leo Blech Karl Muck

Richard Wagner (1813-1883)

Der Ring des Nibelungen

Aufnahmen in London / Berlin 1927 - 1932

Zusammengefügter Ring-Zyklus auf 7 CDs mit Leitmotiven

Pearl 7 CDs AAD
Spieldauer: 499 Minuten

Dirigenten:

Karl Muck
Leo Blech
Albert Coates
Robert Heger
Karl Alwin
John Barbirolli
Lawrance Collingwood

Berlin State Opera Orchestra
London Symphony Orchestra

Interpreten:

Lauritz Melchior (Tenor)
Lydia Kindermann (Mezzo Soprano)
Rudolf Laubenthal (Tenor)
Emmi Leisner (Alto)
Rudolf Bockelmann (Baritone)
Kennedy McKenna (Tenor)
Tilly De Garmo (Soprano)
Emil Schipper (Baritone)
Florence Austral (Soprano)
Evelyn Arden (Mezzo Soprano)
Eduard Habich (Bass)
Walter Widdop (Tenor)
Maria Olczewska (Mezzo Soprano)
Elsie Suddaby (Soprano)
Waldemar Henke (Tenor)
Florence Easton (Soprano)
Howard Fry (Baritone)
Louise Trenton (Soprano)
Frederic Collier (Bass)
Frieda Leider (Soprano)
Maartjie Offers (Mezzo Soprano)
Emanuel List (Bass)
Nellie Walker (Alto)
Noel Eadie (Soprano)
Heinrich Tessmer (Tenor)
Genia Guszalewicz (Soprano)
Arthur Fear (Bass Baritone)
Friedrich Schorr (Bass Baritone)
Elfriede Marherr-Wagner (Mezzo Soprano)
Gladys Palmer (Alto)
Albert Reiss (Tenor)
Nora Gruhn (Soprano)
Desider Zador (Baritone)
Ivar Andrésen (Bass)
Göta Ljungberg (Soprano)

Bonus: 90 Wagner Leitmotive aus dem Ring

Spieldauer:
CD 1: 60.11, CD 2: 76.00, CD 3: 76.54
CD 4: 78.38, CD 5: 72.06, CD 6: 66.41
CD 7: 69.22

Zur Information:
Hervorragende Ergänzung zu einer moderneren Ring-Einspielung.

Dieses CD-Set ist auch als "HMV potted ring" bekannt und vereint drei der grössten Wagner-Interpreten aller Zeiten: Frida Leider, Friedrich Schorr, Lauritz Melchior. Die Klangqualität ist in Anbetracht des Aufnahmedatums (1927-1932) sehr gut, aber doch deutlich schlechter als z.B. der erste Akt der Walküre unter Bruno Walter 1935 (bei EMI). Es gibt ein deutliches Grundrauschen, aber Sänger und Orchester sind klar hörbar und gut balanciert. Wer nur ein wenig Erfahrung mit historischen Aufnahmen hat, wird von der Klangqualität nicht enttäuscht sein.
Für mich ist das Highlight dieses Sets der unglaubliche Siegfried von Lauritz Melchior. Das Schmiedelied ist von unbändiger Kraft und doch müheloser Leichtigkeit, wie kein anderer Sänger sie je erreichte. Die Waldweben-Szenen hingegen sind fein differenziert ausgestaltet und zeugen von tiefem Verständnis fuer die Rolle. Leider singt er den Siegfried nicht in der Götterdämmerung. Weiterhin hervorzuheben sind einige herausragende Ausschnitte mit Friedrich Schorr als Wotan, insbesondere Walküre Akt 3 (die Abschiedsszene ist äusserst bewegend und mit grosser Klangschönheit gestaltet) und Siegfried Akt 1. Frida Leider singt die Brünnhilde in der Walküre (hörenswert: ihr berühmtes "Hojotoho" mit portamento) und teilweise im Siegfried, aber nicht in der Götterdämmerung.   (Ein Kunde)