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Bernd Zegowitz - Der Dichter und der Komponist. - 12/2012

Bernd Zegowitz

Der Dichter und der Komponist :

Studien zu Voraussetzungen und Realisationsformen der Librettoproduktion im deutschen Opernbetrieb der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts

Königshausen & Neumann, 12/2012
Einband: Kartoniert / Broschiert
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3826046897
ISBN-13: 9783826046896
Umfang: 533 Seiten
Gewicht: 910 g
Maße: 235 x 155 mm
Stärke: 29 mm

Inhaltsverzeichnis:


Ausgangspunkte .....Seite..... 11

1 Problemstellung/Forschungsinteresse .....Seite.....  11
2 Untersuchungsziele .....Seite.....  12
3 Zur Eingrenzung des Untersuchungsfeldes .....Seite.....  14
4 Typologie .....Seite.....  18
5 Aufbau der Untersuchung .....Seite.....  24
6 Forschungssituation .....Seite.....  27
7 Quellenlage .....Seite.....  32

1 Rahmenbedingungen des deutschsprachigen Musiktheaters
in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts .....Seite.....  37
1.1 Hof-und Stadttheater .....Seite.....  38
1.2 Die Komponisten .....Seite.....  42
1.3 Zusammensetzung des Repertoires .....Seite.....  47
1.4 Bemühungen um die Etablierung einer deutschen Oper .....Seite.....  50

2 Der Stellenwert des Textes innerhalb des Komplexes Oper .....Seite.....  61
2.1 „Was ist ein guter Operntext?" .....Seite.....  61
2.2 Die .äußeren' Faktoren .....Seite.....  64
2.2.1 „Aber wer druckt, bezahlt und kauft Operntexte?" - Vertragspraxis und Urheberrecht .....Seite.....  64
2.2.2 Das Publikum .....Seite.....  66
2.2.3 Die Institutionen .....Seite.....  69
2.2.4 Die Zusammenarbeit zwischen Librettist und Komponist .....Seite.....  75
2.2.5 Die Qualifikation des Librettisten .....Seite.....  80
2.3 Die .inneren'Faktoren .....Seite.....  83
2.3.1 Text und Musik .....Seite.....  84
2.3.2 Dialogoper oder durchmusikalisierte Oper? .....Seite.....  86
2.3.3 Schauspieltext - Operntext .....Seite.....  91
2.3.4 Stoff,'Handlung, Charaktere .....Seite.....  93

3 Typologie der Librettisten .....Seite.....  99
3.1 Der Theaterpraktiker als Librettist .....Seite.....  99
3.1.1 Überblicksartige Idealtypologie .....Seite.....  99
3.1.2 Eduard Devrient (1801-1877) .....Seite.....  113
3.1.2.1 Auswahlkriterien und Quellenlage .....Seite.....  113
3.1.2.2 Devrients literarische Produktion .....Seite.....  117
3.1.3 Herkunft und Erziehung .....Seite.....  118
3.1.4 Die Zeit als Opernsänger in Berlin (1819-1835) .....Seite.....  120
3.1.4.1 Devrients erste librettistische Versuche und seine Arbeiten für Felix Mendelssohn Bartholdy .....Seite.....  120
3.1.4.2 Devrient und Heinrich Marschner .....Seite.....  127
3.1.4.2.1 Das Zustandekommen der Zusammenarbeit .....Seite.....  127
3.1.4.2.2 Die Zusammenarbeit beim Hans Helling .....Seite.....  137
3.1.4.2.3 Rezeption .....Seite.....  147
3.1.4.3 Devrient und Wilhelm Taubert .....Seite.....  150
3.1.5 Die Zeit als Schauspieler und Oberregisseur in Berlin und Dresden (1835-1852) .....Seite.....  156
3.1.5.1 Devrients librettistische Tätigkeiten und ihre Stellung innerhalb seiner Theaterarbeit .....Seite.....  156
3.1.6 Die Karlsruher Intendanz (1852-1870) .....Seite.....  164
3.1.6.1 Devrient als Ubersetzer bzw. Bearbeiter .....Seite.....  164
3.2 Der beamtete Schriftsteller als Librettist .....Seite.....  168
3.2.1 Überblicksartige Idealtypologie .....Seite.....  168
3.2.2 Eduard Mörike (1804-1875) .....Seite.....  178
3.2.2.1 Auswahlkriterien und Quellenlage .....Seite.....  178
3.2.2.2 Mörikes literarische Produktion .....Seite.....  180
3.2.3 Herkunft und Erziehung .....Seite.....  182
3.2.4 Die Zeit im Staatsdienst (1826-1843) .....Seite.....  184
3.2.4.1 Librettistische Fragmente - gescheiterte Projekte .....Seite.....  184
3.2.4.2 Mörikes Äußerungen über die Arbeit des Librettisten .....Seite.....  189
3.2.4.3 Die Regenbrüder - ein Libretto für Ignaz Lachner .....Seite.....  196
3.2.4.3.1 Entstehung und Rezeption .....Seite.....  196
3.2.4.3.2 Zwischen Zauberspiel und Besserungsstück. Literarhistorische Einordnung .....Seite.....  205
3.2.5 Der Pensionär (1843-1875) .....Seite.....  219
3.2.5.1 Mörike als Berater und (verhinderter) Rezensent .....Seite.....  219
3.3 Der Berufsschriftsteller als Librettist .....Seite.....  223
3.3.1 Überblicksartige Idealtypologie .....Seite.....  223
3.3.2 Ludwig Reilstab (1799-1860) .....Seite.....  229
3.3.2.1 Auswahlkriterien und Quellenlage .....Seite.....  229
3.3.2.2 Reilstabs literarische Produktion .....Seite..... 235
3.3.3 Herkunft und Erziehung .....Seite.....  237
3.3.4 Lehrjahre (1815-1821): Die ersten librettistischen Versuche .....Seite.....  238
3.3.4.1 Rellstab und Ludwig Berger .....Seite.....  238
3.3.4.2 Die jüngere Liedertafel .....Seite.....  242
3.3.4.3 Reilstab und Bernhard Klein .....Seite.....  245
3.3.4.4 Reilstab und Carl Arnold .....Seite.....  247
3.3.5 Wanderjahre (1821-1825): Die Positionierung im Literaturbetrieb .....Seite.....  251
3.3.6 Die Berliner Jahre (1825-1860): Rellstab als Bearbeiter und Übersetzer .....Seite.....  263
3.3.6.1 Die Gegnerschaft zu Gaspare Spontini und die Annäherung an den preußischen Hof .....Seite.....  263
3.3.6.2 Rellstab als (verhinderter) Librettist Giacomo Meyerbeers .....Seite.....  265
3.3.6.2.1 Das Zustandekommen der Zusammenarbeit .....Seite.....  265
3.3.6.2.2 Die Zusammenarbeit beim Feldlager in Schlesien .....Seite.....  273
3.3.6.2.3 Reaktionen und Bearbeitungen .....Seite.....  287
3.3.6.3 Entwürfe, Lieder, Ubersetzungen und Gelegenheitswerke .....Seite.....  292
3.4 Der Komponist als Librettist .....Seite.....  300
3.4.1 Uberblicksartige Idealtypologie .....Seite.....  300
3.4.2 Richard Wagner (1813-1883) .....Seite.....  313
3.4.2.1 Auswahlkriterien und Quellenlage .....Seite.....  313
3.4.2.2 Wagners schriftstellerische Produktion .....Seite.....  319
3.4.3 Herkunft und Erziehung (1813-1833) .....Seite.....  322
3.4.3.1 Die ersten dramatischen Versuche .....Seite.....  324
3.4.4 Von Würzburg nach Paris (1833-1839) .....Seite.....  326
3.4.4.1 Libretti für eigene Kompositionen (I) .....Seite.....  330
3.4.4.2 Libretti von anderen Librettisten .....Seite.....  337
3.4.4.3 Leiden (und Freuden) des Kapellmeisteramtes .....Seite.....  342
3.4.5 Die Pariser Jahre (1839-1842) .....Seite.....  345
3.4.5.1 Praktische bzw. produktionsästhetische Bedingungen .....Seite.....  350
3.4.5.2 Netzwerke .....Seite.....  354
3.4.5.3 Libretti für andere Komponisten (I) .....Seite.....  363
3.4.6 Die Dresdner Jahre (1842-1849) .....Seite.....  366
3.4.6.1 Libretti für eigene Kompositionen (II) .....Seite.....  369
3.4.6.2 Libretti für andere Komponisten (II) .....Seite.....  376
3.4.6.3 Aufführungen und Verleger .....Seite.....  377
3.4.7 Die Jahre nach 1849 .....Seite.....  382

4 Ausblick auf die Situation der deutschen Librettisten in der zweiten Jahrhunderthälfte .....Seite.....  387

5 Verzeichnis der Librettisten .....Seite.....  395

Literaturnachweis .....Seite.....  487
1 Siglen .....Seite.....  487
2 Handschriftliche Quellen .....Seite.....  488
3 Gedruckte Quellen .....Seite.....  488
4 Literatur .....Seite.....  497
Register der Personennamen .....Seite.....  517

Zum Inhalt

Die Studie bietet ein umfassendes Panorama der deutschen Librettistik der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts mit ständigen Vorausblicken auf das spätere 19. und Rückblicken auf das 18. Jahrhundert sowie Seitenblicken auf die italienische und französische Opernszene. Gleichzeitig erstellt der Verfasser eine Typologie der Librettisten und arbeitet deren Profi l heraus. In den vier zentralen Kapiteln werden nach einer überblicksartigen Idealtypologie in einem zweiten Schritt einzelne Vertreter der vier Typen (der Berufsschriftsteller als Librettist: Ludwig Rellstab; der Komponist als Librettist: Richard Wagner; der Theaterpraktiker als Librettist: Eduard Devrient; der beamtete Schriftsteller als Librettist: Eduard Mörike) in sozialgeschichtlich ausgerichteten Portraits vorgestellt. Im Zentrum des jeweiligen Kapitels steht die Analyse der sozialen Verfl echtung des Textdichters: die Stellung innerhalb des Theater- und Literaturbetriebs, die Zusammenarbeit mit dem Komponisten (die Entstehungsgeschichte der Texte, die Qualität und Quantität der möglichen Mitarbeit des Komponisten), sein Selbstverständnis und sein Sozialprestige etc. Ein Lexikon der deutschen Librettisten der Ära schließt die Arbeit ab.

Zum Autor:
Bernd Zegowitz wurde im Jahr 2000 mit einer Arbeit über „Richard Wagners unvertonte Opern“ promoviert. Seit 2003 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Goethe-Universität Frankfurt a.M. und habilitierte sich dort 2010 mit der vorliegenden Arbeit.

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