Wagner - Sämtliche Briefe Band 7 | Bücher Richard Wagner Briefe und Schriften Herausgeber Hans-Joachim Bauer Johannes Forner

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Richard Wagner - Sämtliche Briefe Band 7


Richard Wagner (1813-1883)

Sämtliche Briefe Band 7

Briefe der Jahre 1855/1856
März 1855 bis März 1856

Autor: Richard Wagner

Herausgeber: Hans-Joachim Bauer / Johannes Forner



Gebundene Ausgabe: 440 Seiten, Notenbeisp.,Beil.
Verlag: Deutscher Vlg f. Musik (1988) / Breitkopf & Härtel
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3370002515
ISBN-13: 978-3370002515
Größe: 20,5 x 13,5 cm Ln

Inhalt:
183 Briefe
Quellenverzeichnis
Verzeichnis der Briefempfänger
Abbildungsverzeichnis
Personenregister
Sachregister
Werk- und Patienregister
Abkürzungsverzeichnis
Siglen- und Literaturverzeichnis
Zeittafel

Inhalt - aus der Einleitung:

"Das war doch einmal wieder ein so grund betrübtes und lebloses Jahr, dass ich mich gern fast an nichts darin erinnere." Am 29. Dezember 1855 zieht Richard Wagner diese deprimierende Bilanz eines Jahres, das mit der Expedition nach London begann und mit ständigem Kranksein endete. Der zitierte Satz findet sich in einem Brief an Julie Ritter, Wagners mütterliche Freundin und Vertraute aus Dresden (Nr. 149); er scheint geeignet, den Briefinhalten des vorliegenden Bandes 7 als Motto vorangestellt zu werden, auch wenn der abgesteckte Zeitrahmen bis Ende März 1856 reicht.
Es sind dreizehn Monate von Wagners Leben, das hier in 183 Briefen entblättert: sie reichen von der Ankunft in London (Anfang März 1855) bis zum Abschluß der Partiturerstschrift und -reinschrift von "Walküre" (Ende März 1856). Dies sind die Eckpunkte, und sie markieren zugleich die Grundtendenz jener Lebensphase - den Weg von der (not-gedrungenen) Geschäftigkeit des Konzertdirigenten Wagner zum (not-wendigen) Schaffen des Komponisten Wagner, gleichsam eine "Reise nach Innen". Dabei war die Vollendung, das heißt die Ausführung der Kompositionsskizze in die detaillierte Partitur der "Walküre", des neuen Werkes, in dem "alles Leiden und Wehe der Welt..... seinen stärksten Ausdruck" erhalten sollte (brief an Emilie Ritter vom 29. Dezember 1854; RWSB, Bd.VI, Nr. 193), von Anfang an Wagners innerstes Anliegen gewesen. Von London aus klagt er in einem Brief vom 16. Mai 1855 (Nr. 51) dem Weimarer Freund Franz Liszt: "ich wollte in den vier Monaten hier die Partitur der "Walküre" vollenden, wovon nun schon gar keine Rede mehr ist", geschrieben zwei Tage nach dem fünften Konzert, in dem die "Tannhäuser"-Ouvertüre das londoner Publikum begeistert hatte! In demselben Brief findet sich eine aufschlußreiche Stelle: "Diese Arbeits-Unlust ist das schlimmste, es ist mir, als ob mit ihr auch die ewige Nacht über mich hereinzöge: denn was habe ich noch in dieser Welt zu thun, wenn ich nicht arbeiten kann?" .....

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