Die Welt zu Gast in Coburg

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Die Welt zu Gast in Coburg - ein friedliches, buntes und entspanntes Sambafestival voller Lebensfreude geht zu Ende.

Das diesjährige Internationale Sambafestival in Coburg ist erfolgreich zu Ende gegangen und hat die historische Altstadt wieder in ein Zentrum brasilianischer Kultur verwandelt.

Das Festival verlief friedlich und ohne nennenswerte Zwischenfälle für Polizei und Rettungskräfte. Gäste aus der ganzen Welt, unter anderem aus Singapur, Kolumbien und Brasilien, waren über das Wochenende nach Coburg gekommen. Rund 3.000 Sambistas und mehrere tausend Besucher feierten ausgelassen auf den drei Hauptbühnen und in den Gassen der Stadt. Höhepunkte waren der Capoeira-Wettbewerb, das Trommeln für den Frieden und das hochkarätige Programm von Freitag bis Sonntag.

Das große Medieninteresse, unter anderem von ARD, BR, Zeit und Spiegel, unterstrich die internationale Bedeutung dieser Veranstaltung. Zur feierlichen Eröffnung des Festivals überreichte Schirmherr Dr. Markus Söder, Bayerischer Ministerpräsident, einen Scheck über 50.000 Euro zur Kulturförderung. Außerdem wurde Markus Söder von den Veranstaltern zum "Ehrenbotschafter des Internationalen Samba-Festivals" ernannt.

Coburgs Oberbürgermeister Dominik Sauerteig hob die Bedeutung des Festivals für die Stadt hervor: "Gäste aus allen Kontinenten haben unsere historische Altstadt wieder einmal zum „außerbrasilianischen“ Mittelpunkt der Welt gemacht. Schade, dass dieses Wochenende immer so schnell vorbei ist. Aber zum Glück ist nach dem Samba-Festival immer auch vor dem Samba-Festival! Deshalb freue ich mich schon jetzt auf ein grandioses Samba-Festival im nächsten Jahr und danke Rolf Beyersdorf und seinem Team für diese tolle Werbung für unsere weltoffene Stadt Coburg". Das Internationale Sambafestival 2024 war eine beeindruckende Show und ein Zeugnis für kulturelle Vielfalt und ein harmonisches Miteinander. Die Vorfreude auf das nächste Jahr ist bereits spürbar - Samba in Coburg bleibt ein unverzichtbares Highlight im Veranstaltungskalender. Das Internationale Sambafestival 2025 ist für das zweite Juliwochenende geplant, also vom 11. bis 13. Juli des kommenden Jahres.

Veranstalter Rolf „Bujos“ Beiersdorf: „Das Festival ist zurück - bunter, vielfältiger und besser denn je. Die Vielfalt der Welt an einem Wochenende in Coburg zu sehen, macht mich glücklich. In diesen drei Tagen geht ein Lächeln durch Coburg. Auch das Medieninteresse war noch nie so groß wie in diesem Jahr. Es war ein rundum gelungenes Festival bei bestem Samba-Wetter und mit einer ganz besonderen weltoffenen Atmosphäre“.

Coburgs Oberbürgermeister Dominik Sauerteig: „Der gemeinsame Einsatz von Stadt und Veranstalter im letzten Sommer zur Rettung des Festivals hat sich zweifellos gelohnt. Was für ein Erlebnis! Das diesjährige Sambafestival in unserer schönen Stadt Coburg war wieder ein absolutes Highlight des friedlichen und fröhlichen Miteinanders der Generationen und Nationalitäten. Gäste aus allen Teilen der Welt machten unsere historische Altstadt wieder einmal zum außerbrasilianischen Mittelpunkt der Welt. Schade, dass dieses Wochenende immer so schnell vorbei ist. Aber zum Glück ist nach dem Samba-Festival immer auch vor dem Samba-Festival! Deshalb freue ich mich schon jetzt auf ein grandioses Samba-Festival im nächsten Jahr und danke Rolf Beyersdorf und seinem Team für diese großartige Werbung für unsere weltoffene Stadt Coburg. Und Dank auch an meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung und der städtischen Betriebe sowie an die Rettungs- und Einsatzkräfte vom Ordnungsamt über den Stromversorger bis zur Müllabfuhr, dem Roten Kreuz, der Feuerwehr und der Polizei, die dieses Festival erst möglich gemacht haben“.

Joachim Haischberger (Polizeisprecher aus Coburg): "Wie jedes Jahr war das Sambafestival in Coburg auch heuer wieder eine Herausforderung für die Polizei. Es galt wieder Verkehrsbehinderungen zu beseitigen, die Politiker zu schützen, die Auflagen des Ordnungsamtes zu überwachen, aber auch die nicht ausbleibenden kleinen alkoholbedingten zwischenmenschlichen Scharmützel zu schlichten. Unterstützt wurde die Coburger Polizei dabei von Einheiten der Bereitschaftspolizei. Auch wenn in der Gesamtbilanz von einem friedlichen Sambafest gesprochen werden kann, mussten die Beamten am Freitag und Samstag bis spät in die Nacht insgesamt neun Körperverletzungen aufnehmen. Diese waren meist auf übermäßigen Alkoholkonsum, Beziehungsstreitigkeiten oder Eifersucht zurückzuführen. Außerdem unterstützte die Polizei den Rettungsdienst bei der einen oder anderen Platzwunde, die sich Besucher zugezogen hatten. Darüber hinaus wurden zahlreiche kleinere Streitigkeiten geschlichtet, Fundsachen und Verlustmeldungen entgegengenommen und in einem Fall eine geringe Menge Betäubungsmittel aufgefunden. Bei Jugendschutzkontrollen sprach die Polizei mehrere Platzverweise aus, weil zu tief ins Glas geschaut wurde. Insgesamt war es aber aus polizeilicher Sicht ein friedliches und ruhiges Wochenende“.

Claus Weigand (BRK Kreisbereitschaftsleiter): „Insgesamt waren beim Sambafestival 210 Kameradinnen und Kameraden der verschiedenen Bereitschaften und Wasserwachten aus dem Landkreis Coburg im Einsatz. Zusätzlich unterstützten uns Mitglieder des BRK Kreisverbandes Lichtenfels, der Bergwacht aus dem Landkreis Kronach sowie die First Responder der Freiwilligen Feuerwehr Bad Rodach. Durch die tatkräftige Unterstützung der neun Notärzte konnte eine hervorragende Versorgung gewährleistet werden. Allein bis Sonntagmittag um 12 Uhr wurden 41 Behandlungen durchgeführt, von denen lediglich vier zu einem Transport mit einem öffentlich-rechtlichen Rettungsmittel in das nächstgelegene Krankenhaus führten. Von kleinen Wundversorgungen bis hin zu internistischen Behandlungen war alles abgedeckt.

Kreisbereitschaftsleiter Claus Weigand blickt auf ein ruhiges Sambafestival zurück, das erarbeitete Sicherheitskonzept hat sich bewährt und trägt maßgeblich zur guten sanitätsdienstlichen Versorgung der Besucher bei“. Kai Holland (Leiter des Ordnungsamtes der Stadt Coburg): „Ich freue mich, ein Sambafestival unter idealen Bedingungen begleitet zu haben. Besonders hervorzuheben ist das sehr gute Miteinander aller Beteiligten und die entspannte Atmosphäre in der Innenstadt“.

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