Zürich 2007 Haitink | DVD Parsifal Richard Wagner Haitink

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DVD Parsifal Zürich 2007


Richard Wagner (1813-1883)

Parsifal

Zürich 2007
Gesamtaufnahme Produktion der Oper Zürich

Deutsche Grammophon 2 DVDs

Spieldauer: 252 Minuten

Sound: stereo/DSS 5.1/DTS 5.1
Bild: WS (NTSC)
Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Ch.

Dirigent: Bernard Haitink
Orchester der Oper Zürich
Chor der Oper Zürich Gemischter Chor
Zusatzchor der Oper Zürich Gemischter Chor
Eine Produktion der Oper Zürich
Regie: Hans Hollmann.

Besetzung:

Amfortas - Michael Volle
Titurel - Günther Groissböck
Gurnemanz - Matti Salminen
Parsifal - Christopher Ventris
Klingsor - Rolf Haunstein
Kundry - Yvonne Naef
Altsolo - Kismara Pessati
Gralsritter - Miroslav Christoff
Gralsritter - Günther Groissböck
Knappe - Sen Guo
Knappe - Katharina Peetz
Knappe - Andreas Winkler
Knappe - Boguslaw Bidzinski
Blume - Sandra Trattnigg
Blume - Ana Maria Labin
Blume - Katharina Peetz
Blume - Sen Guo
Blume - Christiane Kohl
Blume - Irène Friedli

Actors Christoph Herren, Achim Sieben, Marc Meier

Inhalt:

1. DVD Video
 
[1]   Opening Credits
[2]   Vorspiel Act One
[3]   "He! Ho! Waldhüter ihr"
[4]   "Seht dort, die wilde Reiterin"
[5]   "Recht so! Habt Dank! Ein wenig Rast!" - "Gawan! - Herr! Gawan weilte nicht!"
[6]   He, du da! Was liegst du dort wie ein wildes Tier?
[7]   Das ist ein andres... O wunden-wundervollen heiliger
[8]   "Titurel, der fromme Held"
[9]   "Weh! - Hoho! - Auf! - Wer ist der Frevler?"
[10]   Ich hatte viele, doch weißt ich ihrer keinen mehr (Jerusalem, Moll, Meier)
[11]   "Vom Bade kehrt der König heim"
[12]   Verwandlungsmusik - "Nun achte wohl" (Gurnemanz)
[13]   Zum letzen Liebesmahle
[14]   "Mein Sohn Amfortas, bist du am Amt?"
[15]   Nehmet hin meinen Leib
[16]   "Wein und Brot des letzten Mahles"
[17]   Auszug der Ritter - "Was stehst du noch da?"
 
2. DVD Video
 
[1]   Vorspiel (Prelude)
[2]   Die Zeit ist da
[3]   Erwachst du? Ha!
[4]   "Ho! Ihr Wächter! Ho! Ritter!"
[5]   "Hier war das Tosen!"
[6]   "Parsifal! Weile!"
[7]   "Ich sah das Kind an seiner Mutter Brust"
[8]   "Wehe! Was tat ich? Wo war ich?" - "Bekenntnis wird Schuld in Reue enden"
[9]   "Amfortas! Die Wunde!"
[10]   Gelobter Held! Entflieh' dem Wahn! (Kundry, Parsifal)
[11]   Nun such' ich ihn von Welt zu Welt (Kundry, Parsifal)
[12]   "Vergeh, unseliges Weib!"
[13]   Prelude
[14]   "Von dorther kam das Stöhnen"
[15]   Wer nahet dort dem heil'gen Quell (Gurnemanz)
[16]   Heil mir, daß ich dich wiederfinde! (Parsifal, Gurnemanz)
[17]   "Nicht so! Die heil'ge Quelle selbst"
[18]   "Du siehst, das ist nicht so"
[19]   "Mittag. Die Stund' ist da" - Verwandlungsmusik
[20]   "Geleiten wir im bergenden Schrein"
[21]   "Ja, Wehe! Weh' über mich!"
[22]   "Nur eine Waffe taugt"
[23]   "Höchsten Heiles Wunder!" - "Erlösung dem Erlöser!"

Auszug aus Neue Zürcher Zeitung 31. März 2007: - Wie viel eben doch vom Dirigenten abhängt, von seinem Vermögen, sich mit Gesten den Ausführenden mitzuteilen, erst recht aber von seiner Ausstrahlung: Hier ist es wieder einmal mit Händen zu greifen. Das Orchester der Oper Zürich scheint wie verwandelt; herrlich warm der Klang, wunderbar aufeinander abgestimmt die Farben, sauber kontrolliert die Ausschläge nach dem Leisen wie dem Lauten hin (das Fortissimo ist von kompakter Kraft, ohne dass es das Gehör schädigte). Ein eigenartiger Glanz geht vom Instrumentalen aus, und zugleich sind die Einzelheiten so deutlich wahrzunehmen wie selten. Dazu kommt die meisterliche Übersicht über die wahrhaft ausladenden Verläufe; obwohl Haitink die Tempi merklich drosselt, reisst die Spannung nirgends ab, kommt es aber auch nie zu jener pompösen Feierlichkeit, die sich bei diesem Werk so rasch einstellen kann.  -  Auch auf der Bühne zeitigen die vom Dirigenten ausgehenden Energien ihre Wirkung. Als Gurnemanz präsentiert sich Matti Salminen in bester Verfassung: Kraft ohne Drücker, durchgehende Verständlichkeit, das Timbre reich an Obertönen und die Körpersprache von einer Ausdrücklichkeit sondergleichen. Ganz bei sich ist auch Michael Volle, der als Amfortas seine Stimme frei ausschwingen lässt. Der Brite Christopher Ventris hat ein wenig Mühe mit dem deutschen «r», bewältigt die Partie des Parsifal aber ohne Tadel - wie Yvonne Naef, die einen überzeugenden Weg zwischen dem Instinktiven und dem Kunstvollen in der Rolle der Kundry findet, und Rolf Haunstein als Klingsor. Die Frauenstimmen im Chor vibrieren etwas arg, aber der Männerchor singt prächtig. Zusammen mit der strengen, klugen Inszenierung, die Hans Hollmann 1996 im Bühnenbild von Hans Hoffer geschaffen hat, also reinstes Wagner-Glück. (Peter Hagmann)

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