Nordamerikanische Prärien

Ruth Ebensfeld

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Nordamerikanische Prärien

Nordamerikanische Prärien

Prärien sind natürliche Graslandschaften der Great Central Plains in den USA. Sie erstreckten sich von den Rocky Mountains im Westen bis zu den Großen Seen im Osten. In Nord-Süd Ausrichtung breiteten sie sich ursprünglich von Kanada bis nach Texas aus.

Im Botanischen Garten sollen die wichtigsten Prärietypen nachgestaltet werden.

Die aufwändigen Bodenvorbereitungen für den ersten Bauabschnitt begannen im Sommer 2005. Der Start der Bepflanzung erfolgte im Herbst 2006.

Alle Pflanzen wurden aus Samen von Aufsammlungen aus der USA oder aus dem Austausch mit anderen Botanischen Gärten herangezogen.

 
Im Herbst 2007 wurde der erste Bauabschnitt für die Öffentlichkeit freigegeben. Faszinierend ist die Artenvielfalt und Farbenpracht der nordamerikanischen Prärien. In das Lehrprogramm für die Studentenausbildung ist die "Nordamerikanische Prärie" bereits integriert. Gezeigt werden Gräser und Stauden, die mittlerweile auch in ihrer Heimat z.T. sehr selten sind. Einige der Pflanzen sind weltweit wichtige Arzneipflanzen.


Auf 3500 m2 Fläche werden die verschiedenen Prärietypen der USA mit ihrer großen Artenvielfalt gezeigt. Der erste Bauabschnitt mit "Mixed"-Gras-Prärie, der "Hochgrasprärie" und der Bereich mit nordamerikanischen winterharten Kakteen ist bereits eröffnet.

Für die notwendige Weitergestaltung der "Kurzgrasprärie" mit Gebirgspflanzen der USA und dem Teich mit "Feuchtprärie" ist der Botanische Garten auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Unterstützen Sie bitte den Botanischen Garten bei der Neuanlage der Nordamerikanischen Prärie mit ihrer faszinierenden Vielfalt an Pflanzen der USA.

Bei Führungen wird auf die Ökologie der nordamerikanischen Prärien und auf ihre Verbreitung in den USA eingegangen. Viele der Pflanzen wurden und werden auch heute noch als Heil-, Nahrungs- oder Futterpflanzen verwendet. Einige Präriepflanzen finden heute als Zierpflanzen in unseren Gärten oder in öffentlichen Grünanlagen Verwendung.

Ruth Ebensfeld

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