Musik am Chiemsee und im Chiemgau
Musik rund um den Chiemsee
Was wäre das Leben ohne Musik? Musik lässt uns entspannen und erfüllt uns mit Freude. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass sich, wie vielerorts in ganz Deutschland, rund um den Chiemsee eine rege, lebendige Musiklandschaft entwickelt hat, in der sich Menschen in Chören und Musikvereinen zusammengeschlossen haben. Diese bereichern mit ihren Konzerten und Darbietungen das kulturelle Leben der Region ungemein und erfreuen so auch den interessierten Urlauber.
Hier finden Sie Links zum Thema Musik am Chiemsee:
Die Konzertreihe Festivo in Aschau im Chiemgau
Was ist Festivo?
Das Chiemgauer Musikfestival Festivo versammelt Menschen, denen Musik zum zentralen Lebensinhalt geworden ist. Unsere Musiker sind Künstler unterschiedlicher Nationalität mit klaren Grundsätzen. Sie sind aber auch offen, besonders für neue Musik und für die Ideen anderer kultureller Bereiche. Sie begreifen und leben ihren Arbeitsprozess als gemeinsames Schaffen und übertragen ihre Begeisterung auf das Publikum. Zudem orientiert sich Festivo nicht an Trends.
Es ist unser Bestreben, der Sache der anspruchsvollen Kammermusik zu dienen. Um eines hohen künstlerischen Niveaus willen möchten wir Kompromisse vermeiden.
Festivo ist Lust an der Herausforderung. Mit unserem Programm wollen wir unterhalten, Freude bereiten, Geist und Sinne ansprechen.
Spielorte
Zentrum und Heimat des Festivo ist Aschau im Chiemgau. Zentrale Spielorte sind Schloss Hohenaschau mit dem Preysingsaal und die Festhalle Hohenaschau. Je nach Anlass kommen weitere Spielorte in der näheren oder weiteren Umgebung dazu: eine Fabrikhalle von Schattdecor in Thansau (2000), das landkreiseigene Schloss Hartmannsberg bei Bad Endorf (fast in jedem Jahr), die Discothek Eiskeller in Aschau (2002), das Restaurant Alpenhof in Frasdorf (2003) und und und...
Festhalle Hohenaschau
Nach Abschluss der Renovierungsarbeiten bestand die wiedereröffnete Festhalle ihre Feuerprobe in den Konzerten der Festivo-Saison 1999 aufs Beste. Die Akustik erwies sich als ausgezeichnet - die Aufnahmen zu der Live-CD des Festivo mit Werken Antonin Dvoráks entstanden dort. Die Festhalle befindet sich direkt unterhalb von Schloss Hohenaschau.
Preysingsaal, Schloss Hohenaschau
Eine der größten Burganlagen Oberbayerns, letztes Drittel des 12. Jahrhunderts, von Konrad von Hirnsberg gegründet. Der ehemalige Stammsitz der Herrschaft Hohenaschau bietet mit seinem Innenhof und dem stuckverzierten Preysingsaal ein erhabenes, sehr stimmungsvolles Ambiente für die Konzerte. Der Preysingsaal entstand 1680 - 1686, der heutige Zustand entspricht nach einer Restaurierung dem des 17. Jahrhunderts. In Konzertpausen können die Blicke von Dachterrassen aus weit übers Land schweifen, nach Süden in die angrenzenden Chiemgauer Alpen, nach Norden über das Alpenvorland.
Restaurant Alpenhof, Frasdorf
Die erstklassige, wunderbare Küche, das künstlerisch gestaltete Ambiente im Restaurant und der Skulpturengarten machen den Alpenhof in Frasdorf zu einer wahren Oase der Genüsse. Für das Festivo hat der Ort zudem eine gar nicht hoch genug einzuschätzende Bedeutung: Werner Koslowski,der kunstsinnige Spitzenkoch und Wirt des Alpenhofs unterstützt das Festival seit Jahren, indem er die Musikerinnen und Musiker an seinen Mittagstisch einlädt - was diese unmittelbar beflügelt. Herzlichen Dank an Werner Koslowski - und eine große Empfehlung an Sie!
Kartenvorverkauf
Tickethotline: (01805) 981981 (0,24 DM/Min.)
FAX: (08051) 9656620
-oder-
Tourist Info Aschau
Kampenwandstr. 38
83229 Aschau
Tel. 08052/904941
Ansprechpartner: Frau Maier
Musikkapelle Grabenstätt
Die bereits seit über 100 Jahren bestehende Musikkapelle Grabenstätt sorgt in Grabenstätt bei vielen Festen und Veranstaltungen für Unterhaltung. 38 Musikantinnen und Musikanten gehören der Kapelle an. Ein besonderer Höhepunkt ist das alljährlich am Palmsamstag stattfindende Frühjahrskonzert in der Turnhalle in Erlstätt. Unter der Leitung von Hans Nothegger versucht man weiterhin, auch die jugendlichen Zuhörer mit modernen Rhythmen zu begeistern.
Im Sommer werden für Gäste und Einheimische vier Standkonzerte im Schlosshof Grabenstätt veranstaltet. Traditionell veranstaltet die Musikkapelle Grabenstätt jedes Jahr ein Grillfest im Schlosshof in Grabenstätt. Bei Bier und Brotzeit können die Besucher unter schattingen Kastanienbäumen den Klängen der Musikkapelle Grabenstätt zuhören. Auch sorgt die Kapelle bei den beiden Märkten im Mai und September für gute Unterhaltung.
Einen besonderen Augenmerk setzt die Musikkapelle in die Ausbildung der Nachwuchsmusikanten. In der musikalischen Früherziehung unter der Leitung von Petra Pioch-Leeb werden schon die ganz Kleinen im Alter von 4-6 Jahren spielerisch an die Musik herangeführt.
Im Herbst 2001 wurde erstmals in Grabenstätt eine Bläserklasse gegründet. 16 Musikantinnen und Musikanten im Alter von 9-19 Jahren erlernen hier ihr erstes Instrument. Auch die vom Dirigenten Stefan Heinl geleitete Jugendkapelle Grabenstätt übernimmt schon so manchen Auftritt in Grabenstätt.
Grabenstätter Schlosskonzerte
In regelmäßigen Abständen führt die "Kulturgemeinschaft am Chiemsee" im Schloss von Grabenstätt Kammerkonzerte und Liederabende durch. So haben in letzter Zeit Esembles und Künstler aus Tschechien, Ungarn, Finnland und Deutschland außergewöhnliche Programme und Aufführungen dargeboten, die durchwegs nahezu ausverkauft waren und eine besonders positive Resonanz fanden.
Männerchor Grabenstätt
Einen festen Platz im kulturellen Leben Grabenstätts nimmt der 1982 gegründete Männerchor ein. So gehören die in der Schlosshalle abgehaltenen sommerlichen Serenaden und das Jahreskonzert im Herbst zur guten Tradition im Ort.
Jeden Donnerstag treffen sich die 25 sangesfreudigen Männer im eigenen Vereinsheim zur Pflege des Chorgesanges. Sie singen neben heimischen bayerischen Weisen, dem überlieferten deutschen Liedgut auch internationale Lieder von der Opernmelodie bis hin zum zeitgenössischen Gesangsstück.
Aber auch großen Projekten ist man von Zeit zu Zeit aufgeschlossen. So wurden in der Vergangenheit unter der Federführung vom Männerchor Grabenstätt die von Chorleiter Wilhelm Weitzel komponierten und vom Vorstand Gustl Lex zum Teil getexteten Bayerischen Opern "Z’samma kemma", "Ludwig II" und Chiemseespaziergang organisiert, aufgeführt und weit über den Chiemgau hinaus bekannt gemacht. Ebenso wie die Maximiliansmesse die Weitzel und Lex eigens für den Männerchor schrieben und jedes Jahr in der Pfarrkirche zum Patrozinium am 12. Oktober aufgeführt wird.
Das Immling Festival
Eingebettet in die paradiesische Landschaft des Chiemgaus liegt Gut Immling. Weit dehnt sich die Idylle aus. In Sichtweite befindet sich der Tierschutzhof des Gutes: Lamas, Auerochsen, Pferde, Hühner und Hasen – alle könnten eine Geschichte erzählen.
In diesem Ambiente präsentiert das Immling Festival jedes Jahr Opern-Neuinszenierungen, romantische Konzerte und ein umfangreiches Kinder- und Jugendprogramm.
Sommerlicher Musikgenuss auf Gut Immling.
Musikgruppen in der Gemeinde Kiefersfelden
Sollten sie Liebhaber effektvoller bodenständige Volksmusik, klassischen Konzerten oder moderner Musik sein, dann werden sie hier in der Urlaubsgemeinde Kiefersfelden vom Rosenheimer Land im Kaiserreich genau das richtige finden.
Musikkapelle e. V. in der Gemeinde Kiefersfelden
Es ist schwierig den Geburtstag der Musikkapelle in Kiefersfelden genau festzulegen. Eine erste beweiskräftige Jahreszahl wird aus alten Kirchenrechnungen abgeleitet, wonach am 03.Mai 1787,dem Kreuzauffindungstag, "die Musikanten, die sich hören ließen", 2 Gulden bekamen. (Dr. Moser, Chronik von Kiefersfelden ). Die Musikkapelle Kiefersfelden wurde 1787 gegründet und sorgt seitdem im Ort bei vielen Veranstaltungen für die musikalische Umrahmung. Unter der Leitung des Kapellmeisters Josef Pirchmoser hat die Kapelle heute einen wesentlichen Anteil am kulturellen Leben in der Gemeinde. Aber auch im Rundfunk und Fernsehen, sowie bei überregionalen Konzerten, ist die Kapelle vertreten.
Sensenschmied Musikkapelle Mühlbach in der Gemeinde Kiefersfelden
Die Sensenschmied Musikkapelle Mühlbach gibt es schon seit über hundert Jahren. Sie war ursprünglich eine Werkskapelle der Bayrischen und Tiroler Sensen-Union , gegründet im Jahre 1902 von Peter Stöger, Josef Ellemunter, Karl Eder, Balthasar Oberlechner, Ludwig Esterhammer, Viktor Wirth und Ludwig Röhrmoser, sieben musikbegeisterten und auch musikalisch begabten Sensenschmieden.
Musik und Konzerte in der Gemeinde Neubeuern
Sollten sie Liebhaber effektvoller bodenständige Volksmusik, klassischen Konzerten oder moderner Musik sein, dann werden sie hier in der Gemeinde Neubeuern im Rosenheimer Land genau das richtige finden.
Musikkapelle Neubeuern
Die Musikkapelle unter der Leitung von Dirigent Bernd Eutermoser bereichert das Neubeuerer Dorfleben zu allen Gelegenheiten. Die über 30 Musiker stellen ihr großes Können bei eigenen Konzerten, auf Festen zu unterschiedlichsten Anlässen und nicht zuletzt als Kirchenorchester unter Beweis.
Schloßkonzerte in Neubeuern
Namhafte Musiker aus aller Herren Länder gastieren regelmäßig auf Schloß Neubeuern, um in einmaliger Umgebung das kritische Publikum zu begeistern.
Chorgemeinschaft Neubeuern
Musikliebhabern aus dem In- und Ausland ist die Chorgemeinschaft Neubeuern unter der Leitung von Enoch zu Guttenberg längst ein Begriff für anspruchvollen Musikgenuss. Der bayerische Staatspreis für Musik, der Förderpreis der Ernst-von-Siemens-Stiftung, der Kulturpreis des Landkreises Rosenheim, der Kulturpreis des Bezirks Oberbayern und 1988 der Deutsche Kulturpreis sind Zeugnisse für die einmalige Qualität des Chores.
Musikkapellen in der Gemeinde Oberaudorf
Wenn Sie Liebhaber heimatverbundener Volksmusik, klassischen Konzerten oder moderner Musik sind und sich von Ihrem kulturellen Wert verzaubern lassen möchten, dann besuchen Sie eine der vielen Auftritten der Musikkapellen in Ober- und Niederaudorf. Deren musikalisches Repertoire und Augenmerk gilt der Erhaltung von überliefertem Brauchtum sowie der Pflege von lebendigem, heimatverbundenem Volkstum in Lied, Musik. Lesen Sie sich einfach rein und Sie werden sicherlich das richtige finden.
Musikkapelle Oberaudorf e. V.
Als am Kirchweihsonntag 1904 Schreinermeister Josef Kurz unsere heutige Musikkapelle gründete, konnte Oberaudorf bereits auf eine jahrhundertealte Musiktradition zurückblicken. Erste urkundliche Aufzeichnungen über Blasmusik in Oberaudorf lassen sich an Hand alter Kirchenrechnungen bis ins Jahr 1710 zurückverfolgen. Öffentliches Musizieren, vor allem das Aufspielen zum Tanz bedurfte damals der Erlaubnis und Bestätigung des herzoglichen Pflegers auf der Auerburg. Als 1747 eine Regierungsanfrage nach den Musikanten im Pfleggericht Auerburg erging, wurden ein Georg Troger, seine Söhne, ein Franz Egger, ein Hans Ohnkürchner vom Großen Berg und ein Bartlme Rechenauer vom Kleinen Audorfer Berg genannt. Georg Troger war Maler und Berufsmusikant. Seine Kapelle spielte nicht nur in Oberaudorf auf, sondern wurde auch vielfach nach auswärts zu Einsätzen gerufen.
Mehr über den Werdegang der Musikkapelle Oberaudorf e. V. finden Sie hier
Musikkapelle Niederaudorf e. V.
Bereits im Jahre 1923 spielte man sich in Niederaudorf mit dem Wunsch eine Blaskapelle zu gründen. Doch die Auswirkungen der Inflationszeit machten den notwendigen Instrumentenkauf unmöglich. Sepp Böhm griff 1934 wieder den Gedanken an eine Niederaudorfer Blaskapelle auf und fand bei Gemeinde und Bevölkerung für die Initiative Anklang. Schmiedemeister Michael Gruber erledigte noch zahlreiche vorbereitende Maßnahmen und berief dann am 14. November 1934 die „Versammlung zur Gründung einer Musikkapelle" ins Gasthaus Waller in Reisach ein.
Weitere Informationen über die Chronik der Musikkapelle Niederaudorf e. V. finden Sie hier
Die Städtische Sing- und Musikschule der Gemeinde Traunreut im Chiemgau
Städtische Sing- und Musikschule
Mehr als nur eine kulturelle Einrichtung. Hier werden Kreativität und das Leben in der Gemeinschaft gepflegt.
Die Sing- und Musikschule Traunwalchen, mit ihren Zweigstellen in Nußdorf und Chieming, ist seit vielen Jahren fester Bestandteil im kulturellen Leben der Stadt Traunreut. Über 400 Veranstaltungen finden jedes Jahr statt. Durch Konzerte, Musiktheater und musikalische Umrahmungen verschiedener Veranstaltungen fördert die Musikschule das kulturelle Leben der Stadt.
In den drei Jahrzehnten ihres Bestehens hat die städtische Musikschule etwa 6000 Schülerinnen und Schüler ausgebildet.
Ein besonderes Angebot der städtischen Musikschule sind die Schnupperkurse. In einem vierwöchigen Lehrgang von wöchentlich einer Stunde können Interessierte ihr Lieblingsinstrument kennen lernen und erste Melodien spielen lernen. Für diese Schnupperkurse stehen selbstverständlich Leihinstrumente zur Verfügung. Zweimal jährlich erstellt die Musikschule ein Infoblatt, das durch Inserate Traunreuter Firmen finanziert wird.
Info:
Städtische Sing- und Musikschule
Schulstraße. 7
83374 Traunwalchen
Tel. 08669/6249
Fax: 08669/909764