Lalling
Lalling in Niederbayern
Herzlich Willkommen bei Ihrer Gemeinde Lalling
Erleben Sie dieses bezaubernde Fleckchen Erde zur Zeit der Baumblüte oder der Obsternte - Sie werden den Lallinger Winkel in bleibender Erinnerung behalten. Genießen Sie den Maler Herbst, der unsere Wälder mit der ganzen Fülle seiner Farben überschüttet, freuen Sie sich am Zauber eines tiefverschneiten Winterwaldes.
Wir laden Sie ein, dabei zu sein, wenn es gilt, neben dem Abenteuer Natur auch das liebenswerte Brauchtum unseres Landstriches kennenzulernen. Sehen Sie sich an, was Kunst und Kultur Ihnen bieten! Und Wellness? Die gehört bei uns ganz einfach dazu! Und Kinder? Die sind uns herzlich willkommen, denn Kinder gehörten immer schon zum Leben im Bayerischen Wald.
Geschichte
Die Ortschaften Lalling und Ranzing wurde ebenfalls im Jahre 1148 in dem Schutzbrief Papst Eugen III. erstmals urkundlich erwähnt. Die meisten anderen Ortschaften der Gemeinde sind im sog. Hermannskodex von ca. 1250 genannt. Im Jahre 1008 bezog der sel. Gunther am Ranzingerberg eine Klause und lebte dort 3 Jahre. Größter Grundherr war das Kloster Niederalteich. Lalling war bereits zu Beginn des 13.Jahrhundert Sitz eines Amtes des Klosters. Die Gemeinde Lalling wurde 1818 gebildet. Im Jahre 1957 wurde die Ortschaft Böhaming in die Gemeinde Urlading umgegliedert. Mehrere Versuche, Teile der Gemeinde Hunding einzugliedern, scheiterten. Seit 1. Mai 1978 ist Lalling Sitz der Verwaltungsgemeinschaft.
Ende des 16. und Anfang des 17. Jahrhunderts weilten die bayer. Herzöge mehrfach zur Bärenjagd im Lallinger Winkel. Sie errichteten im Jahre 1593 in Lalling ein herzogliches Jagdhaus, das während des 30jährigen Krieges verfiel. An seiner Stelle baute das Kloster Niederalteich 1766 den heute noch bestehenden Zehentstadel.
Das kunsthistorisch bedeutendste Bauwerk ist die1722 gebaute, dem Diözesanheiligen Stephanus geweihte Pfarrkirche in Lalling. Im Jahre 1786 wurde die Kirche innen im Baustil des Spätbarocks erneuert. Die Kirche beherbergt eine besondere Kostbarkeit, eine gotische Madonna, die „Türkenmadonna“ genannt. Lalling ist bereits 1149 als Filiale der Pfarrei Auerbach bezeugt. Im Jahre 1643 wird Lalling zum Vikariat erhoben, 1718 Pfarrei.
Das älteste, heute noch bestehende Gasthaus im Lallinger Winkel befindet sich in Euschertsfurth. Es wurde bereits 1437 als Taverne bezeichnet. In diesem Gasthaus wurde Anfang 1861 eine Postagentur gegründet, die jedoch zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach Lalling verlegt wurde.
Eine Schule in Lalling wird 1750 erstmals erwähnt. In den Jahren 1829/30 wurde neben der Kirche ein neues Schulhaus gebaut. Wegen der beengten Verhältnisse wurde 1876 ein zweites Schulhaus, die Mädchenschule errichtet. Im Jahre 1905 wurde das Knabenschulhaus gebaut. Im Zuge der Schulreform erhielt Lalling in den Jahren 1966-69 eine neues Schulhaus. Der Schulsprengel Lalling umfasst seitdem auch die Gemeinden Hunding und Schaufling. Die Mädchenschule wurde verkauft, das Knabenschulhaus in ein Gemeindehaus umgewandelt. Das Gebäude ist seit 1978 Sitz der Verwaltungsgemeinschaft. Einen Kindergarten hat Lalling – zusammen mit der Gemeinde Hunding - seit 1981.
Durch die besondere topographische Lage ist der Lallinger Winkel ein ideales Obstanbaugebiet. In den Jahren 1861 bis 1904 war Lalling Sitz einer Distriktsobstbaumschule. Der Apfel im Gemeindewappen symbolisiert die Lage des Gemeindegebietes in einem weitbekannten Obstanbaugebiet. Die goldene Lanze, das Attribut des Niederalteicher Klosterpatrons verweist auf den großen Einfluß des Klosters Niederalteich auf die historische Entwicklung der Gemeinde. Da die Pfarrkirche dem hl. Stephanus geweiht ist, zeigt das Wappen einen Stein als Attribut dieses Märtyrers.
Information:
Gemeinde Lalling
Hauptstr. 28
94551 Lalling
Tel: 09904 / 8312-0
Fax: 09904 / 8312-128
E-Mail: Information-Lalling(at)Niederbayern.Bayern-online.de