St. Burkard in Würzburg
St. Burkard Kirche

Die St. Burkard Kirche in Würzburg war ursprünglich eine romanische Basilika mit spätgotischem Querhaus und Chor. Die Pfarrkirche geht in ihren Anfängen auf den ersten, gleichnamigen Bischof von Würzburg Burkard zurück, der auch hier begraben ist. Das Burkarder Stadtviertel liegt links vom Main zwischen Fluss und Festungsberg und ist der älteste Würzburger Siedlungsraum. Am südlichen Ende des Mainviertels gründete Burkard, der erste Würzburger Bischof, um 750 das Andreaskloster. Im Jahr 983 überließ Bischof Hugo das Kloster den Benediktinern und übertrug dorthin am 14. Oktober 986 die Gebeine des heiligen Burkard. Seitdem heißt das Kloster St. Burkard. Die heutige Kirche ist in wesentlichen Teilen nach der Festungskirche die älteste Kirche Würzburgs. Im Jahr 1250 wurden die beiden Osttürme um zwei Stockwerke erhöht und mit Stein gedeckt. Die nördliche Portalvorhalle des Langhauses wurde bereits 1168 errichtet. Das Querschiff und der Ostchor entstanden nach 1464. Letzterer musste auf Schwibbögen gestellt werden, um den Durchgang der Uferstraße zu erhalten. 1663 – 1667 wurden im Zuge der barocken Neubefestigung der Stadt Westchor, Westturm und zwei Joche des Langhauses abgebrochen. Dadurch wurde die heutige uneinheitliche Gestalt des Bauwerks erreicht. Im Inneren können wertvolle Werke Riemenschneiders und aus der Auvera-Werkstatt besichtigt werden.
Kontakt:
Pfarrei St. Burkard
Burkarderstraße 40
97082 Würzburg
Tel. 0931/42412