Die passende Eingangstüre für das Eigenheim finden

Annegret Bauch Team Bayern-online
Annegret Bauch

Erstellt | Geändert

Egal ob man ein Haus im typisch alpenländischen Stil baut, den holzverkleidete Fassaden und große Balkone kennzeichnen oder lieber ein modernes Gebäude mit einem Flachdach errichtet, die Eingangstür sollte zum Stil passen. Gut, dass es heute so viele Varianten gibt wie nie zuvor. Während die einen sich für eine verspielte Holztüre mit aufwendigen Schnitzereien entscheiden, möchten die anderen lieber durch eine Türe aus klassisch-elegantem Aluminium die eigenen vier Wände betreten. Entscheidend ist unter anderem das Material: luxuriöse Türen gibt es aus Aluminium, Kunststoff und Holz.
 

Materialien - die Vor- und Nachteile von Holz, Alu und Kunststoff

Wenn man sich auf dem großen Markt für luxuriöse Eingangstüren umsieht, wird rasch klar, dass man sich zunächst einmal Gedanken über die Materialwahl machen sollte. Immerhin sollte sich die Türe harmonisch in die Fassade einfügen, ohne aufdringlich zu wirken. Jedes der eingesetzten Materialien hat seine ganz spezifischen Vor- und Nachteile. Kunden tun gut daran, sich damit zu beschäftigen, damit es nach dem Einbau zu keinen unliebsamen Überraschungen kommt.

Mit einem erstklassigen Preis-Leistungsverhältnis überzeugt Kunststoff. Dieses Material ist außerdem wenig pflegeintensiv. Die matten oder glänzenden Fronten können ganz einfach mit einem feuchten Tuch abgewischt werden und sehen nach der Reinigung wieder aus wie neu. Ein weiterer Vorteil von Eingangstüren aus Kunststoff ist, dass sie beim Einbau unkompliziert sind. Das liegt daran, dass sie nicht so wie wiegen wie Türen aus anderen Stoffen. Da man auf Kunststofftüren viele verschiedene Beschichtungen auftragen kann, ist der Gestaltungsspielraum groß. Noch dazu kommt, dass sich Kunststoff optimal mit anderen Materialien kombinieren lässt. Wesentlich ist jedoch, bei Kunststofftüren auf Qualität zu achten. Stahlstreben im Inneren sorgen für genügend Stabilität. Auch in Sachen Wärmedämmung kann eine Kunststofftüre gut mit ihren Konkurrenten mithalten.

Etwas mehr Zeit in die Pflege muss man bei einer Holztüre investieren. Dafür punkten diese Modelle mit wohnlichem Charakter und Natürlichkeit. Allerdings handelt es sich dabei um einen Naturstoff, was bedeutet, dass man Türen aus Holz regelmäßig streichen muss. Nur wenn man Holztüren ausreichend pflegt, behalten sie auch über Jahrzehnte ihr Aussehen. Besonders schätzen Bewohner von Häusern mit einer Holztüre die hervorragenden Dämmeigenschaften. Wärme geht durch eine Holztüre kaum verloren, außerdem bieten die Modelle einen ausgezeichneten Schallschutz. Straßenlärm von draußen dringt leiser in den Wohnraum ein als bei Türen aus anderen Materialien. Da es Holz in vielen verschiedenen Maserungen und Farben gibt, ist für jeden Geschmack das passende Modell dabei.

Wer sein Eingangsportal besonders edel gestalten möchte, ist mit einer Türe aus Aluminium gut beraten. Sie überzeugen mit stilvollem Design und vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten. Immerhin können Aluminiumtüren mit verschiedenen Dekors beschichtet werden, sodass sie z.B. einer Holztüre täuschend ähnlich sehen. Außerdem gelten Aluminiumtüren als hervorragender Schutz gegen Einbrecher. Sie sind nämlich schwer und weisen höchste Sicherheitsmerkmale auf. Dank moderner Verfahren bieten sie außerdem einen guten Dämmschutz. Allerdings muss man für eine Türe aus diesem Material tiefer in die Tasche greifen.

Rund um die Haustüre für Übersicht sorgen

Nicht nur für die Wahl der Eingangstüre sollten sich Hausbesitzer oder solche, die es werden wollen, Zeit nehmen. Es geht auch um die grundsätzliche Gestaltung des Eingangsbereiches. Hier einige wichtige Faktoren, die es zu beachten gilt:

  • Ein barrierefreier Eingang bietet viele Vorteile und das nicht erst wenn die Mobilität bereits eingeschränkt ist. Auch mit Babys und Kleinkindern tut man sich leichter, ins Haus zu gelangen, wenn es nicht unzählige Treppen zu überwinden gibt. Auch wer mit Koffern oder schweren Einkaufstaschen nach Hause kommt, freut sich über eine barrierefreie Gestaltung.
  • Aus gleich mehreren Gründen macht es Sinn, den Eingangsbereich zu überdachen. Dann ist nämlich die Türe vor Witterungseinflüssen geschützt und hält vermutlich noch länger. Außerdem wird man bei Regen und Schnee nicht nass, während man nach dem Schlüssel sucht und die Türe aufsperrt.
  • Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Beleuchtung. Am besten sind Lampen mit Bewegungssensor. Sie sorgen dafür, dass die Türe beim Annähern an das Haus beleuchtet ist und man daher bei Dunkelheit leichter aufsperren kann. Noch dazu bietet eine ausreichende Beleuchtung einen hervorragenden Schutz gegeben Einbrecher.


Wärmeschutz ein wichtiges Thema

Nicht nur das durch die Energiesparverordnung Hausbewohner dazu angehalten werden, ihre Fassade möglichst gut gedämmt zu gestalten. In eine ausreichende Dämmung zu investieren lohnt sich außerdem aus rein wirtschaftlichen Gründen. Immerhin verursacht schlechte Dämmung hohe Heizkosten, die man durch den Kauf einer hochwertigen Eingangstüre mit einem Schlag senken kann. Luxuriöse Eingangstüren zeichnen sich durch perfekte Dichtungen aus, die wenig Luft nach außen entweichen lassen. Während Holz als natürliches Material über sehr gute wärmedämmende Eigenschaften verfügt, muss bei Modellen aus Aluminium und Kunststoff nachgeholfen werden. Es macht Sinn, sich vor dem Kauf über die Energieeffizienz der jeweiligen Varianten zu informieren. So ist Klimaschutz nicht mehr nur ein Schlagwort, das man in den Medien liest, sondern man kann auch aktiv dazu beitragen.

Doch selbst wenn die Eingangstüre höchsten Anforderungen entspricht, was den Umweltschutz betrifft, können die Maßnahmen zunichte gemacht werden, wenn man sich für ein ungedämmtes Glaselement entscheidet. Aluminium- und Holztüren mit Glas sehen gut aus, doch energieeffizient sind sie nur mit einem entsprechenden Wärmeschutzglas. Viel Energie geht außerdem durch Briefschlitze und Katzenklappen verloren. Wenn möglich, sollte man auf beides verzichten. Briefkästen kann man auch direkt an der Fassade anbringen oder freistehend in den Garten setzen.

Annegret Bauch Team Bayern-online
Annegret Bauch

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Annegret Bauch ist im Team Bayreuth und hier für Redaktion und Kundenwünsche zuständig. In Ihrer Freizeit ist sie mit ihrer Familie viel in der Natur unterwegs, liebt Yoga und gute Bücher. Als Reisefan ist sie bei Bayern-online natürlich bestens aufgehoben.