Auch Christkinder gehen in die Schule

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Das Christkind ist in vielen Orten der Metropolregion Nürnberg eine Symbolfigur für Weihnachten.

Doch zu dem Job gehört mehr als blonde Locken – 18 Himmelsbotinnen haben sich beim dritten Christkinder Symposium im Weihnachtsland Coburg.Rennsteig auf ihre Rolle in der Weihnachtszeit vorbereitet.

Wie trete ich selbstbewusst auf? Was kann ich souverän auf die vielen Fragen antworten? In Neustadt bei Coburg bekamen die Christkinder aus der Metropolregion an einem erlebnis- und lehrrreichen Tag die Möglichkeit sich untereinander auszutauschen und in verschiedenen Workshops das Handwerkszeug für ihre Amtszeit zu lernen. Zu den himmlischen Attributen eines Christkinds gehören weit mehr als blonde Locken, ein freundliches Lächeln oder ein goldbesticktes Kleid.

Die teilnehmenden Mädchen im Alter von neun bis 24 Jahren vertreten als offizielle Botschafterinnen ihre Stadt oder Gemeinde auf Weihnachtsmärkten, in Unternehmen, Kindergärten oder Seniorenheimen. Persönliches Engagement und auch eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein und der Mut im Rampenlicht zu stehen sind dabei Voraussetzung.

„Die Weihnachtszeit ist für die Christkinder eine schöne und herausfordernde Zeit. Das Symposium ist eine tolle Gelegenheit das Selbstbewusstsein zu stärken“, sagte Ulrike Siebenhaar, Geschäftsführerin des Forums Heimat und Freizeit der Metropolregion Nürnberg und Referentin für Kultur, Welterbe und Tourismus der Stadt Bamberg. Die Christkinder erhielten in der kultur.werk.stadt Neustadt bei Coburg in vier Workshops viele Tipps, um die Aufgaben in der Vorweihnachtszeit sicher bewältigen zu können. Neben einem Fotoworkshop gab es ein Kamera- und Moderationstraining, einen Kurs zum selbstsicheren Auftreten sowie „Das große Christkind Einmaleins“. „Durch die spannenden Workshops bieten wir den Teilnehmerinnen das Rüstzeug für anstehende Herausforderungen“, sagte Heidi Papp, die für das Regionalmanagement Coburg Stadt und Land das Symposium organisiert hat.

Als ehemaliges Nürnberger Christkind durfte auch Rebecca Ammon beim Symposium nicht fehlen. Sie berichtete von ihren persönlichen Erfahrungen als Christkind im In- und Ausland und gab Tipps, wie man schwierige Fragen kindgerecht beantwortet. „Seid mit dem Herzen bei der Sache und genießt die Momente. So wird die Begegnung mit Euch den Menschen Freude bereiten“, riet Rebecca Ammon ihren Kolleginnen. Am Nachmittag wechselte das Christkinder Symposium in die stimmungsvolle Alte Weihnachtsfabrik in Neustadt mit dem Historischen Weihnachtsmuseum. Zwischen mundgeblasenen Chrustbaumkugeln, Nussknackern und Weihnachtspyramiden nahmen die Christkinder ihre Urkunde für die Teilnahme entgegen.

Das Christkinder Symposium wird gemeinsam von der Coburg Stadt und Land aktiv GmbH, dem Forum Heimat und Freizeit der Europäischen Metropolregion Nürnberg in Zusammenarbeit mit der Tourismusregion Coburg.Rennsteig und der Stadt Neustadt bei Coburg veranstaltet und durch die VR-Bank Coburg unterstützt. Das Projekt wird im Rahmen des gemeinsamen Regionalmanagements Coburg Stadt und Land durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert.

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